welchen Microcontroller und wie damit umgehen?

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Autor
welchen Microcontroller und wie damit umgehen?

    







BID = 529093

P51D

Neu hier



Beiträge: 35
Wohnort: Bern
 

  


Hallo alle miteinander

Ich habe vor, mich etwas intensiver mit MCT zu beschäftigen, und nun stehe ich vor einem Problem:

Ich habe mal gelesen, dass es empfehlenswerter ist, sich nur auf einen Typ zu "spezialisieren". Welchen würdet ihr empfehlen??
-Atmel
-PIC
-Renesanse(oder so ähnlich)

und wie kann ich dann den normalen c-code in den Prozessor brennen??
Ich habe mich mal etwas auf www.sprut.de umgeschaut, aber nicht wirklich etwas daraus lernen können:

1)Was ist ein "Header-File", wie mache ich es und was gehört bzw. gehört nicht in das file?

2)Was mache ich mit dem Quarz, der den Systemtakt?! für den MC definiert?
wie bestimme ich ihn?

3)Kann mir jemand sonst noch eine gute(für Anfänger geeignete) Seite empfehlen? ausser sprut?


Was das Programmieren anbelangt, verstehe ich nach einem Jahr schon ein wenig etwas, nur arbeitete ich bis jetzt mit einer Art Testumgebung, bei der ich immer nur das C-File compilieren musste. Aber das mit jeweils einem neuen MCU ist neuland, und was auch Programme angeht, die nach dem die Speisung entfern wurde immer noch vorhanden sind.

Ich bedanke mich schon im Voraus für eure infos.

MFG
P51D

BID = 529106

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  


Zitat :
P51D hat am 19 Jun 2008 19:55 geschrieben :

2)Was mache ich mit dem Quarz, der den Systemtakt?! für den MC definiert?
wie bestimme ich ihn?

Für den Anfang kannste das mit dem Quarz auch vergessen,es reicht der eingebaute Oszillator erstmal vollkommen aus.
Ach ja,und gängige "brenner" sollten bei Sprut auch beschreiben sein.
Gut ist auch das "AVR-Evoluationsboard" was es manchmal bei Pollin gibt.
Und wenn du dich hier mal umsiehst,findeste auch ne Menge Freds zum Thema PIC/Avr und Sprachen...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 529109

bastler16

Schreibmaschine

Beiträge: 2140
Wohnort: Frankreich


Zitat :
3)Kann mir jemand sonst noch eine gute(für Anfänger geeignete) Seite empfehlen? ausser sprut?

roboternetz, mikrokontroller.net und die Forensuche. Ähnliche Themen wurden schon zigfach behandelt.

BID = 529147

Nukeman

Schriftsteller



Beiträge: 754
Wohnort: bei Kleve

zu 1) ein Header-File ist z.B unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Header-Datei definiert.

Es ist eine einfache Textdatei, meist mit der Endung .h und
enthält übergeordnete Definitionen und/oder Schnittstellen ( also meist
Funktionsprototypen ) die dann von mehreren C-Dateien verwendet werden
können.
"Physikalisch" wirkt ein #include <header.h> in einer .c-Datei so, als
wenn der Inhalt der Header-Datei an dieser Stelle in der .c-Datei
eingefügt würde. Also nichts hochtrabend Kompliziertes.

Für ein einfaches Projekt mit nur einem C-File kann man auf Header-
Dateien auch oft verzichten. Wenn man aber Libraries oder
Prozessor-abhängige Register-Defines benötigt, includiert man
typischerweise den Header, der den Zugriff dann formell bereit stellt.

Sprut.de ist imho eigentlich ein sehr gutes Absprungbrett. Einfach mal
ein Projekt da runterladen in Hardware antesten und dann ein bisschen
dran ändern.

Der "richtige" Prozessor ist eine Glaubens- und Anforderungsfrage. Es
stört aber nicht, wenn man mehrere beherrscht, das Prinzip ist überall
ähnlich. Für den Anfang mal einen erlernen und man erkennt schnell
Analogien, wenn man sich andere anschaut.

Gruß
Stefan

Edit: Tipp-Ex


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nukeman am 20 Jun 2008  0:46 ]

BID = 529149

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Nukeman hat am 20 Jun 2008 00:45 geschrieben :

Der "richtige" Prozessor ist eine Glaubens- und Anforderungsfrage....
Für den Anfang mal einen erlernen ...


Pic oder Avr ist ungefähr das selbe wie VW oder Opel.
Jeder schwört auf seine "Marke",kann aber nicht zweifelsfrei begründen warum...
Ich stand vor nicht allzulanger Zeit auch mal vor dem Problem,mit was ich den nun mit meinem Bescheidenen Horizont anfange.
Hab mich dann letztendlich für das Pollinboard und den Atmega8 entschieden.Der hat für die ersten Spielerein genügend I/O Ports,brauchbare Timer und nen A/D Wandler,den sogar ich schon begriffen habe.Und der interne Oszillator läßt sich einfach auf ein paar verschiedene Taktraten umstellen.
Was will man als Anfänger mehr...
Und auch wenn mich DonComi und Jornbyte wieder steinigen,ich "arbeite" nach wie vor mit "Bascom"


_________________
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(Albert Einstein)

BID = 529150

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Welchen würdet ihr empfehlen??
-Atmel
-PIC
-Renesanse(oder so ähnlich)
Die Liste ist wohl sogar kürzer, denn m.W. gibts für den Japaner (Renesas ist Hitachi) keine kostenlose Entwicklungsumgebung.

Bei der Auswahl sollte man aber auch den voraussichtlichen Einsatzzweck berücksichtigen und prüfen welche Prozessoren dafür geeigneter erscheinen.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 529171

P51D

Neu hier



Beiträge: 35
Wohnort: Bern

danke für eure Antworten.

ich werde dann mal schauen, was ich so alles mit dem wissen jetzt anstellen kann..

MFG
P51D

BID = 529275

stepp64

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Beiträge: 162

Also sprut.de ist für die PICs eigentlich DIE Einstiegsseite. Eine bessere Seite habe ich noch nicht gefunden. Dort ist alles beschrieben, was du für den Einstieg mit PICs wissen musst. Meiner Meinung nach auch sehr verständlich. Wenn du dort schon Schwierigkeiten hast, wird es wohl sehr schwer für dich werden... Allerdings programmiert der sprut die PICs in erster Linie in Assembler. Für manch einen mag das schwierig erscheinen. Ich persönlich finde C schwieriger. Aber da scheiden sich auch die Geister.

Um die PICs programmieren zu können, benötigst du erst mal einen Brenner. Der Brenner5 bei sprut ist für den Anfang gut geeignet. Den Brenner8 find ich zwar besser, da USB, da musst du aber jemanden finden, der dir den Bootloader in den 18F2550 des Brenners brennt. Das ist bei dem Brenner5 nicht notwendig.

Du kannst dir aber auch erst mal nur das MPLAB von microchip.com runterladen und ein wenig mit dem Simulator spielen. Dafür benötigst du außer deinem PC keinerlei Zusatzhardware und du kannst schon mal mit ein paar einfachen Programmen anfangen.

Gruß
Sven

BID = 529312

BjörnB

Stammposter

Beiträge: 242
Wohnort: Dortmund

Hallo,

bei Mikrocontroller.net finden sich schöne Tutorials zu den AVRs an sich (http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial) sowie zum offenen C-Compiler AVR-GCC (http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial). Letzterer lässt sich in die kostenlose Programmierumgebung AVR Studio von Atmel einbinden, so dass Du unter der gleichen Programmoberfläche Assembler und C programmieren kannst. Zum Kennenlernen des Controllers eignet sich Assembler besonders, weil man sich mit der Struktur des Controllers bewusst auseinandersetzen muss, für größere Projekte würde ich aber wegen der Übersichtlichkeit und der einfachren Wiederverwendbarkeit von Code C empfehlen. Von Basic würde ich hingegen generell abraten, da man sich hier leicht einen schlechten Programmierstil angewöhnen kann, der einem bei der späteren Programmierung in C böse ein Bein stellt.

Zum Einstieg ist das schon erwähnte Board von Pollin eine gute und günstige Möglichkeit, ein Programmieradapter für die serielle Schnittstelle ist direkt integriert.

Wünsche Dir schon mal viel Spaß beim Mikrocontrollereinstieg.

Gruß,
Björn


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