Zitat : der mit den kurzen Armen hat am 31 Jul 2009 15:31 geschrieben :

(Hat der seinen Muffenschein im Lotto gewonnen )???

Was ist denn bitteschön ein "Muffenschein"..?

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

Hallo Lightyear
Damit im Netz des VNB Muffen (meistens Giesharzmuffe)gesetzt werden dürfen, (auch unter Spannung)ist eine zusätzliche Schulung und Prüfung notwendig.
Diese Erlaubnis nennt sich "Muffenschein".
Gruß Bernd

Aha, das ist scheinbar regional unterschiedlich (oder neu)...

Vor ein paar Jahren haben wir nämlich (in einer arbeitsarmen Phase) für einen VNB mal ein paar Mal Muffen gesetzt - ohne Schein oder dgl., einfach so...

Vielleicht habe ich aber auch nur Vertrauen ausstrahlende Augen...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Wo steht was von Muffe ? Wo steht was von Fachkraft ? Wo wurde überhaupt vertauscht, direkt am Trafo ? Wäre nämlich am Naheliegendsten: Trafowechsel, Niederspannung vier Durchführungen in einer Reihe mit Gewinde drauf, denke mal an alten Trafo mit Bezeichnung R S T MP , der Neue hat die Folge N L1 L2 L3, Kabel in alter Reiehenfolge wieder angeschlossen, und eingeschaltet - und siehe Bericht. War es so oder so ähnlich?
Was wurde getan, dass es nicht wieder passiert ?
Pensionär

Offtopic :

Zitat : alten Trafo mit Bezeichnung R S T MP , der Neue hat die Folge N L1 L2 L3, Muss das sein? Wozu gibt es Normungsgremien?

Hallo Henry
hast du dir das Video angeschaut? Da war ein Muffenzelt und ein geschnittenes Kabel zu sehen. Und bei einer neuen Trafostation gehe ich nicht vom Trafowechsel aus .

Zitat :

In Königsbrück ist durch den Fehler eines Elektrikers ein Einfamilienhaus vollkommen zerstört worden. Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen der Polizei zufolge auf rund 400.000 Euro. Den Angaben zufolge hatte eine Elektrofirma im Auftrag des Energieversorgers Enso an einem neuen Trafohaus die Kabel angeschlossen. Der Monteur hatte dabei offenbar die Phasen- und Nullleiter vertauscht.

Gruß Bernd

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Zitat :

Wozu gibt es Normungsgremien?

Zur Umsatzgenerierung.
Hier ist das so richtig gelungen.
Frage:
weshalb waren die Auswirkungen in verschiedenen
Haushalten so unterschiedlich?
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

Am Trafo wäre am naheliegendsten. Aber schau dir das Video mal an.
Ich glaube nicht das die da einen Campingplatz vor der Trafostation aufgemacht haben Auch die Aussage des Bewohners "dann haben die das aufgeschnitten und dann haben sie gesehen das das verdreht war" spricht für eine Muffe.


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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Das bei dem (DEEM) Kabel zu vertauschen, ist ja wohl undenkbar. (bei dünneren vieradrigen bei Farbenblindheit schon).
Dass man gleichzeitig am Kabel arbeitet und die neue Umspannstelle in Betrieb nimmt, liegt nahe. Gleichzeitigkeit und Ursächlichkeit sind zwei Paar Stiefel..
Phasenvertauschungen (alte Sprachregelung) kenne ich, selbst mal bei einer 110 kV Freileitung erlebt... Aber Außenleiter und Mittelleiter sind im Ortsnetz (Kabelortsnetz) wie im Sammelschienensystem eigentlich nur bei grober Böswilligkeit verwechselbar, daher meine Vermutung mit dem Trafo.

Und die Klemmenlage auf den Umspannern ist wirklich nicht einheitlich. Und Normenänderungen um der Änderung willen (RST auf L1 L2 L3) sind pfuiteufel, das gilt auch für RCDS und FI. Meine Meinung. Sicherheit geht vor Europa!
Pensionär

Zitat : henryunsen hat am  2 Aug 2009 12:12 geschrieben :

Wo steht was von Muffe ? Wo steht was von Fachkraft ? Wo wurde überhaupt vertauscht, direkt am Trafo ? Wäre nämlich am Naheliegendsten: Trafowechsel, Niederspannung vier Durchführungen in einer Reihe mit Gewinde drauf, denke mal an alten Trafo mit Bezeichnung R S T MP , der Neue hat die Folge N L1 L2 L3, Kabel in alter Reiehenfolge wieder angeschlossen, und eingeschaltet - und siehe Bericht. War es so oder so ähnlich? Was wurde getan, dass es nicht wieder passiert ? Pensionär

Trafos hatten nie die Bezeichnung L1 L2 L3 an den Anschlüssen der Aussenleiter . Primär 1U 1V 1W und sekundär 2u 2v 2w 2n . Habe schon 60 Jahre alte Verteiltrafos demontiert und die waren auch so bezeichnet . Weiters hat sich die Reihenfolge der Anschlusskerzen auch nie geändert . Wir haben normale mit 4 sekundären Anschlusskerzen als auch spezielle 3Wicklertrafos welche 7 Sekundäre Anschlusskerzen haben , und bei beiden entspricht die Anordnung der Kerzen in der Phasenfolge derer moderner Verteilnetztrafos .

Anfrage nach Sachsen / Bautzen oder Umgebung:
Was war nun wirklich los?
Nur daraus kann man die Folgerungen ziehen, damit es nicht noch einmal passiert, der Rest (auch meine Vermutungen) ist Spekulation
Pensionär

Ich kann mir sehr wohl vorstellen, wie sowas "funktioniert":

Da wird (weil zu kurz für den neuen Anschluß) ein Bestandskabel mit konzentrischem N/PEN verlängert. Weil heute bei Neuverlegung überwiegend Kabel mit vier Sektorleitern verwendet werden, sind auch nur solche Reststücke zu Hand.

Also wird z.B. so verbunden:
-schwarz auf schwarz (war ja noch einfach)
-braun auf braun (logisch)
-blau auf blau (auch nicht schwer)
-konzentrischer Leiter auf grau (ist ja nurmehr der übrig)

Angeklemmt wird dann später (vorzugsweise von einer anderen Person), wenn die Muffe zu ist:
-braun auf L1
-schwarz auf L2
-grau auf L3
-blau auf N/PEN

Nun nur noch aufschalten und fertig ist die Überspannung.

Funktioniert besonders gut in TT-Netzen oder in alten TN, wo es keine (oder kaum gute) PEN-Stützerder in den Gebäuden gibt...

Das ist dem hiesigen VNB mit rein eigenem Personal vor Jahren auch schon passiert. Seitdem legt man dort sehr viel Wert auf Nachrüstung der PEN-Stützung bei jeder Art von Arbeiten an Bestands-Zähleranlagen.

Ich habe mich mit einem Antennen/Kabelnetzerrichter in der Gegend unterhalten (ich wohne nur 15km ab).

Vertauschen von Außenleiter und PEN.

Folgen: An 2 von 3 Steckdosen liegen 400V an. Das hat rund 60 TV-Geräte gegrillt, wermutlich auch noch einiges an anderer Elektronik.

in einem Haus kam es zu einem Kabelbrand, vernutlich weil der Strom über die PEN-Stützung zu groß wurde.
Das Haus ist z.Z. unbewohnbar.

Gruß Topf_Gun.

P.S. mit TT wäre das nicht passiert, da gäbe es nur gegrillte Elektronik, aber keinen Brand.

P.P.S. Erder immer mit ausreichend Querschnitt anfahren

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Die Sonne, sieh, geht auf und nieder,
täglich weicht die Nacht dem Licht,
alles sieht man einmal wieder,
nur verborgtes Werkzeug nicht!