230V Handyladegerät auf 12V umrüsten

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Autor
230V Handyladegerät auf 12V umrüsten
Suche nach: handyladegerät (72)

    







BID = 593031

Hertlein

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Hallo alle zusammen,

wir sind ein kleiner deutscher gemeinnütziger Verein, der in Kamerun derzeit ein Projekt zum Thema kleine regenerative Energieanlagen. Dabei bilden wir kamerunsche Handwerker aus, wie sie aus lokal vorhandenen Materialen kleine Wind- und Wasserturbinen bauen können.
Dabei werden 12Volt Autobatterien aufgeladen und der Strom anschließend für Licht mit LEDs, Radios mit kleinen aufladbaren Batterien und zum Laden eines Handys genutzt.

Hier nun meine Frage:

Wir haben 2 Handyladegeräte für das Auto (12V) von Nokia und Samsung aus Deutschland mitgebracht. Erstaunlicherweise sind die beiden Geräte komplett identisch. Sie liefern im „Leerlauf“ 6V und es fließt beim Laden ein Strom von ungefähr 200mA.
Jetzt hab ich gelesen, dass man Handys auch mit 4 AA Batterien in Serie laden kann.

Für das Projekt haben wir folgende Schaltungen von einem Elektriker hier zusammenlöten.

Bild eingefügt
Er hat statt der Sicherung (fuse) einen 5 Watt 33Ohm Widerstand eingebaut um den Strom auf 200mA zu begrenzen. Hinten kommen jetzt 5V raus und die Handys laden eigentlich alle gut. Allerdings wird der 7806 recht warm dabei.

Ist das normal, dass er so heiß wird?
Funktioniert diese Schaltung auch mittelfristig? (Hier in Kamerun ist die Lebensdauer von Handys eh schon sehr kurz, es würde also nichts machen, wenn die Ladung nicht 100% optimal ist)

Da wir immer versuchen Schaltungen aus lokalen Materialen zu bauen, haben wir uns gedacht, dass wir billige Handyladegeräte (aus China für 1€) evtl. auf 12V umrüsten können.

Ist es denn generell möglich ein herkömmliches 230V Handyladegerät auf 12V Gleichstrom umzubauen, ohne dass man viele Teile zusätzlich einbauen muß???

Vielen dank für die Hilfe


Johannes Hertlein

BID = 593035

Kong

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Zitat :
Ist das normal, dass er so heiß wird?
Ja
Zitat :
Funktioniert diese Schaltung auch mittelfristig?
Ja
Zitat :
Ist es denn generell möglich ein herkömmliches 230V Handyladegerät auf 12V Gleichstrom umzubauen, ohne dass man viele Teile zusätzlich einbauen muß???
Ja.

Es gibt aber auch 12V Ladegeräte als Zubehör für jedes Handy und die werden zumeist gar nicht benutzt;)

Gruß,
Werner

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kong am  4 Mär 2009 14:31 ]

BID = 593051

Ralph

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@Kong: Hast Du eigentlich seinen Text gelesen bevor Du antwortest???
Inhalt bringst Du ja leider keinen rüber... Da ich ich nicht weiß ob die Standard-Handylader für 230V evtl. primär getaktet sind (aber ich gehe zumindest davon aus), stelle ich diese Umbaumöglichkeit in Frage.

@Hertlein: Evtl. braucht der 7806 nen kleinen Kühlkörper. Er heizt selber etwas (P=U*I=U*0,2A; U ist Spannungsabfall über dem Regler), wenn dann noch die Umgebungstemperatur (nehme bei Euch ich mal an) entsprechend hoch ist und das Ding in einem Gehäuse ist...

Die 33Ohm finde ich persönlich etwas hoch... Damit der Regler "richtig" arbeitet ist man mit Ausgangsspannung+3V auf der sicheren Seite. Du bräuchtest also mindestens 9V am Eingang. Um dem Regler nicht den ganzen Spannungsabfall zuzumuten, kann man dann einen Leistungswiderstand vorschalten. Aber U=33Ohm*0,2A=6,6V. Da kommste bei angenommener Batteriespannung von 13V nicht mehr auf Deine 9V sondern bei 200mA auf nur 6,4V am 7806. Damit kann er imho nicht mehr ordentlich regeln. Du hast dann letztlich nur eine Spannungsbegrenzung auf 6V wenn der Akku langsam voll wird.

Viele Grüße und viel Erfolg,
Ralph

P.S.: Evtl. haste ja noch einen 33Ohm da, den Du dem ersten einfach parallel schalten kannst. Dann messe nochmal!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ralph am  4 Mär 2009 15:15 ]

BID = 593135

Kong

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@Ralph
Der letzte Satz war ironisch OK? Ich beantworte klare Fragen, sonst gilt ohne klare Infos keine Erörterung. Woher weißt Du, daß der Regler keinen KK hat? Und das da:
Zitat :
Hinten kommen jetzt 5V raus
blieb absichtlich unkommentiert! Wozu dann einen 6V Regler?
Zitat :
Inhalt bringst Du ja leider keinen rüber
genau deswegen:
Zitat :
Da ich ich nicht weiß ob die Standard-Handylader für 230V evtl. primär getaktet sind
gute Zauberkugel, perfekt geraten !
Gruß,
Werner

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kong am  4 Mär 2009 19:27 ]

BID = 593160

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Ich sag mal die lassen sich NICHT von 230V auf 12v umbauen.
Die neuen sind alle so klein und leicht, da kann gar kein 50Hz-Trafo drin sein. Teilweise sind die Dinger nicht mal für 110-240V geeignet, da das evtl. wieder 2ct mehr gekostet hätte.
Da ist auf alle Fälle nen kleiner Schaltregler drin.

Die Sache mit dem Linearregler ist schon die einfachste. Wenn man das effektiver umsetzen will(weniger Verluste/Abwärme) dann bräuchte man einen kleinen Schaltregler. Der kostet aber wahrscheinlich wieder zu viel und besteht aus diversen Bauteilen

BID = 593187

Kong

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Was meint der damit?
Zitat :
Ist es denn generell möglich ein herkömmliches 230V Handyladegerät auf 12V Gleichstrom umzubauen
sekundärseite vom SchaltNT auf 12V statt 6V? Und daraus 6V machen? Oder Autobatterie mit 230~/12V laden wollen?


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BID = 593194

Ralph

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Ich verstehe es so wie es vermutlich gemeint ist:
Kann man ein Standard 230V Handyladegerät so umbauen, daß man quasi nur die Sekundärseite verwendet. Ginge theoretisch bei einem 50Hz Trafo, aber NICHT bei einem primärgeregelten Schaltnetzteil. Der Hintergrund dürfte sein, daß die Netzteile wohl fast so oft entsorgt werden wie die Handys = kostenlos bzw. (siehe seinem Text) billigst zu kaufen gibt. Die KFZ-Lader gibts eher nur teurer käuflich.

Ansonsten denke ich mal, daß der Fragesteller nicht ein großer Elektronik-Guru sondern jemand ist der mit (wenig) Grundwissen versucht einfache Lösungen zu finden, daher die Anfrage im Forum.
Evtl. kann er dort vor Ort nur alle paar Stunden/Tage mal ins INet und hat nur einen langsamen Zugang, da sollte die Lösung seines Problems im Vordergrund stehen und nicht inhaltslose "Ja"-Antworten.
Die 12V KFZ-Lader hatte er auch bereits erwähnt...
Die 5V aus dem Stabi kommen vermutlich daher, daß eben die 33Ohm zu hoch sind. Ohne Vorwiderstand wären es vermutlich 6V.
...Und zu alle dem brauche ich nicht mal ne Glaskugel!
...Es reicht den Text des Verfassers genau zu lesen und sich dann über sein Problem kurz seine Gedanken zu machen, so schwer ist das gar nicht.
Grüße,
Ralph

BID = 593257

Kong

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OK! doch "vermutlich" heißt glauben, nicht wissen! Nix für ungut.
In Ghana warb eine Werkstatt mit: Only here we know! für den Ersatz der defekten Tuneransteuerung im TV: Cassettenrecordermotor über Gummiriemen zum Poti für die Varicap lieferte die Steuerspannung. War baff erstaunt über diese einheimische Kunst. Tipp:
Der sollte sich in Kamerun mit den E-Heinis kurzschließen, die haben in Ihrer Not ganz tolle Sachen drauf!

Gruß,
Werner

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kong am  5 Mär 2009  3:08 ]

BID = 593408

Hertlein

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Vielen Dank für die bisherige Hilfe. Ist ja doch nciht alles so schlimm wie ich dachte.

@ ralph

ich hab dann auch einen kleinen kühlkörper aus einem TV angebschraubt. Aber ist gut zu wissen, dass es auch länger funktioniert

Mit dem Widerstand kann ich versuchen. Gibt es denn eine Möglichkeit statt 2 33Ohm EINEN passenden für diese Aufgabe zu finden?

@ kong

das da 5V rauskommen versteh ich auch nicht. War aber so. kann es sein, dass es das von Ralph beschriebene Problme mit dem Spannungsabfall am 33Ohm widerstand bei einer batteriespannung von ca 11V liegen kann?


Zum Umbau eines 230V ladegerätes haben wir hier schon seit 6 Monaten jemanden fähiges zu finden. allerdings sind die Lösungen meistens entweder so teuer oder einfach wahnsinnig uneffizient.
Ich möchte auch keine High tech Wunder lösung. Aber ein billiges Ladegerät gibt es hier schon für unter 2 Euro.
Also dachte ich mir ich frag mal nach.

Es stimmt beides. Leider hab ich nicht das nötige Wissen um selbst eine Lösung zu finden, zum anderen ist das Internet hier so langsam, dass ich nach 5 Stunden Recherche aufgegeben habe.

Da ihr mir aber schon sehr geholfen habt, hab ich mal ein Foto eines hier erhältlichen Ladegerätes gemacht.


Mein Wissen beschränkt sich, dank der Windturbinen, die wir bauen auf Gleichrichter, und da hat dieses Gerät zumindest meiner Meinung nach nicht die Möglichkeit einen Brückengleichrichter zu haben, da insgesamt nur 4 Dioden verbaut wurden.
Oder beschränken die sich einfach darau eine einzubauen und den Wechsestrom quasi abzuschneiden?

Was meint Ihr???


Vielen Dank




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hertlein am 5 Mär 2009 19:40 ]
EDIT: Links auf nicht existierende Dateien gelöscht.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 16 Mär 2009 16:17 ]

BID = 593440

jokrautwurst

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Das mit dem Halbwellenbetrieb scheint wohl zu stimmen. Wenn ich davon ausgehe, dass an den Punkten AC1 und AC2 die eingehende Wechselspannung anliegt, sieht man direkt daneben nur eine einzige Diode. Die Pulsierende Gleichspannung wird dann auf den Kondensator gegeben(der Zylinder links oben). Das Ladegerät scheint zudem auch keine Spannungsregelung zu besitzen. Nur auf der Primärseite wird geregelt(Z-Diode mittig, unterer Platinenrand).
Ich denke es wäre gut, noch ein paar brauchbare Teile aus dem Ladegerät weiter zu verwenden. Die Leitung zum Handy hin, zwei Kondensatoren, die Leuchtdiode, drei Dioden(nicht die Z-Diode) und den 1Kohm Widerstand.
Die Teile Würde ich dann mit einem zugekauften 5V Spannungsregler "nachwürzen", weil der billiger und vielleicht leichter zu beschaffen ist(öfter in alten Geräten zu finden). Das sähe dann so aus wie unten, der Diodentrick nur um die Spannung auf ca. 6,3V zu erhöhen. Diode vorm Spannungsregler als Verpolschutz. Als Kühlkörper für den Spannungsregler könnte zum Beispiel eine leere Getränkedose herhalten.



Edit: Ist sogar die Luxusversion mit Betriebsanzeige
Wenn 7806 leichter zu haben sind einfach ohne die zwei Dioden unterm Spannugsregler. Die Abwärme wird der alleine mit Kühlblech schon gut los.
Welche alten Geräte gibt es dort zum Ausschlachten?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: jokrautwurst am  5 Mär 2009 22:06 ]

BID = 596229

Hertlein

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Lieber jokrautwurst,

vielen Dank für die Hilfe, das Gerät sieht wunderbar aus.
Das heißt ich kann sowohl den 7806 als auch den 7805 benutzen.

An Geräten gibt es hier alte Fernseher und Radios. Da könnte man bestimmt sowas rausholen.

Jetzt habe ich auch ein universelles Ladegerät gefunden. Es kommt natürlich aus China und man kann angeblich alle Handyaukkus damit laden.

Die Schaltung sieht etwas komplexer aus, aber zwei der LEDs ist nur dafür gedacht sicherzustellen, dass der Akku die richtige Polung hat.

Der Vorteil bei diesem Gerät wäre, dass ich alle Akkutypen laden könnte, ohne dass ich ein teures passendes Ladekabel benötige. Diese Kabel kosten nämlich genauso viel Geld, wie ein komplettes Ladekabel (Afrika ist verrückt).

Was meint Ihr, kann man damit auch arbeiten?
Oder evtl. einfach diese neue Schaltung benutzen.

Viele Grüße aus Buea/Kamerun

JOhannes




EDIT: Links auf nicht existierende Dateien gelöscht.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 16 Mär 2009 16:17 ]

BID = 596365

jokrautwurst

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Ich würde an das Teil niemals den Handyakku direkt dran hängen. Es kann nicht sein, dass es das ideale Ladegerät gibt, schon allein wegen verschiedener Li-Ion-Typen(3,6 und 3,7V) und verschiedenen Kapazitäten und anderen Späßen. Außerdem besitzt du den besten Akkulader für jedes Handy, sobald du es in der Hand hast: bereits im Handy eingebaut!

Oder ist das ein Schaltregler, der 6V aus 12 macht?
Jokrautwurst

BID = 596379

Hertlein

Gerade angekommen


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Ich finde es auch verwunderlich, dass das gerät alle Akkus laden kann.
Aber so stehts drauf. Bin mir nicht sicher, was ein Schaltregler ist. Aber das Ladegerät wird direkt in die Steckdose 230V gesteckt.und der Akku kommt direkt in diese Plastikklemme rein.

Würde in Dtl. bestimmt verboten sein

LG Johannes

BID = 596397

jokrautwurst

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Lithium ist aber kein Spaß! Wei gesagt würde ich es nicht riskieren. Hier: Lithium-Link Da haben die im Glasröhrchen unten das Lithium in Öl eingelegt... und jetzt rat mal wieso...
Jorautwurst

BID = 596433

nEmai

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Wohnort: Reutlingen


Offtopic :

Zitat :
jokrautwurst hat am 17 Mär 2009 10:48 geschrieben :

Lithium ist aber kein Spaß! Wei gesagt würde ich es nicht riskieren. Hier: Lithium-Link Da haben die im Glasröhrchen unten das Lithium in Öl eingelegt... und jetzt rat mal wieso...
Jorautwurst


Weil es an Luft und mit Luftfeuchtigkeit sofort wegoxidiert.
Ansonsten gibts "gefährlichere" Elemente.
Spaßig wirds eh erst, wenn man Litium und Wasser in Verbindung bringt.


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