bios zerschossen EEPROM neu programmieren Hilfe gesucht

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Autor
bios zerschossen EEPROM neu programmieren Hilfe gesucht

    







BID = 534743

ZeRo-Cool

Gesprächig



Beiträge: 179
Wohnort: Kreßberg
ICQ Status  
 

  


Hi all
ich hab ein Problem, ich hab mir am Sonntag von nem alten PC das BIOS geschossen (beim flashen als ich das alte wieder einspielen wollte)

Hab nun auch noch versucht das wieder hin zu bekommen ohne erfolg...

Jetzt meine Frage der IC, auf dem das BIOS ist, ist doch nichts anderes als ein EEPROM...

würde es nicht (unter vertetbarem Aufwand funktionieren, wenn man die Pinbelegung rausbekommt, dafür einen kleinen programmer zu basteln um das EEPROM an eine schnittstelle zu bekommen und das BIOS Flash Image wieder ein zu spielen??


Vielen Dank!

mfg
Stefan

BID = 534746

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7148

 

  


Zitat :
Jetzt meine Frage der IC, auf dem das BIOS ist, ist doch nichts anderes als ein EEPROM...

Nein, so einfach ist es nicht. Da ist zwar ein EEpron drinne, wird aber von einem µC gelesen und beschrieben. Solltest du den Bootloder zerschossen haben wird es (unter Umständen) schwer den wieder zu beleben. Ohne Typ oder Datenblattangaben wirste kaum ein brauchbares Ergebniss erziehlen. Es soll Seiten geben, wo beschrieben wird, wie das passende Romimage wieder hergestellt werden kann.

_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 534760

ZeRo-Cool

Gesprächig



Beiträge: 179
Wohnort: Kreßberg
ICQ Status  

Hi Jornbyte
danke für deine Antwort also der Typ is W29C020
hier ist das datenblatt dazu

ich hab hier noch nen GALEP-ll vieleicht sagt dir der programmer was is n programiergerät für eproms und gals die software die ich dafür noch ausgegraben hab (original im inet hab ich nichts zu gefunden) hat zwar n paar typen drin, aber den nichtmal annähern (wobei ich überhaupt bezweifeln mag, dass ich mit dem noch sowas programmieren kann...

aber wenn ich mir das datenblatt so anschaue ist es doch eigentlich kaum ein problem, da daten einzuspielen bzw auszulesen... (auslesen kann der programmer übrigens aber schreiben wird denk ich mal nix, wenn der den typ ned kennt / unterstützt (logisch)

Vielen Dank!

Gruß
Stefan

BID = 534892

ZeRo-Cool

Gesprächig



Beiträge: 179
Wohnort: Kreßberg
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hmm hat noch jemand vorschläfe wäre es nicht möglich selbst einen programmer zu basteln (mit nem µC)...

warauf müsst ich da achten?

Gruß
Stefan

BID = 534931

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Das ist möglich.

Du musst dir nur überlegen, wie du das BIOS (-Programm) vom Image auf den Chip über den µC bekommst. Ich habe das öfters so gemacht:

AVR über USB an den Rechner, an den µC das EEPROM. Per linux dann immer eine bestimmte Anzahl an Bytes zum AVR rübergeschoben, der hat sie gepuffert und in den EEPROM geschrieben. Da muss man nur aufpassen, dass die Timings zum Programmieren eingehalten werden.

Aber das ist keine Garantie dafür, dass das auch danach alles funktioniert! Vorallem muss man die Datenformate penibel einhalten - ein falschgesetztes Bit bedeutet i.d.R. fehlerhafte Integrität der Daten. In der Regel wird nämlich eine Fehlerkorrektur mit bestimmten Verfahren berechnet. Mit viel Glück ist es eine einfache Parität , mit wesentlich mehr Pech, und das ist wahrscheinlicher, sind es CRC-Verfahren.

_________________

BID = 536783

ZeRo-Cool

Gesprächig



Beiträge: 179
Wohnort: Kreßberg
ICQ Status  

Hi
erstmal danke für deine Antwort (wenn auch spät )

Wie meinst du das mit der Fehlerkorektur?
wie genau wird sowas den realisiert?
(Auch wenn ich diese nicht unbedingt in betracht ziehen müsste würd mich sowas mal genauer interessiern, also welche varianten es gibt, pro/contra, funktionsweiße)

von der theorie her; reicht es nicht aus, wenn ich nacheinander die adressen des EEPROMS durchklapper, und dann dementsprechend die bytes setze?

kann ich das auch prinzipiell so veralgemeiner, dass ich sag das, was in der bin datei an adresse 0x00 (nur beispiel) steht auch aufs EEPROM an 0x00 kommt und das, was in der bin auf 0x0F1C auch im EEPROM GENAU! da hin gehört??


Ach ja ich würde das BIOS Image lieber über die normale RS232 Schnittstelle "durchschieben", da ich mich mit µC komunikation via USB noch nicht wirklich befasst habe (komm irgendwann noch)...

P.S.: an alle, die das realistisch betrachten: ich geb euch natürlich vollkommen recht ich weiß, dass sich der aufwand für das mb nicht lohnt und ich weiß auch, dass man die chips neu kaufen / wiederbeschreiben lassen kann...

Mir geht es eigentlich nur um den lernefeckt

mal ein größeres Project, um mich weiter in die µC Programmierung ein zu arbeiten^^


Vielen Dank schonmal im voraus!!!


mfg
Stefan

BID = 537285

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

Der Bezeichnung nach ist das ein 2Mbit Flash.

Wenn Du den EXAKTEN und GESAMMTEN Speicherhinhalt (jedes einzelne Byte) in irgendeiner Form (Intel HEX, Motorola S, BIN, ...)zur Verfügung hast, könnte das ein einfacher Programmer erledigen. Dann müsste auch der Bootloader der in einem eigenen Sektor steht auch wieder hergestellt sein.

Schöne Grüße Selfman

_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

BID = 537376

ZeRo-Cool

Gesprächig



Beiträge: 179
Wohnort: Kreßberg
ICQ Status  

ja ich hätte hier ein bin file, das der größe nach und auch vom aufbau her gesehn dem inhalt sehr wohl entsprechen könnte (das flash file, von der mb herstellerseite)

Müsste ich denn von den schreibe zyklen irgendetwas besonderes beachten? (außer halt die min / max timings)

sonst hätte ich halt einfach nen zähler programmiert, der die adressen nacheinander anspringt und der controller epfängt dann das erste bit vom rechner (rs232), gibt es auf den datenbus und dann das zweite....

oder würdet ihr das anderst realisieren?

Gruß
Stefan

BID = 537540

ZeRo-Cool

Gesprächig



Beiträge: 179
Wohnort: Kreßberg
ICQ Status  

Hi
ich bin hier an der stelle nur auf ein problem gestoßen, wenn ich da bin file zb über ein terminalprogramm an den µC sende, wie kann ich dem rechner über den µC sagen, wieviel er auf einmal senden soll, denn sonst würde der pc ja das ganze file auf einmal senden und der µC kann es gar nicht verarbeiten...

bzw was ich mir noch nicht ganz im klaren bin, sendet der pc in einem "stream", oder "wartet der bis der µC irgendeine bestätigung sendet, dass dieser nun für das nächste byte bereit ist?

Würdet ihr puffern? wenn ja wie funktioniert sowas?

Gruß
Stefan

BID = 537555

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika


Zitat :
wie kann ich dem rechner über den µC sagen, wieviel er auf einmal senden soll, denn sonst würde der pc ja das ganze file auf einmal senden und der µC kann es gar nicht verarbeiten...

[...]

sendet der pc in einem "stream", oder "wartet der bis der µC irgendeine bestätigung sendet, dass dieser nun für das nächste byte bereit ist?

Das kommt drauf an, wie du die UART am PC und µC konfigurierst. Die meisten verzichten auf ein Handshake, und senden die Daten so nach Gutdünken rüber - sauberer ist es, auf ein Handshake zurückzugreifen. So kann der µC dem PC mitteilen, dass sein Puffer z.B. voll ist oder er einfach keine Daten mehr möchte. Der PC wartet nun solange, bis der µC den Vorgang weiterlaufen lassen will. Dazu benötigst du aber wie gesagt ein Handshake, das kann in Software (XON-XOFF) oder Hardwareform aufgebaut sein. Such mal nach µC Handshake o.ä., sollte es bringen.


Zitat :
Würdet ihr puffern? wenn ja wie funktioniert sowas?

Ja, würde ich. Das hängt natürlich auch davon ab, wieviel SRAM der µC hat.

Abhängig vom EEPROM kann es sehr praktisch sein, wenn man soviel puffern kann, wie dessen Pages groß sind - die kann man dann quasi in einem Rutsch schreiben, was einen enormen Geschwindigkeitszuwachs darstellt.

Ansonsten, wenns einmalig ist, geht u.U. auch Byte für Byte, dauert aber gradezu ewig bei diesen Kapazitäten.

Wie das geht? Naja, ist doch logisch, oder? Man reserviert sich SRAM, empfängt eine bestimmte Menge an Daten, die man linear in den Speicher schreibt und stoppt danach den Datenfluss per Handshake. Dann kopiert man den Speicherbereich in der richtigen Reihenfolge in den Pagebuffer des 'ROMs und veranlasst den Controller, die Daten ins Memoryarray zu verschieben - fertig .

_________________

BID = 537570

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7148

@ZeRo-Cool
du hast doch das Datenblatt, warum hast du da noch nicht reingesehen? Da werden doch alle Fragen beantwortet.

_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 537583

ZeRo-Cool

Gesprächig



Beiträge: 179
Wohnort: Kreßberg
ICQ Status  

hi erstmal dank euch beiden für die antwort

also dann macht puffern i prinzip ur sinn, wenn ich mehrere bytes auf einmal an das eeprom senden will?!

dachte zuerst, dass des nur wegen datenverlustsicherheit gut sei...
deswegen ja die frage...

nach dem handshake schau werd ich morgen mal schaun

und der rest sollte eigentlich klar sein...


Dann Dank ich euch mal und meld mich wieder, wenns was neues gibt..

Gruß
Stefan

BID = 539207

Lupin III.

Schriftsteller

Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg

Eine ganz andere Möglichkeit, die allerdings ein paar spezielle Voraussetzungen hat, ist einen Rechner mit dem gleichen Mainboard zu finden. Damit konnte ich mal ein BIOS wiederherstellen. Man nimmt das EEPROM aus dem bereits laufenden funktionierenden Rechner herraus und setzt das defekte in den Sockel und flasht das neue ROM-Image darauf. Danach wieder umbauen und fertig.

Das Problem sind wie gesagt die Voraussetzungen. Gerade bei einem alten Rechner ist es schwer ein gleiches Modell zu finden (teilweise reicht schon eine andere Mainboard-Revision um es nicht mehr funktionieren zu lassen). Ich hatte damals das Glück (bzw. eigentlich ein Bekannter, da er ja sein BIOS geschossen hat), dass wir beim Zusammenbau die gleich Mainboards gekauft haben. Also nur als Idee, vielleicht steht ja irgendwo ein "Zwilling" herum.


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