Thyristor: Selbsteinschalten durch A-K-Spannungsanstieg verhindern Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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Thyristor: Selbsteinschalten durch A-K-Spannungsanstieg verhindern |
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BID = 537592
ulf Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 69 Wohnort: Saarland
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Hallo,
in einem thyristor-geregelten Autobatterie-Ladegerät wollte ich zwecks Leistungserhöhung den Trafo durch einen anderen mit höherer Ausgangsspannung ersetzen.
Erfolg: die Spannungsregelung ist ausgehebelt, da sich der Thyristor (CS30-12IO1) durch den steileren Anodenspannungsanstieg im "Sinus" vom Trafo bzw. Gleichrichter auch ohne Regelbefehl einschaltet.
Laut Oszi liefert der Serientrafo ca. 1,7 V/msec, und der andere Trafo ca. 4,2 V/msec.
Zwischen K und G sind ab Werk 2,2 kOhm geschaltet.
Will ich die Selbsteinschaltung bei 4,2 V/msec unterdrücken, dann muß ich diesen Widerstand auf ca. 2,5 Ohm(!) reduzieren, was dem "Zünd-Transistor" natürlich das Leben etwas schwer macht.
Da die Selbsteinschaltung eine Wirkung innerer Grenzschichtkapazitäten ist, kam ich auf die Idee, deren Wirkung durch eine externe Kapazität zwischen G und K zu eliminieren.
Bei 680 nF(!) hörte ich aber auf, denn das ist geschätzt ein -zig oder tausendfaches der inneren Grenzschichtkapazitäten, das IMO schon längst den gewünschten Erfolg bringen müßte??
Stattdessen habe ich dem Originaltrafo sekundärseitig ein paar zusätzliche Windungen verpaßt und so die Leistung etwas angehoben.
Das beschleunigte den Spannungsanstieg von 1,7 auf ca. 2,5 V/msec, wobei die besagten 2,2 kOhm zwischen G und K noch ausreichen, um die Selbsteinschaltung zu verhindern.
Was könnte ich noch tun, um dem Thyristor die Selbsteinschaltung bei "richtig schnellen" Spannungsanstiegen auszutreiben?
Sollte ich ihm tatsächlich mehrere µF zwischen die G- und K-Pins löten?
_________________
Gruß Ulf (Amateurbastler)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ulf am 27 Jul 2008 21:41 ] |
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BID = 537670
ulf Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 69 Wohnort: Saarland
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Zitat : ulf hat am 27 Jul 2008 21:38 geschrieben :
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Laut Oszi liefert der Serientrafo ca. 1,7 V/msec, und der andere Trafo ca. 4,2 V/msec.
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habe ich dem Originaltrafo sekundärseitig ein paar zusätzliche Windungen verpaßt . . . Das beschleunigte den Spannungsanstieg von 1,7 auf ca. 2,5 V/msec . . . |
Nachtrag: Das sind die am Oszi abgelesenen Momentanwerte, wenn die Gleichrichter-Ausgangsspannung die Batteriespannung (14,2V) überschreitet.
Der max. Spannungsanstieg im Nulldurchgang ist natürlich höher.
Die unbelasteten Ausgangsspannungen der Trafos betragen
- Serie = 13,7 Vac
- Serie mit Zusatzwindungen = 15,7 Vac
- anderer Trafo = 19,2 Vac
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Gruß Ulf (Amateurbastler) |
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