Symmetrischen Rechteck erzeugen

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Autor
Symmetrischen Rechteck erzeugen

    







BID = 600140

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
 

  


Du solltest nicht vergessen, dass du es bei dem Oszillator mit einer analogen Schaltung zu tun hast.
Da verursachen auch Brummeinstreuungen entsprechende Fehler.

Also bau mal den ganzen Kram zusammen mit einer Batterie in eine an Masse liegende Blechdose ein, und schau ob dann die FM verschwunden ist.
Danach kannst du dann Ursachenforschung betreiben.
Vermutlich hilft es schon viel die Platine und Potis nicht einfach auf den Tisch zu legen, sondern auf eine mit Masse verbundene Alu-Folie, die natürlich noch eine isolierende Zwischenlage benötigt.

BID = 600158

BGWH

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Beiträge: 48

 

  

@hajos118:


Zitat :
Solange der Microcontroller mit einem Quarz - Oszillator angetrieben wird, dürfte das sogar eine der besten (=universellen) Möglichkeiten sein.
Wenn auch nicht am einfachsten. (Programmieren des µC ist doch wohl kein Problem, oder?)

Ja vielleicht werde ich mir eh so etwas überlegen müssen.

@perl:

Zitat :
Du solltest nicht vergessen, dass du es bei dem Oszillator mit einer analogen Schaltung zu tun hast.
Da verursachen auch Brummeinstreuungen entsprechende Fehler.


Aber wenn ich jetzt eine FFT aus meinem Signal berechne und ich die Amplitude der Grundschwingung meines Rechtecks erhalten möchte, sollten diese Einstreuungen doch nicht wirklich Bedeutung haben, oder?
Es geht mir rein darum, dass ich die Grundschwingung nicht sehr gut aus dem Rechteck herausfiltern kann und ich darausschließe, dass der Rechteck etwas schwankt. Oder ist dies eine Auswirkung der Brummeinstreuung?


Ich habe noch ein weiteres Problem. Ich habe jetzt mit einem D-FlipFlop Baustein (74HCT74P) eine Taktteilung realisiert. (D und Qnicht zusammenschließen und Rechteck auf Takteingang) Das funktioniert auch soweit, allerdings ist das ganze irgenwie etwas instabil. Einige Sekunden ist der Rechteck einwandfrei mit halber Frequenz und dann für ein paar Sekunden erscheint der ungeteilte Rechteck und anschließend wieder der Rechteck halber Frequenz.
Weiß da jemand, woran das liegen könnte? Soll ich die Eingänge Rnicht und Snicht auch auf fixes Potential legen?

Schoene Grueße

BID = 600164

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
sollten diese Einstreuungen doch nicht wirklich Bedeutung haben, oder?
Oder!
Durch diese Einstreungen erfolgt die Umschaltung zwischen Laden und Entladen mal etwas früher und mal etwas später.
Das gibt im Effekt eine Phasen- oder, wenn du willst, Frequenzmodulation.
Der Unterschied zwischen beiden ist Jacke wie Hose.


Zitat :
Soll ich die Eingänge Rnicht und Snicht auch auf fixes Potential legen?Soll ich die Eingänge Rnicht und Snicht auch auf fixes Potential legen?
Bei CMOS-Bausteinen musst du alle unbenutzen Eingänge auf ein definiertes Logikpotential legen.
Abgesehen von den sonst auftretenden Fehlfunktionen, können anderenfalls die ICs unter ungünstigen Umständen sogar beschädigt werden.

BID = 600177

BGWH

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Beiträge: 48



Zitat :

Oder!
Durch diese Einstreungen erfolgt die Umschaltung zwischen Laden und Entladen mal etwas früher und mal etwas später.
Das gibt im Effekt eine Phasen- oder, wenn du willst, Frequenzmodulation.
Der Unterschied zwischen beiden ist Jacke wie Hose.

Ok, danke. Dann muss ich mir wohl etwas anderes überlegen.


Zitat :

Bei CMOS-Bausteinen musst du alle unbenutzen Eingänge auf ein definiertes Logikpotential legen.
Abgesehen von den sonst auftretenden Fehlfunktionen, können anderenfalls die ICs unter ungünstigen Umständen sogar beschädigt werden.

Ja ich habe jetzt beide auf High gelegt und es ist um einiges besser geworden. Danke.

Schoene Grueße

BID = 600181

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Dann muss ich mir wohl etwas anderes überlegen.
Wenn du hohe Genauigkeit erwartest, wirst du um einen vernünftigen Aufbau allerdings nicht herumkommen.
Eine weitere Fehlerquelle ist aber der ADC der Soundkarte selbst.
Auch dieses Teil muss in einer störverseuchten Umgebung arbeiten und Schwankungen seiner Taktfrequenz schlagen natürlich auch auf das Messergebnis durch.

Zwei Spektrallinien bei der Grundfrequenz wirst du allerdings akzeptieren müssen.
Das ist einfach eine Folge der DFT, die dazu führt, dass ein gewisser Anteil der Meswerte im benachbarten Bin landet, wenn die "richtige" Frequenz nicht genau getroffen wird.


P.S.:
Wenn du eine derartige Genauigkeit anstrebst (20s Messzeit), solltest du den RC-Oszillator und seine Versorgung nicht nur vor elektrischen Störungen abschirmen, sondern auch vor Zugluft und anderen Temperaturschwankungen schützen.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  6 Apr 2009 14:17 ]

BID = 600314

BGWH

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Beiträge: 48



Zitat :
Wenn du hohe Genauigkeit erwartest, wirst du um einen vernünftigen Aufbau allerdings nicht herumkommen.

Ich habe es jetzt mit einem Microcontroller probiert, ist doch um einiges genauer.


Zitat :

Zwei Spektrallinien bei der Grundfrequenz wirst du allerdings akzeptieren müssen.
Das ist einfach eine Folge der DFT, die dazu führt, dass ein gewisser Anteil der Meswerte im benachbarten Bin landet, wenn die "richtige" Frequenz nicht genau getroffen wird.

Aha ok. Und umso länger ich aufzeichne, um so mehr Frequenzen werden die richtige Bin "treffen"?


Zitat :

P.S.:
Wenn du eine derartige Genauigkeit anstrebst (20s Messzeit), solltest du den RC-Oszillator und seine Versorgung nicht nur vor elektrischen Störungen abschirmen, sondern auch vor Zugluft und anderen Temperaturschwankungen schützen.

Laborbedingungen habe ich leider keine. Aber ich weiß was du meinst. So gut es geht werde ich die Schaltung vor etwaigen Störungen schützen.


Vielen Dank für deine Geduld!! Hat mir wirklich sehr geholfen!!

Schoene Grueße
Bernhard

BID = 600325

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Aha ok. Und umso länger ich aufzeichne, um so mehr Frequenzen werden die richtige Bin "treffen"?
Nein, sie werden sich prozentual verteilen.
Wenn du z.B. bei 80Hz eine Auflösung von 1Hz hast, also nach 79, 80, 81 Hz sortierst, und dein Oszillator läuft mit 80,13Hz (sei froh, wenn er während der Messdauer so stabil bleibt), dann landen 13% der Werte bei 81Hz und 87% bei 80Hz.

Was die Stabilität angeht:
Elkos oder keramische Kondensatoren (ausser COG bzw. NP0) sind an frequenzbestimmender Stelle verboten.
Verwende keine Kohlewiderstände, sondern Metallfilm- oder Metalloxidfilm-Widerstände und möglichst keine Potis.
Wenn es denn doch sein muss, dann nimm Cermet-Potis und/oder enge den Stellbereich mit Festwiderständen ein. Das reduziert dann auch die Instabilitäten der mechanischen Konstruktion.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  7 Apr 2009 14:41 ]

BID = 600504

BGWH

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Beiträge: 48



Zitat :

Nein, sie werden sich prozentual verteilen.
Wenn du z.B. bei 80Hz eine Auflösung von 1Hz hast, also nach 79, 80, 81 Hz sortierst, und dein Oszillator läuft mit 80,13Hz (sei froh, wenn er während der Messdauer so stabil bleibt), dann landen 13% der Werte bei 81Hz und 87% bei 80Hz.

ah okay. verstehe.


Zitat :

Was die Stabilität angeht:
Elkos oder keramische Kondensatoren (ausser COG bzw. NP0) sind an frequenzbestimmender Stelle verboten.
Verwende keine Kohlewiderstände, sondern Metallfilm- oder Metalloxidfilm-Widerstände und möglichst keine Potis.
Wenn es denn doch sein muss, dann nimm Cermet-Potis und/oder enge den Stellbereich mit Festwiderständen ein. Das reduziert dann auch die Instabilitäten der mechanischen Konstruktion.

danke für die Hinweise. Werde ich beachten!!

Vielen Dank für deine Unterstützung!!

Schoene Grueße


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