Bei dem Link kann ich nicht feststellen um was es geht.

Grundsätzlich braucht man für die verschieden Arten von Radioktivität unterschiedliche Detektoren.
Es gab eine Zeitlang billige digitale GM-Zähler aus russischen Beständen aber damit du damit etwas nachweist, muss es schon ziemlich dick kommen.

Strahler mit niedrigen Energien, kannst du damit auch überhaupt nicht nachweisen, weil die Strahlung die Wand des Zählrohrs nicht durchdringen kann.
Trotzdem sind etliche dieser Substanzen hochgefährlich, weil sie sich im menschlichen Körper festsetzen können und damit ihr krebseregendes Potential direkt an der Zelle wirksam wird.


P.S.:
Und: Radiokaktivität messen ist ein ganz anderer Schwierigkeitsgrad als Radioaktivität nachweisen!


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 16 Mär 2009 13:55 ]

Streng genommen ist seit 1945 jeder neue Stahl radioaktiv kontaminiert.
Die Menge macht das Gift...

Guten Abend Leute!

Erstmal Danke für die Antworten!

>>GeorgS
Ich will jetzt keine Diskusion hinsichtlich der Unterschiede zwischen Angst und Furcht lostreten, nur würde ich meine psychische Verfasstheit in dieser Sache doch eher als Furcht bezeichnen da sie ja die Reaktion auf eine reale Bedrohung ist.
Es liegt mir fern den Besitz irgendwelcher Präparate anzustreben.
Ich dachte ich könnte vielleicht einmal meinen Zahnarzt bitten dess Dingens einem Patienten in die Hand zu drücken....so zur ungefähren Einschätzung.

>>perl
Dieser Händler bietet u.A. einige etwas ältere Modelle an
zB.

http://www.helmut-singer.de/stock/228.html

(Ich hoffe Du meintest diesen Link!)
Es ging mir in der Grundfrage eher darum einen Tip hinsichtlich eines bezahlbaren Schätzeisens zu bekommen. D.h. eine Gerät mit dem man die Existenz nachweißt u n d ein ungefähres Maß der Strahlungsdosis erhält. Dies nur zur groben Einschätzung.
Ich muß mir zum Thema einfach mehr Wissen aneignen, vielleicht gibt es hier jemand der aufgrund seiner Erfahrung ein Gerät benennen kann.
Wie sieht es z.B. mit diesen Geräten aus:

http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L.....4d767

http://cgi.ebay.de/digitaler-Geiger.....A1318


>>Bartholomew
Kapier ich nicht!
Welche Menge macht welches Gift?


Bis denn!
BDX85

Zitat : Bartholomew hat am 16 Mär 2009 13:46 geschrieben :

Streng genommen ist seit 1945 jeder neue Stahl radioaktiv kontaminiert.

Offtopic :

Ja,und deshalb sind manche Hersteller hochpräziser Gerätschaften ganz wild auf Stahl von z.B. vor 1945 gesunkenen Schiffen.

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Offtopic :

Zitat : Welche Menge macht welches Gift? Siehe Paracelsus: http://www.abendblatt.de/daten/2004/08/14/329137.html Zitat : Ja,und deshalb sind manche Hersteller hochpräziser Gerätschaften ganz wild auf Stahl von z.B. vor 1945 gesunkenen Schiffen. Jupp, in der Uni steht eine Meßkammer, die aus Platten eines Panzerkreuzers gebaut wurde Sieht imposant aus...

Zit. >>Bartholomew
Welche Menge macht welches Gift?
Siehe Paracelsus: http://www.abendblatt.de/daten/2004/08/14/329137.html

Also wird das Messergebnis durch bluthochdruckorientierte Schwangere verfälscht?!

Ich denke daß die verlinkten Geräte allesamt keine besonders gute Wahl darstellen.
Das KSMG1 vom Singer ist davon sicher noch das beste und professionellste, aber es ist auch nicht gerade handlich. Falls Foertig davon noch welche hat, ist es dort vermutlich günstiger.
Der Halbleiterdetektor KSMG1-1S ist davon noch das interessanteste Bauteil, aber so wie er eingebaut ist, dient er lediglich der Luftüberwachung und das dürfte für dich von geringem Interesse sein.
Leider kann man diese Sonde auch nicht leicht umbauen, ich habe mir das schon angeschaut.
Deshalb ist von dem ganzen Gerätepark praktisch nur das Handgerät KSMG1-1M nutzbar.

Die beiden anderen Geräte empfinde ich schlicht als zu teuer.
Insbesondere das Gerät bei ebay scheint lediglich eine Wiederauflage in neu gestyltem Gehäuse eines russischen Geräts zu sein, das es for einigen Jahren noch um 20..40 Euro gab.
Das wäre dann auch etwa der Preis, den ich für einen simplen Geigerzähler ausgeben wollte.


Strahlungsnachweisgeräte mit GM-Zählrohr, kann man mit Ausnahme des Zählrohrs relativ leicht selbst bauen. Das ist durchaus ein Projekt für den ambitionierten Elektronikbastler.
Geeignete Zählrohre gibt es auch immer mal recht preiswert.
Dann kann man auch eine Buchse für ein externes Zählrohr vorsehen, falls einem dann doch mal ein größeres oder z.B. ein Flüssigkeitzählrohr in die Hände fallen sollte.


Interessanter sind aber energieauflösende Detektoren, mit denen man nicht nur die Intensität, sondern auch die Art des Strahlers feststellen kann.
Wegen der geringen Dichte des Füllgases eignen sich GM-Zählrohre auch im Proportionalbereich dafür nur recht schlecht.
Das ist dann die Domäne der Szintillatoren mit angeflanschten Photomultipliern oder, -noch besser-, von Halbleiterdetektoren.
Angeblich ist im KSMG1-1S ein solcher Germanium-Detektor eingebaut.
Leider habe ich bisher noch keinen Schaltplan der KSMG1-1S und erst recht keine Betriebsdaten des Detektors dieses normalerweise wohl fast unbezahlbaren Geräts zu sehen bekommen.
NaI(Tl)- oder CsI(Tl)- Szintillatoren mit oder ohne PMT gibts immer mal bei ebay, aber leider wissen auch viele andere Bastler um deren Wert, weshalb sie regelmäßig beachtliche Preise erzielen.

Moin Lütt!

Danke perl für diese Orientierungspunkte!
Muß erstmal noch Hintergrundwissen lesen um das Geschriebene annähernd zu verstehen.
Werde gleichwohl mal Ausschau nach Schaltplänen und Zählrohren halten.
Das gesamte Thema ist trotz seiner traurigen Wichtigkeit all die Jahre an meinem Kopf abgeglitten, vielleicht so ein "Kopf in den Sand-Syndrom".
Nachhilfe in eigener Sache!

Schönen Tag!
BDX85

Moin Lütt!

Bin noch am Suchen und Lesen!

Hier ein interessanter Bericht des Bundesamtes für Strahlenschutz:

http://www.bfs.de/de/bfs/druck/uus/Leitstellenbericht2007.pdf

(*.pdf >> ca.2,7MB)

Viele Grüße!
BDX85

Hallo Bdx85

Aus eigener Erfahrung (Tschernobil) zugriff auf ein Dosimeter (Russiche Bauart kleinster Messbereich 1milliröntgen gemessener Wert ca 3 Milliröntgen zum Vergleich eine Armbanduhr mit Leuchtziffern 15 Milliröntgen !!!! soviel zu Dosismessgeräten und zu Panikmache
Normale Natürliche Radioktivität liegt im Bereich von 600 Becerell
gemessene Werte in der Spitze bei 1500 -2000 Becerell
Hier mal bissel was weiterführendes Dosisleistungen
Gruß Bernd

Offtopic :

Zitat : Streng genommen ist seit 1945 jeder neue Stahl radioaktiv kontaminiert. Brauchst Du dann streng genommen ein noch älteres nichtradioaktives Meßgerät!

Gruß

[ Diese Nachricht wurde geändert von: kea5 am 20 Mär 2009  2:19 ]

Zitat :

Streng genommen ist seit 1945 jeder neue Stahl radioaktiv kontaminiert.

...und erst der Spinat, in dem doch noch mehr Eisen ist, als im Panzerkreuzer Potemkin.


@der mit den kurzen Armen:

Zitat :

zum Vergleich eine Armbanduhr mit Leuchtziffern 15 Milliröntgen !!!!

Wo hattest du diese Armbanduhr denn her ?

Offtopic :

Zitat : ...und erst der Spinat, in dem doch noch mehr Eisen ist, als im Panzerkreuzer Potemkin. Ganz richtig erkannt! Vergleiche: Der radioaktiv verstrahlte Bruce Banner verwandelt sich ja bekanntermaßen ab und an in den unglaublichen Hulk und hat dann Riesenkräfte. Der Seemann Popeye dagegen muss immer erst seinen radioaktiven Spinat essen!