hallo Onra,
vielen dank für deine antwort, manchmal sieht man den wald vor lauter bäumen nicht...ich habe mehrfach auf dem datenblatt gesucht, aber diese zeile hab ich übersehen...

ich würde dazu gerne noch eine frage stellen:

ich bin schon sehr intensiv auf der suche nach diesen transistoren, bin aber nur noch im ausland fündig geworden.
allerdings sind die preise schon recht deftig, und ich kann es mir fast nicht leisten, und auch der aufwand wäre finanziell zu hoch alle transistoren auszutauschen.
ich bräuchte im meinem fall zum kompletten tausch immerhin 8 pärchen/16 einzeltransitoren - kaputt ist aber nur einer.

ich bekomme eigentlich immer O-typen angeboten, also O:50-100 statt Y:90-180.
ich würde 3 oder 4 pärchen bestellen, wäre es denn trozdem möglich zu mischen, also man könnte zumindest die pärchen vom gleichen typ lassen?

wäre das ok?

ich bedanke mich nochmals für die mühe und sende viele grüße.

Segor und Kessler haben den 2SA1386 zu moderaten Preisen, reichelt als SA1386. Hersteller .
Welches Gerät reparierst du?

Onra

hallo,
die transitoren ohne den zusatz A finde ich schon noch hier in DE, auch zu moderaten preisen.
ich hatte sogar einen shop, der mir pärchen von den a-typen verkaufen wollte - nur leider hat er erst festgestellt als er sie erhalten hatte das es non-a-typen waren.
aber das sind ja dann leider statt 180V - 160V.

ich repariere eine proton endstufe D1200.
leider hats darin geknallt...
ich habe heute endlich mein neues messgerät bekommen, nun kann ich mich ein wenig "durchmessen"...
für tipps und ratschläge bin ich immer dankbar.
ansonsten werde ich nochmal nachfragen :-)
vielen dank für deine antworten und ich wünsche ein schönes wochenende.

p.s.: was meinst du denn bezüglich mischen mit den o und den y kennzeichnungen, wenn man die als pärchen lässt könnte man da trozdem mischen?

Hast du ein Schaltbild der Antiquität?

Onra

ich versuch mal ein pdf-dokument hochzuladen...

PDF anzeigen

OK, du weißt, dass die Spannung zwischen E (V+) und F (V-) 220V DC betragen kann?
Der Verstärker wird normalerweise mit +-54V aus C und D gespeist, nur bei lauten Passagen wird die höhere Spannung über die beiden 220µF/50V-Elkos am Ausgang zugeschaltet. An diesen äußeren Transistoren tritt also maximal die Differenzspannung der beiden Versorgungen auf, so dass du hier die Typen ohne "A" verwenden könntest. Aussuchen auf ähnliche Stromverstärkung ist hier Pflicht, weil die beiden im Prinzip nur regelbare Widerstände darstellen
Die eigentlichen Leistungstransistoren sind eigentlich schon etwas knapp bemessen, was die Sperrspannung angeht.
Ebenso die 220µ mit ihren 50V. Sind die Elkos noch OK?
Hat der Trafo 220 oder 230Volt Eingangsspannung?

Onra

hallo onra,
das ist echt eine richtig gute hilfe hier von dir. vielen dank für deine mühe.
ich werde am wochenende die endstufe aus dem regal rausrupfen (ist ganz schön schwer), dann schau ich mal nach welche eingangspannung die trafos haben und kontrolliere gleich mal die von dir erwähnten kondensatoren.
aber die von dir angesprochene knappe bemessung der leistungstransitoren bringt mich zu der frage:
es werden oft als ersatztypen die mit 230V angegeben (2SC3263 und 2SA1294) die günstiger und einfacher zu erhalten sind (z.b bei egay 25EUR für 5 pärchen)- wäre das dann nicht sogar sinnvoller diese zu nehmen?

danke, und gute nacht - ich geh jetzt ins bett.

p.s. wenn sie läuft, klingt die endstufe richtig gut!

Diese Tips mit den 230V-Transistoren deuten darauf hin, dass du nicht der Einzige mit diesem Problem bist. Gibt es denn auch entsprechende Erfolgsberichte?
Wenn die Transistoren sonst ähnlich sind, sehe ich da wenig Probleme.

Onra

sooo,
hallo da bin ich mal wieder.
da ich probleme mit dem pc/dsl hatte konnte ich die ganze zeit nicht mehr online gehen.
nun würde ich gerne nochmal das thema aufgreifen:
zu dem letztem post bezüglich der 230V transistoren:
die tipps mit den 230V transistoren habe ich nicht von jemanden bekommen der die endstufe kennt, sondern halt immer allgemein als empfehlung als ersatztyp für die 2SA1386A bzw. 2SC3519A.
also nicht mit dem hintergrund der wie von Onra beschrieben knappen bemessung der leistungstransistoren in der beschriebenen endstufe.

also nochmal als frage formuliert:
wäre es empfehlenswert/eine gute alternativer bzw. ohne probleme die 230V typen statt der 180V typen einzusetzten?

ich verlinke hier nochmal die datenblätter für die vergleichsmöglichkeit:

2SA1386A
'http://www.datasheetcatalog.org/datasheets/37/73426_DS.pdf'
ersatz: 2SA1294
'http://www.datasheetcatalog.org/datasheets/37/73364_DS.pdf'

2SC3519A
'http://www.datasheetcatalog.org/datasheets/37/71463_DS.pdf'
ersatz: 2SC3263
'http://www.datasheetcatalog.org/datasheets/37/71343_DS.pdf'

vielen dank an alle (bzw. Onra).

Hallo,
ich persönlich würde die 230V-Typen nehmen, die Daten sind doch sehr ähnlich.
Erster Test sollte mit einem Lastwiderstand erfolgen, um sicherzustellen, daß bei weiteren defekten Bauelementen oder nicht ganz auszuschliessender Schwingneigung die Lautsprecher ganz bleiben.

Onra