RGB-LEDs und Lichterspiele - brauche Hilfe Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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RGB-LEDs und Lichterspiele - brauche Hilfe Suche nach: rgb (2405) |
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BID = 589168
Boron Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Duisburg
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Hi zusammen,
ich habe vor, eine LED-"Leiste" zu bauen. Es geht darum, ca. 75 RGB-LEDs einzeln derart ansteuern zu können, dass zuvor erstellte Programme, die Lichtspiele beinhalten, auf den LEDs abgespielt werden können. Meine Kenntnisse als Informatiker in Sachen Elektronik beschränken sich jedoch auf die Grundlagen (Löten etc. ist kein Problem, bin zudem sehr lernfähig *g*) und ich weiß nicht wirklich, wo ich anfangen soll.
Mein Vision ist, dass ich als Controller für die Programme einen PDA verwende und über dessen serielle Schnitstelle die LEDs ansteuere. Eine geeignete Software zum Erstellen der Programme und zur Ansteurung der seriellen Schnittstelle zu entwickeln, ist kein Problem.
Meine Frage ist nun vor allem, welche Hardware ich benötige (neben den LEDs und dem PDA) und wo die Pferdefüße bei dem ganzen sind. Ich habe mir einiges Grundlagenwissen zu LEDs etc. angeeignet aber es fehlt noch der Masterplan. Die RGB-LEDs sollten möglichst hell sein (ich favorisiere im Moment die Superflux) und ich dachte an eine Einzelnverdrahtung der Pins der LEDs (sind ja immer drei pro RGB-LED) mit meiner "Controll-Einheit", die den PDA mit den LEDs "verbindet". Mittels des Einsatzes von Flachbandkabeln sollte das keinen allzugroßen Kabelsalat geben.
Die LEDs auf einer festen Leiste montieren wird leider schwer möglich sein, da ich um Kurven herumgehen muss. Ich dachte zudem an einen LED-Abstand von ca. 5cm. Die LEDs sollen hinter einer leicht milchigen Plastikabdeckung verborgen werden, die derart in Sektionen aufgeteilt wird, dass jede LED ihren eigenen Bereich von 5cm erhellt (falls diese Beschreibung unverständlich ist, kann ich gerne eine Skizze nachreichen).
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet, meine Wissenslücken zu füllen und mir einen möglichst einfachen (aber nicht zu einfachen *g*) Weg nennen könntet, wie ich meine Idee umsetzen könnte.
MfG und thanks schonmal fürs Lesen
Boron |
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BID = 589186
t0bi92 Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Saarlouis
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hi Boron,
ich finde die Idee wirklich supercool
aber mich würde interessieren wo du so eine Software herbekommst?
gruß,
tobi |
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BID = 589197
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Bei seinem Beruf wird er die wohl selber schreiben.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
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BID = 589294
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hallo Boron,
erstmal noch willkommen im Forum!
Frage:
Müssen/sollen die 75 RGB-LEDn alle getrennt ansteuerbar sein oder darf sich das Muster (wie meist üblich) nach einer gewissen Strecke (= Anzahl von LEDn) wiederholen?
Ansonsten:
Wenn man, statt geschwollen (und noch dazu falsch) von "Controll-Einheit" zu sprechen, den schlichten Begriff "Steuerung" benutzt, verstehen wir es sogar noch besser...
Und Beine werden Deine Programme wohl nicht besitzen, demnach müssen auch keine solchen gehalten werden!
Gruß,
sam2
_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 589322
Boron Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Duisburg
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So wie ich bis jetzt verstanden habe gibt es zwei grundlegende Varianten, um die LEDs anzusteuern (sie sollten wenn möglich alle einzeln ansteuerbar sein).
Variante 1: Das ganze per DMX umsetzen. Einen guten Bauplan für ein USB->DMX-interface (für bis zu 512 Kanäle, Baukosten ca. 24€) hab ich gefunden. Allerdings weiß ich jetzt nicht, wie viele DMX-Receiver ich benötige und wie das mit Dimmern aussieht. Haben Dimmer mehrere Kanäle, die sie dimmen können oder brauch ich pro Farbe pro LED einen Dimmer? Und wie viele Dimmer kann ich an einem Receiver betreiben? Zudem scheint mir die DMX-Variante recht kostspielig zu sein - auch im Eigenbau.
Variante 2: Atmega-RISC-Prozessoren benutzen und davon mehrere in Reihe schalten. Dann mittels PWM die Kanäle "dimmen". Das scheint mir die kostengünstigere Variante zu sein. Ich weiß hierbei jedoch nicht, wie man am besten mehrere dieser µCs in Reihe schaltet und ob das so seinfach geht, wie ich mir das vorstelle. Zudem ist eine Live-Steuerung der LEDs über ein PDA nicht so einfach umzusetzen.
Bei Variante 2 verliere ich zwar den "Luxus", den mir DMX mitbringt, andererseits wirkt DMX für mich meine Zwecke so, wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, gerade was den Kostenpunkt angeht. Zu was würdet ihr raten bzw. was sind die Vor- oder Nachteile der beiden Möglichkeiten, die ich übersehen habe?
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BID = 589368
Racingsascha Schreibmaschine
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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Mikroprozessoren sind da denk ich mal effektiver, da sich da der gößte Aufwand softwareseitig abspielt und du da sowieso fit bist. USB-DMX Module werden ausscheiden, da der PDA normalerweise keinen USB-Host enthält. Wenn der PDA eine RS232-Schnittstelle hat ist es am einfachsten.
Sinnvoll finde ich eine dezentrale Steuerung der Leuchtdioden. Also je einen Controller für 8 oder 12 Leuchtdioden, ausgestattet mit einer SPI oder I2C-Schnittstelle. Ein anderer Mikrocontroller empfängt die Befehle vom PDA und gibt sie über den SPI oder I2C-Bus an die einzelnen LED-Controller weiter.
_________________
Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.
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BID = 589476
Nukeman Schriftsteller
Beiträge: 754 Wohnort: bei Kleve
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Ich sehe das ähnlich wie RacingSascha.
DMX bekommt man zwar einigermassen schnell aufgebaut und ist auch nicht
besonders teuer wenn man es selbst macht, aber für den PDA
bräuchtest Du dann extra eine Umsetzung RS232->DMX, da USB->DMX ja
ausfällt.
Dann kann man auch direkt vom PDA mit RS232 auf die Schaltung gehen.
Bei DMX hättest Du max. 512 Kanäle a 8 Bit, was der Empfänger von den
empfangenen Daten halten soll und welche der 512 Bytes er für sich
verwenden soll, liegt im Ermessensbereich des Empfängers
Die Datenrate bei DMX ist standardmässig 250kbps.
Das aber nur nebenbei. Ich denke auch eine dezentrale Struktur mit einem
RS232-Dispatcher-Master-Atmel und vielleicht 7x12Kanal Slave-Atmels die
vom Master per SPI/I2C angesprochen werden, wäre hier am sinnvollsten.
Gruß
Stefan
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BID = 589639
clembra Inventar
Beiträge: 5404 Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Zitat :
Nukeman hat am 19 Feb 2009 02:09 geschrieben :
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DMX bekommt man zwar einigermassen schnell aufgebaut und ist auch nicht
besonders teuer wenn man es selbst macht, (...)
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Wo wir dann wieder bei den ATmega-Controllern wären. Da kann man besser auf DMX verzichten und direkt mit den Controllern "reden".
Die LEDs direkt bzw. über Treiber an die Controller zu hängen ist wohl am einfachsten, wie die Controller die Daten bekommen liegt an den Schnittstellen des PDA.
_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.
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BID = 590273
kai4065 Stammposter
Beiträge: 298 Wohnort: Maxhütte
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Man könnte doch als Grundlage ein Blinkenled verwenden, somit wären alle LEDs einzeln steuerbar. Die Blinkenmovies könnte man ja dann aufn PDA laden und über die serielle Schnittstelle an nen Atmel senden, der dann die Schieberegister für die LEDs ansteuert.
Ich denke dass das eine der einfachsten Lösungen wäre...
Gruß
Kai4065
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