Notstromaggegat ans Hausnetz angeschlossen

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Autor
Notstromaggegat ans Hausnetz angeschlossen

    







BID = 537004

msiemens

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: München
 

  


Hallo Leute!
Also, ich habe mir so ein Benzin Notstromaggregat aus dem Internet besorgt (China Billigimport). Hat 4000 VA Dauerleistung und ein bisserl mehr Spitzenleistung.
Das Teil wird über die Drehstromdose am Hausnetz angeschlossen.
Mein Elektriker hat mir eine Umschaltung (inkl. Netztrennung) eingebaut und jetzt haben wir das Teil tatsächlich gebraucht.

Hauptsächlich um die Wasserpumpe und die notwendigsten Teile des Hauses (Kühl-Gefrierschrank, Wasserpumpe = Drehstrom usw. zu betreiben).

Und das Teil hat mir alle Steckernetzteile eines bestimmten Stromkreises inkl. Computernetzteil, Heizungssteuerung usw.) abgefackelt. Ich vermute, dass da eine Spannungspitze rüberkam (nach dem Ausschalten der Wasserpumpe?).

Was kann ich jetzt in die Zuleitung vom Aggregat zum Netztrennschalter (Umschalter) einbauen, um derartige Spannungsspitzen abzufangen?

Danke schon mal im Voraus

Martin

BID = 537006

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

 

  

Hallo Martin und erstmal herzlich willkommen im Forum!

Da wird der Regler des Moppels etwas zu langsam gewesen sein udn die Drehzahl nach Lastabfall zu spät reduziert haben...

Was man machen kann, ist z.B. der Einbau von passenden Überspannungsableitern. Wie lange dein Aggi diese Behandlung allerdings mitmacht - ich weiss es nicht.

Ansonsten könntest Du dich mal nach einer (gebrauchten) online-USV in der eBucht umsehen. Da gibt es öfters passende Geräte mit alten Akkus für fast lau. So ein Gerätchen würde dir die Spannungsspitzen zuverlässig und sicher vom Leibe halten.

Ansonsten würde ich einfach dafür sorgen, dass im Aggregatsbetrieb nur wirklich die Verbraucher mit Spannung versorgt werden (d.h. übrige LS-Schalter oder Sicherungen 'raus), die wirklich gebraucht werden. Auf diese Weise kann man kostengünstig fast alle Geräte schützen

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 537010

Clyde1977

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Siegen

Hallöchen,

das hat Dir Dein Elektriker einfach so, ohne einwände usw. eingebaut und angeschlossen?!?!?

Ich hoffe, das Du einen separaten Notstromkreis aufgezogen hast, für das kleine Generatörchen...

Bei 4 KVA Gesamtleistung bleibt, aufgeteilt auf 3 Phasen, nicht wirklich viel Leistung und die ungeregelten Chinateile werden mit Sicherheit Schieflastprobleme bekommen und mangels Regelung nich ausgleichen können.
Übrigens, die Teile sind Spannungs-,Strom-, und Netzfrequenzmässig Dreckschleudern... ausser einem (nicht elektronisch geregeltem) Drehstrom/Wechselstrommotor würde !ich! da ungeschützt nichts anschliessen. Schon garkeine Empfindlichen Computernetzteile(vor allem billige von der Stange), der weite Eingangsspannungsbereich hat, in verbindung mit einem Generator, nichts viel zu bedeuten.

Der Vorschlag von Lightyear ist das richtige!
Eine Line-Interaktive(APC Smart USV) reicht auch schon aus, die sind noch schnell genug um den Strom sauber(er) zu halten.
(Nutze davon 3 Stück(3/1,5/1,5KVA) und 1 MGE(1KVA) an einem 6KVA Dieselgenerator(6KVA auf 1 Phase)), natürlich alles Laufzeitbedingt nicht ausgelastet

Ohne USV schliesse ich nur eine 500Watt Halogenlampe als Grundlast direkt an den Generator(und um beim Generator Licht zu haben) da er nur eine Compoundregelung hat aber keine Elektronische.

Ich selbst habe einen Extra Notstromkreis aufgebaut, um zu umgehen, das unnötiges(und durch Ignoranten im Haus) mit Strom versorgt wird. Zum einen um die Belastung des Generators unter kontrolle zu haben und halt, gezielte Geräte zu betreiben(Heizungsanlage, Kühlschrank, Computer:-))

Ok, viel geschrieben aber nix gesagt...
Ich würde an Deiner Stelle einen separaten Notstromkreis errichten und NACH dem Netztrennschalter eine USV(Line-Interactive/Online) einbauen. NACH deshalb, weil bei einem Stromausfall alle angeschlossenen Geräte eine gewisse Laufzeitpufferung haben, bis der Generator einsatzbereit ist.

Gruß
Clyde

BID = 537037

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Oder eben ein vernünftige Aggregat anschaffen (und diesen Schrott den Hasen geben)!

BID = 537040

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
So ein Gerätchen würde dir die Spannungsspitzen zuverlässig und sicher vom Leibe halten.
...wenn es nicht selbst daran verreckt!

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 537042

Clyde1977

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Siegen


Ein besseres Gerät ist sicherlich gut, aber frag mal den Geldbeutel

Und zum verrecken... mir ist es lieber, die "doofe" gebraucht günstige USV streckt die Flügel als wie meine Heizungsanlage
Sie bringt also so oder so einen Nutzen, ob Sicherung vor Überspannung(Blitzschutz) oder "Stromreiniger" mit Laufzeitpuffer...

Gruß
Clyde

PS: die Smilies finde ich cool

BID = 537044

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ich vermute, daß mit den Kosten für all die geschossenen Geräte schon fast die Differenz zu einem brauchbaren Gerät herin gewesen wäre...
Aber manche Leute wollen halt sparen - koste es, was es wolle.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 25 Jul 2008 20:10 ]

BID = 537046

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13360
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Offtopic :

Fällt eigentlich hinter dem Weisswurschtäquator der Strom so oft und länger aus,das man einen Notstromer sein eigen nennen muß?
Komische Gegend...


_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 537084

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Keine Ahnung. Aber seit den letzten größeren Ausfällen habe ich haufenweise Notstromeinspeisekombinationen von Mennekes verkauft und verbaut - und keinesfalls nur in gewerblichen Bauten (die sowieso meist eine stationäre NEA haben)
Ich selbst nenne einen primär für den Baustelleneinsatz gedachten mobilen 5kVA-Benzinmoppel aus Feuerwehrbeständen mein Eigen der im Bedarfsfall über einige Meter H07BQ-F und einen kleinen Vollgummiverteiler die wichtigsten Einrichtungen meines trauten Heims mit Spannung versorgen kann


Gruß Tobi

_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

BID = 537091

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Offtopic :

Zitat : Kleinspannung hat am 25 Jul 2008 20:11 geschrieben :

Fällt eigentlich hinter dem Weisswurschtäquator der Strom so oft und länger aus,das man einen Notstromer sein eigen nennen muß?
Komische Gegend...
Es kommt tatsächlich darauf an, wo du wohnst.
Hier in der Stadt kommt es praktisch nicht vor, ich glaube ich hab das erst ein- oder zweimal erlebt, aber in ländlichen Bezirken gibt es oft noch Freileitungen, in die der Blitz gelegentlich einschlägt.

Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich vor etwa 15 Jahren das Thema mal mit einem Freund diskutiert hatte, der vielleicht 15km ausserhalb wohnte. Der Anlass waren drohende Gewitterwolken dort.
Kaum dass ich geäussert hatte, dass man eine USV-nicht braucht, weil Stromausfälle extrem selten seien, krachte es und das Licht ging für einen Moment aus.

BID = 537096

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13360
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Offtopic :


Zitat :
perl hat am 25 Jul 2008 22:35 geschrieben :


Zitat :
Es kommt tatsächlich darauf an, wo du wohnst.

Wird wohl so sein.Ich bewohne meine kleine Hütte hier seit acht Jahren,Stromausfälle kenne ich nur noch vom hörensagen...

Zitat :

aber in ländlichen Bezirken gibt es oft noch Freileitungen, in die der Blitz gelegentlich einschlägt.

Aber der Fredersteller hat die Bajuwarische Hauptstadt als Wohnort genannt.Wenn die da dort nichtmal das im Griff haben




_________________
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(Albert Einstein)

BID = 537152

msiemens

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: München


Zitat :
Lightyear hat am 25 Jul 2008 17:34 geschrieben :

Hallo Martin und erstmal herzlich willkommen im Forum!


Wow - so schnell hatte ich nicht mit einer kompetenten Antwort gerechnet! Also gleich mal ein Kompliment und Danke an alle vorweg!


Zitat :

Was man machen kann, ist z.B. der Einbau von passenden Überspannungsableitern. Wie lange dein Aggi diese Behandlung allerdings mitmacht - ich weiss es nicht.


Ich bin ja völliger Laie was sowas betrifft. Woher bekomme ich sowas? Ich habe da schon gegoogelt bin aber auufgrund meines Nichtwissens nicht weiter gekommen... Wenn das Aggregat unter diesen Überspannungsableitungen leiden sollte, dann würde mir das weniger machen, als wenn meine Geräte im Haus leiden...


Zitat :

Ansonsten könntest Du dich mal nach einer (gebrauchten) online-USV in der eBucht umsehen. Da gibt es öfters passende Geräte mit alten Akkus für fast lau. So ein Gerätchen würde dir die Spannungsspitzen zuverlässig und sicher vom Leibe halten.


Wie Clyde1977 vorgeschlagen, müsste ich dann drei USV's in den Speisekreis vom Aggregat einschleifen, richtig? Also eine Phase vom Aggregat plus NULL plus Erde zu jeder USV und dann die Phasen, Null und Erde wieder zurückgeführt in das Kabel zum Schaltkasten des Hauses?


Zitat :

Ansonsten würde ich einfach dafür sorgen, dass im Aggregatsbetrieb nur wirklich die Verbraucher mit Spannung versorgt werden (d.h. übrige LS-Schalter oder Sicherungen 'raus), die wirklich gebraucht werden. Auf diese Weise kann man kostengünstig fast alle Geräte schützen


Die Sicherungen raus nehmen ist auf jeden Fall eine gute Idee...

Vielleicht noch etwas ausgeholt:
Ich spiele mit dem Gedanken mir einen Zapfwellengenerator zu besorgen (den könnte ich mit meinem Kubota leicht betreiben ~ 10 - 12 KW Leistung) sollte mein Chinateil sterben. Der gibt dann natürlich genügend Leistung ab um mehr im Haus betreiben zu können - natürlich wäre dann die USV Lösung zu schwach - dann müsstens es wieder die Spannungsableiter machen. Oder sind diese Zapfwellengeneratoren stabiler im Betrieb? Ich habe an Generatoren von hier gedacht:
http://www.notstromdiesel.com/pageID_4505574.html

Danke und lG
Martin

BID = 537158

prinz.

Moderator

Beiträge: 8933
Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
Zur Homepage von prinz. ICQ Status  





perl schrieb am 2008-07-25 22:35 :

Zitat :
Es kommt tatsächlich darauf an, wo du wohnst.

Wird wohl so sein.Ich bewohne meine kleine Hütte hier seit acht Jahren,Stromausfälle kenne ich nur noch vom hörensagen...

Habt Ihr eigentlich schon Strom - weil sonst ist ja klar das Ihr Stromausfälle nur vom hörensagen kennt


[ Diese Nachricht wurde geändert von: prinz. am 26 Jul 2008  9:33 ]

BID = 537172

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Hi Martin,

erstmal zur Terminologie:

Einen Null-Leiter gibt es für gewöhnlich nicht an einem derartigen Stromerzeuger. Vielmehr drei Aussenleiter L1, L2 und L3, einen Neutralleiter N und einen Schutzleiter PE.

Was das Thema USV betrifft: es gibt auch dreiphasige USVen, d.h. Du beschaffst eine richtige USV und klemmst selbige zwischen Deinen Moppel und das Hausnetz.
Alternativ besorgst Du Dir (wie Du selbst schon angemerkt hast) einen "richtigen" Generator für Zapfwellenantrieb, der dann bitte auchüber eine funktionsfähige Regelung verfügen sollte.
Allerdings bin ich der Meinung, dass wirklich nur die Geräte mit Notstrom versorgt werden sollten, die auch wirklich gebraucht werden. Eventuell sollte manwirklich darüber nachdenken, ein separates Notstromnetz zu errichten, um nur die kritischen Verbraucher speisen zu können.
Wie lange dauert den so ein Stromausfall typischerweise..? Einige Minuten, mehrere Stunden oder gleich ein paar Tage..?

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 537357

ALF2000

Schriftsteller



Beiträge: 824
Wohnort: Rathenow / Brandenburg
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Also ich hab auch ne notstromanlage. nen 10KW dieselmoppel mal ranbekommen und heilegemacht...das ganze iss relativ spaerlich aber auch wiederrum gut ausgestattet.

online USV drannehaengen fuer die rechner ( schuetze schalten die wichtigsten kreise um vom netz auf aggregat bei netzausfall)

ist einfach aufgebaut.. zentrale steuerung ermoeglicht dass die anlage komplett umschaltet und erstmal auf batterie die beleuchtung zuschaltet... dann hat das netz 3 minuten zeit zurueckzukehren. tuts das nicht wird das moppelchen angelassen automatisch. hab e USV mit eingebunden die die wichtigsten rechenr am laufen haelt. denke mal ne 2KW USV die ursprungs mit 8x 7Ah 12V akkus ausgestattet war diese hat jetzt 8x 120Ah 12V akkus drannehaengen blei gel. ist nen kleinesl adeprobem mit vorhanden aber das hab ich auch in den griff bekommen

prozedur:

ntetzausfall. schütze fallen ab auf generatorspeisung.
notbeleuchtung schaltet zu auf batteriebetrieb ( lampen mit internem akku, also alles geht an. flur alle raeume etc)

USV wird aktiv und speist die server.

dann koennen waehrend der ganzen zeit 3 minuten verstreichen bis die steuerung das moppelchen durchstarten laesst

und dann laeuft alles auf generatorbetrieb.

bei netzwiederkehr schaltet automatisch alles wieder aufs netz um und dem moppel wird der sprithahn wieder zugedreht und er nuddelt aus.

also im ganzen relativ einfach gebaut aus schrottmitteln. aber dennoch einwandfrei

. gruß marc
P.S das ganze ist privatbetrieb

_________________
...TGL geltend bei mir ...

Ich uebernehme keinerlei haftung fuer meine buschstabenzauberei . wenn wem irgendetwas stoeren möchte kann er sich ber PN bei mir melden ^.^
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das alf


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