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Analogsignal Multiplizierer |
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BID = 37862
Flintstone Aus Forum ausgetreten
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Hallo
Ich suche eine Schaltung, die mit einfachsten Mitteln zwei Analogsignale miteinander multipliziert.
Dabei sind die Signale a) ein Träger von 38kHz und b) ein Nutzsignal von 10Hz-15kHz
Es gibt zwar IC für diesen Zweck wie den XR2208 und andere, doch ich suche eine DISKRETE SCHALTUNG mit herkömmlichen Bauteilen, da ich für ein einmaliges Experiment nicht duzende Euros an ein Spezial IC verschwenden möchte. Zur Verfügung stehen mir so ziemlich alle Standard-Bauteile R,C,T und Opamps (LM324/TL084/TLC272 etc).
Habt ihr da vielleicht eine Schaltungsidee? Was ich bisher dazu im Netz findenkonnte war entweder für den Audio-Bereich ungeeignet oder funktionierte nur, wenn Träger und Nutzsignal weit auseinander lagen.
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BID = 37868
alpha-ranger Schreibmaschine
Beiträge: 1517 Wohnort: Harz / Heide
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Hallo, 38 kHz mit unterdrückten Träger ? Soll wohl ein MPX-Stereo Modulator werden ? Die einfachste Schaltung ist ein RINGMODULATOR, bestehend aus vier Dioden. Andere Leute nehmen diese CMOS-Schalter wie 4066 etc.
Sehr beliebt ist auch das SO42P von Siemens.
Sinn der Sache ist es, das NF-Signal im 38 kHz Takt zu kommutieren, mehr nicht.
Sehr wichtig ist hinterher die korrekte Phasenlage zwischen 19 kHz Pilotton und dem 38 kHz Unterträger, bezüglich der Kanaltrennung
mfG.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: alpha-ranger am 8 Nov 2003 2:17 ] |
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BID = 39069
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Analogsignale in diesem Frequenzbereich kann man ganz gut mit OTAs wie CA3080 oder LM13700 und Ablegern multiplizieren.
Diese Chips sind billig und gut erhältlich.
Dafür gabs auch zahlreiche Applikationsschriften.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 39082
Flintstone Aus Forum ausgetreten
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Erstmal danke für die Antworten.
Dass es für die analoge Multiplikation spezial IC gibt, weiss ich (nicht erst seit der Bauanleitung von Elektor mit dem XR2208 und den ganzen Schaltungen mit dem BA1404), doch das war nicht Ziel der Aktion,- Ziel ist es das Ganze mit Standard Teilen zu realisieren. Weder SO42P noch NE612 oder wie die 'balanced mixer' alle heissen sind Standard-Teile. Gleiches gilt für Trankonduktanz Verstärker wie den LM13700 und Konsorten.
Da bleibt dann nur noch der Ringmischer mit Dioden oder etwas, was sich wohl Gilbert Zelle nennt. Daher werde ich mal in die Richtung weiter forschen.
Was die FM Stereo Lösung im Multiplexverfahren mit dem 4066 betrifft, so ist das zwar ganz nett, aber nicht mit der 'richtigen' Erzeugung eines Stereosignales gemäß der ursprünglichen Spezifikation zu vergleichen. Diese Lösung ist also im Hinblick auf die Tauglichkeit als Referenzsignal zum halbwegs vernünftigen Einstellen und Abgleichen eines MPX Decoders ungeeignet.
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BID = 39093
alpha-ranger Schreibmaschine
Beiträge: 1517 Wohnort: Harz / Heide
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Hallo,
Referenzgeräte zum Abgleich sehen etwas anders aus als ein selbstgebautes Teil.
Man braucht auch nichts bauen, Software macht es auch möglich, jedes Gerät, was vier Sinussignale gleichzeitig phasenstarr produzieren kann ist geeignet. z.Bsp. UPD von R&S oder HP 8904.
Analoge Referenzgeräte kommen von R&S oder RE ( Radiometer Kopenhagen )
Und bei allen ist gemeinsam ,das der Subcarrier hart umgetastet wird, keine weiche Sinusmodulation.
Wenn Du mir Deine Mail zur Verfügung stellst schick ich Dir ein paar Screenshots von richtigen MPX-Codern.
Vor dem Selbstbau würde ich aber versuchen, einen gebrauchten VP7635P von Panasonic zu kaufen, der schafft auch schon über 60 dB Kanaltrenunng, und wird derzeit vielerorts ausgemustert.
Die Kollegen hier im Forum schlafen nicht auf Bäumen und werfen mit Bananen ! Jeder bekommt eine Antwort in der Art und Weise, das ihm geholfen werden kann. Hätte man das grundlegennd bei der Frage mit eingebracht, das ein Referenzgerät gemäß dem Pflichtenheft der ARD gesucht wird, hätte es auch andere Antworten gegeben.
mfG.
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BID = 39095
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Ziel ist es das Ganze mit Standard Teilen zu realisieren. Weder SO42P noch NE612 oder wie die 'balanced mixer' alle heissen sind Standard-Teile. Gleiches gilt für Trankonduktanz Verstärker wie den LM13700 und Konsorten. |
Wenn IC's für unter 1 Euro keine Standardteile sind, was dann ?
Nur mit Widerständen wirds nicht gehen.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 39097
Flintstone Aus Forum ausgetreten
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@alpharanger
@perl
Vielen Dank für die Hilfe, aber vergesst die Sache, ich habe inzwischen eine Lösung gefunden, die meinen Ansprüchen und Bedürfnissen und den Randbedingungen (verwendete Bauteile siehe oben) entspricht.
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BID = 39098
alpha-ranger Schreibmaschine
Beiträge: 1517 Wohnort: Harz / Heide
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@perl:
man kann immer sehr viel Geld sparen:
Schuko-Stecker aus dem vollen drehen lassen, und dann mit einer Fräse bearbeiten.
Motherboards für aktuelle Computer auf Lochraster nachbauen.
IC`s selber entwickeln und bonden.
So habe ich mit einer Ausstattung von 50 Millionen Euro bereits 1000 Euro eingespart. Und das muß mir erst einer nachmachen.
Demnächst werde ich auch TFT`s selbst bauen, die es da zu kaufen gibt riechen nicht gut.
mfG.
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BID = 39554
wasissendokaputt Stammposter
Beiträge: 234 Wohnort: Heidelberg
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Hi ,
spricht mir aus der Seele,habe gerade Schnupfen ,wenn ich Dir helfen kann....
Gruss
[ Diese Nachricht wurde geändert von: wasissendokaputt am 20 Nov 2003 0:39 ]
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