ATO Magnetpendeluhr

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
ATO Magnetpendeluhr

    







BID = 607447

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden
 

  


Bin dabei dieser Magnetpendeluhr von ATO (Leon Hatot)
wieder Leben einzuhauchen.
Leider ist mir Alter und Hersteller noch ein wenig
schleierhaft.
Vermutlich Vorkriegsware 30iger Jahre...
Hatot hat diese Teile in anderen Firmen produzieren lassen
als ATO-Lizens u.a. auch von Junghans.
Über die gekreutzten Pfeilen weis ich z.Z. auch noch nichts.
Ebenso ist die Betriebsspannung unklar.
Empierisch ermittelt sind 1,75 Volt Gleichspannung.
Damit spielte das Teil am besten.
Ab 1,95 Volt wird der Pendelausschlag zu groß.
Hatte leider nach einiger
Zeit (etwa 40 Minuten) Aussetzer durch den verkeimten
Zustand des Schaltkontaktes und des Räderwerkes.
Daher war eine große Durchsicht fällig.
Setze das Teil gerade wieder zusammen und hoffe das es wieder
Spielt.
Kennt sich jemand mit diesem Typ aus???




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 12 Mai 2009  0:35 ]

BID = 607455

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden

 

  

Ist schon faszinierend mit der alten Technik !!!
Der Schaltkontakt war stark verschmuzt.
Auch in den Zahnrädern klebte der Dreck der Zeit.
Isopropyl zum putzen, einige Minitropfen Ballistol
und schon klickt das Teil mit 1,4 Volt gleichmäßig
wie ein Urwerk ticken muß!
Vorher waren Unregelmäßigkeiten schon am Gang hörbar.
(Große Freude)
Mal sehen wie lange
Trotzdem sind die Fragen noch offen.



BID = 607494

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Pfeilkreuz ist das Markenzeichen der
"Hamburg-Amerikanischen Uhrenfabrik (HAU)",
die eine Lizenz von Hatot genommen hatte.


Zitat :
Hatot hat diese Teile in anderen Firmen produzieren lassen
als ATO-Lizens u.a. auch von Junghans.

"Produzieren lassen" ist falsch, Hatot hat Lizenzen
vergeben, was die Lizenznehmer dann machten war ihre Sache.
Lange Zeit wurden die eigentlichen Uhrwerke von Hatot bezogen.
HAU und H&B landeten in den 30ern bei Junghans,
damit kam Junghans zu der ATO-Lizenz.
Diese Uhren wurden mit Luftsauerstoffelementen betrieben,
als Ersatz nimmt man am Besten eine "Longlife"-Monozelle
(Leclanche)
Was diese Uhrenhistorie betrifft, wimmelt das Netz davon,
man muß nur halbwegs intelligent googeln.
Gruß
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 607516

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden

ALSO:Hersteller HAU
Schramberg/Schwarzwald !
http://www.dieselmuseum.de/fabrik/gesfabr.htm

Auch das Baujahr könnte etwa passen da die Pfeile
"später" aufgegeben wurden.
1,5 Volt (vom Leclanché-Element) klappt bestens.
Ab 1,2 Volt ist Ruhe im Gehäuse

Als Edelmodell:
http://www.ato-clock.de/atochrom2.htm

Danke Georg




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 12 Mai 2009 12:55 ]

BID = 607637

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden

Praktisch alles in Ordnung.
Teil tickt und die Ganggenauigkeit wird sich in einigen
Tagen (Wochen) herausstellen.
Das braucht seine Zeit.
Beim Zusammenbau habe ich auf der Trägerplatte einen
Stempel und eine Zahl gefunden.
D.R.P.
dürfte samt Stempel für "Deutsches Reichspatentamt" stehen.
Bei 001867 würde ich auf die Seriennummer schließen,
"D.R.P.-Zahl" halte ich für unlogisch da die letzte Ziffer
schlampig nach oben verrutscht ist;
Ein für "Deutsche Verhältnisse" eigentlich untypisches
Ergebnis
welches der Gangqualität und Langlebigkeit dieses Teils allerdigs
NICHT nachteilig schadet.

Eventuell läßt sich über die Seriennummer das Herstellungsjahr korrekt
ermitteln.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 13 Mai 2009  1:53 ]


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