Antennen-Bandrohrschelle

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Autor
Antennen-Bandrohrschelle
Suche nach: antennen (1199)

    







BID = 552385

gitti

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen

 

  


Hallo Ihr,
ich habe eine Frage zur Befestigung der Erdungsleitung am Antennenmast.

Bei meiner Freundin hat der Eli die Erdungsleitung NYY-J 1x16 mm² oben auf dem Dach mittels einer Antennenbandrohrschelle (siehe Bild) von Dehn am Antennenmast befestigt.

Nun kommen hier ja Kupfer und Stahl - wenn auch V2A-Stahl zusammen.

Frage:

Kann das auf Dauer Probleme bereiten - angeblich gibt es für diese Anwendung keine Zweielementetrennklemme?

Danke für die Hilfe!

gitti



BID = 552387

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Das ist insoweit auch in Ordnung.
Allerdings bin ich generell kein Freund von Bandrohrerdungsschellen!
Ich kann nicht sagen, ob die blitzstromtragfähig sind.
Ich würde dort NUR Guß verbauen.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 552395

gitti

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen


Danke für die schnelle Antwort sam2,

aber warum macht es in diesem Fall nichts, wenn Kupfer und Stahl zusammenkommen - ich meine diese beiden reagieren doch mit der Zeit, oder nicht?

LG
gitti

BID = 552435

Sue

Gesprächig



Beiträge: 164
Wohnort: Frechen

Wäre es verzinkter Stahl würde es auf Dauer zu Korrosion kommen da sich der Zink auflöst ( galvanisches Element ) aber bei austenitischen CrNi-Stählen ist die Potentialdifferenz zu gering, da passiert nichts.

Gruß
Emmett

BID = 552486

gitti

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen


Danke für die Antwort Sue,

wenn ich es richtig verstanden habe, dann kann man also sagen, dass Kupfer und V2A-Stahl galvanisch gleichwertig sind und es so (auch auf Dauer) zu keiner Reaktion kommt...


Grüße

gitti

BID = 552492

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
dann kann man also sagen, dass Kupfer und V2A-Stahl galvanisch gleichwertig sind


Nein, das kann man nicht sagen, auch was sue geschrieben
hat, ist nonsense.
Tatsache ist, daß austenitische "Stähle" im neutralen bis
leicht sauren Bereich passiv sind.
Das bedeutet, daß kein Stromfluß zu stande kommt, wiewohl
die Potentiale das erlauben würden. Es wird da eine Schutzschicht
gebildet, die den Angriff verhindert.
(Die aber auch zerstört werden kann)
Woraus besteht der Mast? Ist das Ganze wirklich über dem Dach?
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 552503

Sue

Gesprächig



Beiträge: 164
Wohnort: Frechen


Zitat :
GeorgS hat am 30 Sep 2008 14:49 geschrieben :

Nein, das kann man nicht sagen, auch was sue geschrieben
hat, ist nonsense.



Na da bin ich aber mal neugierig warum wo es sich 100%ig mit deiner Aussage deckt:


Zitat :

Tatsache ist, daß austenitische "Stähle" im neutralen bis
leicht sauren Bereich passiv sind.





BID = 552508

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo "sue",
schon eigenwillig, deine Lesart. Ich überlasse
es den Anderen, deine Interpretation zu würdigen.
Peinlich.
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 552511

Sue

Gesprächig



Beiträge: 164
Wohnort: Frechen


Zitat :
gitti hat am 30 Sep 2008 14:16 geschrieben :

Danke für die Antwort Sue,

wenn ich es richtig verstanden habe, dann kann man also sagen, dass Kupfer und V2A-Stahl galvanisch gleichwertig sind und es so (auch auf Dauer) zu keiner Reaktion kommt...


Grüße

gitti


Wenn das mal so einfach wäre. Das Probelm ist der Chrom in dem Stahl, der liegt als Chromoxid an der Oberfläche vor und schützt somit die gesamte Oberfläche vor Angriffen durch Wasser, Sauerstoff u.ä. deshalb rosten die nicht. Diese Schicht ist aber auch für Elektronen nicht so einfach zu durchdringen, es sind dafür einige 10mV erforderlich, die Potentialdifferenz betraägt aber nur 0,41V + 0,167 = 0,58V und dieses halbe Volt ( was an deinem Mast nie erreicht wird weil dafür totale Ionenbeweglichkeit vorhanden sein müsste ) reicht eben nicht aus. Das meinte Georg mit passiv.

Das ganze funktioniert so in Wasser, sehr verdünnten Säuren und Laugen allerdings sobald Salzlösungen oder Säuren ins Spiel kommen wird es ungleich komplizierter. Wenn Dich das interssiert Google einfach mal nach galvanischem Element, Hemholtzscher Doppelschicht oder Nernstscher Gleichung, da gibt es viele gute Bilder die alles verdeutlichen.

Gruß
Emmett

BID = 552512

Sue

Gesprächig



Beiträge: 164
Wohnort: Frechen

@ Georg

Die Frage die sich mir stellt ist wo der Unterschied liegt in der Aussage "Potentialdifferenz zu gering " oder passiv?

In meinen Augen sind die identisch

Gruß
Emmett

BID = 552530

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo sue,
das ist natürlich Unsinn!
Was ist dein Problem? Die halbverstandene Elektrochemie
oder die Semantik der Sätze?
Im übrigen ist eine geringe Potentialdifferenz keine
Sicherung gegen Korrosion, für Lokalelemente
reichen schon wenige Millivolt.
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 552568

Sue

Gesprächig



Beiträge: 164
Wohnort: Frechen

Hallo Georg,

deine Aussage mag ja richtig sein aber nach wie vor fehlt die Begründung. Auch wenn ich unbestritten einige Probleme mit der deutschen Sprache habe vermisse ich die Erklärung warum es elektrochemischer Unsinn ist.

Passivierung ist überlicherweise der Überzug mit einer Oxidschicht und genau das ist der Grund - zumindest in meinen Augen – warum hier keine Korrosion stattfindet. Ich bin nach wie vor der Meinung wir meinen das gleiche.

Deine Lokalelemente bedingen immer störungsfreien Elektronenübergang und genau dieser ist hier doch nicht gegeben und das es grundsätzlich so was gibt ist mir auch klar aber hier reden wir von austenitischem CrNi-Stahl und Kupfer und nicht von irgendeinem Element.

Gruß
Emmett



BID = 552582

gitti

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen


Gut, offensichtlich ist es (für mich) nicht ganz so leicht die Zusammenhänge zu deuten.

Wichtig war mir einfach nur, dass da auf Dauer nicht das Metall (also die Antennen-Bandrohrschelle) von dem angeschlossenen Kupfer zerfressen wird...


Zitat :
Woraus besteht der Mast? Ist das Ganze wirklich über dem Dach?


Der Mast ist ein ganz normaler Mast aus verzinktem Stahl. Und ja, das Ganze ist komplett über Dach!


LG

gitti

BID = 552584

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Emmet,
es ist schon schwer mir dir.
Passivierung ist eine Sperrschicht, die den Stromfluß
unterbindet, dabei kann eine bedeutende Potentialfifferenz
herrschen.
Wieso das das gleiche wie eine Potentialdifferenz von Null sein
soll, ist mir schlicht rätselhaft.

Im Falle der austenitischen Stähle ist die Sperrschicht ein nicht
genau bekanntes Material, das aber kein Oxid sein kann.
Es dürfte sich um Hydroxid/Hydroxyoxid handeln, wobei
Chrom vermutlich eine wesentliche Rolle spielt.
Nochmal: schriebst du von einer (zu) kleinen Potentialdifferenz oder nicht?


Was du da bezüglich "meiner" Lokalelemente schreibst,
ist etwas verworren. Wieso soll bei einer solchen Klemme
ein Elektronenübergang nicht gegeben sein?
Sowohl von der Klemme zum Mast als auch zwischen Klemme
und Cu-Leiter gibt es richtige Klemmstellen mit "Druck".
Wo ist das Problem?
Dieses:

Zitat :
reden wir von austenitischem CrNi-Stahl und Kupfer und nicht von irgendeinem Element.

ist völlig unverständlich, Was meinst du in diesem Kontext mit Element?
Element im Sinne von Meidinger, Grove, Bunsen oder
im Sinne von Kupfer, Schwefel, Chlor?
Gruß
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 30 Sep 2008 20:42 ]

BID = 552586

gitti

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen


... nur mal so am Rande, ist mir grad noch eingefallen.

Die Bandrohrschelle aus V2A und der Mast aus verzinktem Stahl - gehören diese beiden Materialien der gleichen "Rubrik" an, dass da nichts passiert, oder wie erklärt sich das?

gitti


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