Enya 15 ver. III , 3303

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
Enya 15 ver. III , 3303

    







BID = 549119

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen
 

  


Hi,
hab wieder was uriges ausgegraben!
Ein Modellflug-Verbrennermotor namens Enya 15 III (von 1960 etwa).
data.robbe-online.net/robbe_pdf_de/7304.pdf
(sieht dem abgebildeten 15 zum Verwechseln ähnlich)
Ich hab ihn am WE ans Laufen bekommen.... fast.
Ich hab nämlich weder nen Propeller noch ne Kupplung.
Zum Starten hab ich einen Akkuschrauber genommen.
Modellbauladenmäßig geht bei uns in der Gegend überhaupt nix.
Als Kraftstoff habe ich Ethanol (hochrein; Desinfektionszeug :D) verwendet. Da der Motor ja sowieso nicht lange laufen würde, hab ich da erst mal den Schmierstoff weggelassen.
Nun, wie bau ich mir jetzt ne Vorrichtung, um die Kiste zu starten?

PS:
Des weiteren hab ich da noch nen Cox Thimble-Drome aus etwa der selben Zeit.
Da hab ich den für nen Start nötigen Krempel für.
Er lief sogar für eine halbe Sekunde (erstaunlich leise).
Aber auch nur, weil ich mit einer Spritze etwas Alk in das Gehäuse unterm Kolben gegeben hatte.
Außerdem ist leider letztens Eine der vier langen Schrauben, die den Tank an den Motor klemmen, abgebrochen.
Sie ließ sich zwar problemlos entfernen, leider leckt das Motörchen jetzt wie Sau.
Außerdem arbeitet der Vergaser offensichtlich nicht.
Weiß jemand, wo ich so ein Schräubchen her bekomme?
Fotos folgen, sobald möglich.
edit:
der Cox sieht aus wie der Babe Bee von 1970 auf der verlinkten Seite:
http://www.mh-aerotools.de/airfoils/cox_bees.htm

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 15 Sep 2008 15:17 ]

BID = 549416

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

 

  

Keiner ne Idee?
Naja, hab schon mal rausgefunden, dass eine rotorange glühende Wendel nicht zum Starten ausreicht.
Hellgelb sollte es schon sein.

_________________

BID = 549422

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Wozu ne Idee? Zum falschen Sprit oder zum Motorschaden durch fehlende Schmierung?
Modellmotoren laufen mit Methanol + Rhizinusöl bzw. Synthetiköl. Nicht mit Desinfektionsmittel.
Als Ersatz für fehlende Modellbauläden gibt es Onlineshops. Ein mir bekannter vorrübergehender Eifelbewohner hat sich fast alles schicken lassen. Er nannte das "Post aus der Zivilisation"

Was den zweiten Motor angeht, Schrauben haben Längen, Durchmesser und ein Gewinde. Mit den Angaben kann dir kaum jemand helfen.



_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 549424

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo,
die Motoren hast du vermutlich verhunzt.
Glühzünder-Sprit war 2/3 Methanol und 1/3 Rizinusöl.
Seit den 80ern verwendet man wohl auch Polyethylenglycol-
Polypropylenglykol-Blockcopolymere anstelle Ricinusöl.
Mit Ethanol ohne Schmiermittel und ohne Luftschraube
(das heißt ohne Kühlung!) haben die schon mal einen
Schaden weg.
Solche Sachen gibt es doch bei Versendern, oder?
Keine Gedult?
Gruß
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 549451

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ausserdem sind im Glühzündersprit ein paar Prozent Nitromethan enthalten.
Der Motor springt damit besser an und läuft weicher.
Bei feuchtem Wetter springen Glos generell schlecht an, weil der Kraftstoff hygroskopisch ist.
Wie Mr. Ed schon schrieb wird wasserfreies MeOH und nicht etwa Schnaps vom Medizinmann verwendet.

Ich habe vor ein paar Jahren nochmal einen Liter Sprit für meinen alten OS-PET gekauft und da kramte der Modellbaufritze extra noch einen Kanister mit Rizinusanteil hervor. Er meinte das sei für den alten Motor besser als der synthetische Schmierstoff.
Ausserdem musste ich mich wegen des Nitromethans in irgendeinem Giftbuch verewigen. Seltsam was die Kids heute so schnüffeln.

Ich fürchte aber, dass ElektrNicki den Motor ganz schnell zu Schrott macht, so das nicht bereits geschehen ist.
Solch ein Motor muss auf einen richtigen Motorträger geschraubt werden und er braucht die Schwungmasse der Luftschraube, sonst läuft er nicht.
Nach dem Anspringen braucht er dann auch die Kühlung durch den Propeller, sonst gibts ganz schnell einen Kolbenklemmer.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 16 Sep 2008 21:19 ]

BID = 549473

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

Immer mit der Ruhe!
Der Cox lief bis jetzt höchstens 2 Sekunden.
Außerdem schmiere ich den Motor mit wd40 nach jedem Lauf.
Ich hatte mal Sprit gekauft, aber der war mir mit 25 Euro/liter zu teuer, und ich hab ihn umgetauscht.
Da kommt mir noch ne Idee: Mein Opa hat noch nen alten 2m-Segler, der vor sich hin gammelt. Außerdem hab ich noch nen fetten Maxon Glockenankermotor (5cm dick,etwa 15cm lang) , könnte ich damit ersteren motorisieren?


_________________

BID = 549476

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

Nen Propeller werd ich noch ranschaffen müssen, is klar.
Mir stehen ferner ein 1,3Ah-Schrauberakku (NC) und ein Abhang mit etwa 35m Höhenunterschiedund 600m Auslaufzone zur Verfügung.
@Marc: wo wohnte die von dir genannte Person denn?


_________________

BID = 549586

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Ausserdem musste ich mich wegen des Nitromethans in irgendeinem Giftbuch verewigen. Seltsam was die Kids heute so schnüffeln.

Das hat nichts miteinander zu tun, für
Nitromethan mußte man schon in den 50ern "unterschreiben".
Es ist schlicht giftig.
Im Glühzündersprit brauchte man es nur für Höchstleistungen,
man hat bis zu 40 % zugesetzt. Das waren aber Zeiten mit Fesselflug
und "Rennen" bzw Fuchsjagden. Wenn dadurch der Motor in
Drehzahlbereiche kommt, für die er nicht konstruiert ist, dann
ist das der Lebensdauer abträglich.
Ob man das heute noch tut, oder eher einen etwas größeren Motor
kauft?
Gruß
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 17 Sep 2008 14:17 ]


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