Eingangsimpedanz Verstärkerstufe messen

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 25 11 2024  14:29:08      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Osziloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   Alle anderen elektronischen Probleme        Alle anderen elektronischen Probleme : Was sonst nirgendwo hinpasst


Autor
Eingangsimpedanz Verstärkerstufe messen
Suche nach: verstärkerstufe (110)

    







BID = 580487

BGWH

Neu hier



Beiträge: 48
 

  


Hallo!

Ich muss die Eingangsimpedanz einer Verstärkerstufe messen. Habe mir das anfangs etwas leichter vorgestellt.

Das Ersatzschaltbild der Eingangsimpedanz sollte ein Widerstand parallel zu einer Kapazität sein.


Mein erster Versuch war folgender:

- Einen 10MOhm Widerstand der Stufe vorschalten (Spannungsteiler)
- Sinus einspeisen (z.B. 1200Hz 200mV)
- Spannung an der Verstärkerstufe messen

- Spannungsteilerregel anwenden -> Zin berechnen


Die berechneten Werte sehen aber nicht sehr vertrauenswürdig aus.


Hat da vielleicht irgendjemand etwas mehr Erfahrung und könnte mir dazu nützliche Tipps geben,
wie ich die Impedanz messen könnte?

Sollte anschließend auch auf den ohmschen bzw. kapazitiven Anteil rückschließen können. (also die
Eingangskapazität angeben)

Hoffe, dass mir der ein oder andere weiterhelfen kann!!


Schoene Grueße

BID = 580498

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 708
Wohnort: Unterfranken

 

  

Hallo,

was hast Du denn für Werte gemessen ?
Was für ein Verstärker ist das ?

Vermutlich ist die Eingangsimpedanz << 1MOhm.
Ich würde einen Widerstand vorschalten,der etwa der (zu erwartenden) Eingangsimpedanz entspricht, um meßbare Werte zu bekommen.

_________________
Gruß
bluebyte

BID = 580504

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Mit einer einzigen Messung ist das auch nicht zu schaffen, denn du hast ja zwei Unbekannte : R und C.

Zout des Generators sollte so gering sein, dass du es vernachlässigen kannst und der Widerstand sollte direkt am Verstärkereingang angebracht sein, weil du sonst die Kapazität der Zuleitung mitmisst.
Zweckmäßigerweise ein Poti als einstellbaren Widerstand schalten.

Spannungsmessung natürlich nur am Ausgang des Verstärkers und darauf achten, dass der nicht übersteuert wird.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 580509

BGWH

Neu hier



Beiträge: 48


Diese Werte habe ich gemessen:

f [Hz] Um [mV] Zin [MΩ]

5 194,9 382
10 190,8 207
20 184,5 119
80 126,6 17,2
120 93,5 8,78
300 42,09 2,66
500 25,26 1,446
800 16,34 0,8897
1000 12,31 0,6559
1200 10,18 0,536


Nun ja, wie die Eingangsstufe aufgebaut (welcher INA) ist, weiß ich leider nicht. Es ist nämlich ein komplettes System. Auf der Hersteller-Homepage steht aber, dass es eine Eingangsimpedanz > 100MOhm besitzt (keine Angabe über Frequenz)

Könnte vielleicht bei der Eingangsimpedanz eine induktive Komponente auch auftreten, oder sollte das mit R parallel C schon passen? Trifft das bei den meisten Verstärkerstufen zu bzw. kann man darüber überhaupt eine aussage machen?

PS: Für die Berechnung von Um (Spannung am Verstärker) habe ich einfach die maximale Amplitude berechnet, sollte doch okay sein?

Schoene Grueße

BID = 580511

BGWH

Neu hier



Beiträge: 48


sorry jetzt habe ich den Beitrag von perl überlesen.

Danke an euch beide für eure Antwort!


Zitat :
Mit einer einzigen Messung ist das auch nicht zu schaffen, denn du hast ja zwei Unbekannte : R und C.

ja das denke ich mir auch, aber es wird von mir verlangt, dass ich eine Aussage über den kapazitiven Anteil mache.


Zitat :
Zout des Generators sollte so gering sein, dass du es vernachlässigen kannst und der Widerstand sollte direkt am Verstärkereingang angebracht sein, weil du sonst die Kapazität der Zuleitung mitmisst.

Okay das sollte gewährleistet sein.


Zitat :
Zweckmäßigerweise ein Poti als einstellbaren Widerstand schalten.

Warum? Ich will ja eh nur einen fixen Spannungsteiler messen. Oder meinst du zur Kontrolle, ob meine gemessene Impedanz auch bei anderen R-Werten zutrifft?

Schoene Grueße

BID = 580516

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 708
Wohnort: Unterfranken


Zitat :
BGWH hat am 15 Jan 2009 15:09 geschrieben :

PS: Für die Berechnung von Um (Spannung am Verstärker) habe ich einfach die maximale Amplitude berechnet, sollte doch okay sein?


Hi,

Ich denke, Du hast die Spg. gemessen ???

Vorschlag:
Spg. am Vorwiderstand (Rv) messen = Uv
Spg. am Eingang (Re) messen = Ue

Uv/Rv = Ue/Re --> Re = Ue*Rv/Uv

_________________
Gruß
bluebyte

BID = 580527

BGWH

Neu hier



Beiträge: 48



Zitat :
Ich denke, Du hast die Spg. gemessen ???


Ja mehr oder weniger. Meine Verstärkerstufe ist ein komplettes System, welches Daten aufzeichnet und an den PC sendet. Dort habe ich mittels MATLAB die Daten ausgewertet. Dazu habe ich die maximale Amplitude der erhaltenenen Daten berechnet.
Werde es aber jetzt wohl mit FFT probieren.


Zitat :
Vorschlag:
Spg. am Vorwiderstand (Rv) messen = Uv
Spg. am Eingang (Re) messen = Ue

Uv/Rv = Ue/Re --> Re = Ue*Rv/Uv


Ja das würde ich machen, aber leider kann die Spannung am Verstärker nicht mit einem Oszi oder sonst was direkt gemessen werden, da die Impedanz des Messgerätes dann auch wieder parallel liegt.

BID = 580568

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1735
Wohnort: Liessow b SN

Bei NF-Verstärkern kenn ich das so.
Poti in Reihe zum Eingang,auf 0 gedreht.
Eingangssignal einspeisen bis Verstärker zu 60-80% ausgesteuert ist.
Spannung am Ausgang messen.
Poti jetzt von 0 an aufdrehen bis die Spannung am Ausgang die Hälfte
der ersten Messung beträgt.
Eingestellter Wert am Poti = Eingangswiderstand.

_________________
mfg
Rasender Roland

BID = 580752

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Eingestellter Wert am Poti = Eingangswiderstand.
Das funktioniert nur bei einem rein ohmschen Eingangswiderstand.
Hier war aber explizit nach ohmschen und kapazitivem Anteil gefragt und dann ist anzunehmen, dass beide Komponenten auch vorhanden sind.

Ausserdem gewöhnt euch bitte ab von Potentiometer = einstellbarer Spannungsteiler zu reden, wenn ein Rheostat = einstellbarer Widerstand gemeint ist.

Zitat :
Könnte vielleicht bei der Eingangsimpedanz eine induktive Komponente auch auftreten,
Ja auch das ist möglich, sowie dass mehrere verschiedene RC-Komponenten an der Eingangsimpedanz beteiligt sind.
Wenn du die Komponenten der Eingangsimpedanz bei 1000 Hz bestimmen sollst, dann musst du sie auch da messen.
Es ist nicht zweckmässig ein bestimmtes Frequenzverhalten zu postulieren und dann Rückschlüsse für eine Frequenz aus den Messwerten bei anderen Frequenzen zu ziehen.





_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 580815

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1735
Wohnort: Liessow b SN


Zitat :
Ausserdem gewöhnt euch bitte ab von Potentiometer = einstellbarer Spannungsteiler zu reden, wenn ein Rheostat = einstellbarer Widerstand gemeint ist.


Perl ich muss sagen den Begriff "Rheostat" habe ich noch nicht so oft gehört.
Und in div. Katalogen finde ich auch nicht so viel.
Potentiometer,Drehwiderstand,oder auch Trimmpoti ist mir und anderen
Kollegen da geläufiger.
Und einen einstellbaren Spannungsteiler kann man sehr gut als einstellbaren Widerstand (Rheostat) beschalten.

Wieder was dazugelernt.Und darauf ein

_________________
mfg
Rasender Roland

BID = 580883

Murray

Inventar



Beiträge: 4857

Rheostat - auch noch nie gehört
Aber Poti macht es genau so und da versteht wenigstens jeder was gemeint ist


Zurück zur Seite 1 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 


Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 20 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 10 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 182396659   Heute : 3855    Gestern : 7548    Online : 799        25.11.2024    14:29
15 Besucher in den letzten 60 Sekunden        alle 4.00 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.0416760444641