Ganz so schlimm ist es bei mir zum Glück nicht, richtig stark tritt das erst seit ein paar Tagen auf.
Ich leide ohne Medikamente da ich von Ärzten und Medikamenten nicht viel halte. Cetirizin habe ich vor ein paar Jahren mal probiert, mit wirklich toller Wirkung. Der Heuschnupfen blieb, dafür hatte ich fast alle Nebenwirkungen und lag 2 Tage flach.

Andere Allergien habe ich zum Glück nicht.



_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Mir ging es in jungen Jahren ähnlich wie :andi:.

Damals gab es noch nicht viele Medikamente. Depotspritzen Kortison bekam ich auch. In der ersten Zeit wirklich prima Wirkung, aber auch daran hat sich der Körper gewöhnt. Da kein Medikament mehr annähernd half, verzichtete ich auf Medikamente und litt vor mich hin. Komischerweise wurde es von Jahr zu Jahr besser mit den Symptomen. Die Allergie selbst ist aber geblieben laut Allergietest.
Damit ich wenigstens halbwegs schlafen konnte, habe ich durch ein Tuch eingeatmet. Die Wirkung war schon merklich. Heute bekommt man recht preisgünstig Staubmasken als Einwegprodukt. Ärgerlich ist das Laufen der Nase. Möglichst wenig schnauben! Die Nase wird dann weniger gereizt und wenn sie zu ist, kann man durch sie nicht atmen, also auch keine neuen Pollen einatmen.

Suche einen pollenarmen Raum auf. Das sind nicht selten Kellerräume, weil da meist eine geringe Luftzirkulation ist. Hast Du keinen entsprechenden Raum zur Verfügung, lüfte geschickt. Sobald es regnet, sind innerhalb kürzester Zeit nur noch sehr wenige Pollen in der Luft. Beim oder direkt nach dem Regen großzügig lüften, am besten einen Durchzug erzeugen. So werden die Pollen aus der Wohnung geblasen. Meist regnet es aber nicht, wenn man es möchte.
Tagsüber bei "schönem Wetter" ist die Pollenkonzentration am höchsten. Da keinesfalls lüften. Am günstigsten ist dann die Zeit in den frühen Morgenstunden. Die Pollen vom Vortag befinden sich größtenteils auf dem Boden und neue Pollen fliegen noch nicht wirklich. Achte darauf, daß gerade tagsüber Deine Zimmertür möglichst geschlossen bleibt.
Sauge öfter das Zimmer, auch wenn es aus optischen Gründen nicht notwendig ist. Weggesaugte Pollen können nicht mehr aufgewirbelt werden.

Die Tips sind nicht die ultimative Lösung, bringen aber merklich Linderung wie Halbierung oder noch weniger an Taschentuchverbrauch.

Wir sind in einem Elektronikforum.
Den Tip habe ich selbst noch nicht ausprobiert, da bei mir der Heuschnupfen gegenüber früher kaum noch vorhanden ist. Baue einen einfachen Luftreiniger!
Das sollte ganz gut mit einem (leisen) Lüfter eines ausgedienten PC-Netzteils und einem feineren Staubsaugerbeutel gehen. Verbreitere die Eintrittsöffnung des Staubsaugerbeutels auf annähernd Lüfterdurchmesser, damit mehr Luft durchgeht. Aus der Rückwand des PC-Netzteils kannst Du ein Halteblech fertigen, was den Beutel hält. Damit es gerade nachts nicht nervt, machst Du den Lüfter regelbar. Sinnvolle Höhe des selbstgebauten Luftreinigers dürfte etwa 0,5 m über Boden sein. Unten sammeln sich die Pollen. Sitzend oder liegend atmet man in etwa 0,5 bis 1,2 m Höhe.

DL2JAS

Ich leide mit dir.
Mit der Nase hab ich nie Probleme gehabt, aber mit den Augen
Sitz auch grad wieder mit roten Äuglein vorm Rechner.
Nervig wird das ganze in Prüfungssituationen, die Konzentration ist dann weg.
Augentropfen helfen mir, wenn ich akut Probleme hab, allerdings zieht sich das dann immer durch den ganzen Tag.
Wenn ich weiss, wie das Wetter wird, kommt Aerius zum Zuge. Soll angeblich nicht müde machen, hatte nur einmal Probleme mit dem Zeug.


_________________
Nein, Frau Bundeskanzlerin. Dezidiert Nein.

Offtopic :

Notschlachten...

Offtopic :

oder umziehen... Ein Bekannter von mir war auch geplagt ohne Ende.Seit dem er an der Ostsee wohnt,ist er fast Beschwerdefrei.Nur länger als einen Tag hier in unserer Gegend darf er sich nicht aufhalten,dann geht das von vorn los.

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Andi:

Da hast Du aber Glück, dass Du überhaupt eine Cortisonspritze bekommst.

"Das bezahlt die Kasse nicht"
Bei meinen Ärzten, die Ich hier so greifbar habe,
würden noch nicht mal 150EUR "Bestechungsgeld" etwas nützen.
Da wird dann was von "mit einem Bein im Knast" geredet,
"wenn das Mitel zu starke Nebenwirkungen hat".

-"Das sind tausende Krankenschwestern und -Pfleger in diesem Land
ohnehin schon, da kommt es auf einen mehr auch nicht an."

Diese Krankheit (Für den Arzt übrigens keine, der hält die allergie für eine Überempfindlichkeit)
muss de facto also aus eigener Tasche bekämpft werden, wenn eine
Desensibilisierung nichts nützt.

Und das ist doch das, wohin uns die Politik haben will.

Sollte ich im Ausland eine Arbeitsstelle angeboten bekommen,
bin ich mit "Handkuss" weg, da spielen auch noch etliche andere Gründe
mehr eine Rolle.

Ich bin bei der AOK, die zahlt das anscheinend. Volon A heißt das Zeug.

_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

Ich habe vor über zehn Jahren einmal eine Hyposensibilisierung gemacht, anschließend hatte ein paar Jahre ich einigermaßen Ruhe, dann wurde es wieder schlimmer. Seit etwa fünf Jahren bin ich glücklicherweise bis auf wenige Tage im Jahr fast beschwerdefrei. Die Pollenallergie wird offensichtlich von selbst schwächer.
Allerdings sind Heu (getrocknete Gräser) und Katzen (komischerweise nicht alle) immer noch übel für mich.

So schlimme Symptome wie Du hatte ich glücklicherweise nie.
Ungefähr 1980 lernten meine Eltern im Urlaub einen Schweizer Apotheker kannen, der ihnen ein selbst hergestelltes homöopathisches Präparat (Kügelchen) für mich mitgab. Das half damals phantastisch, leider weiß ich heute weder den Namen des Präparats noch den des Apothekers.

Wenn die Nieß-Attacken zu heftig wurden, habe ich gern mal einen sauren Apfel gegessen, das hat den Nießreiz gelindert.

Ansonsten kann man wohl nur Helgoland oder Davos empfehlen ...

Trotzdem: Gute Besserung und alles Gute!


_________________
Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalten" oder "eingeschaltet"!

Stimmt,der Homöopath wäre noch eine Möglichkeit (falls nicht schon getan)
Manchmal lösen die Jungs Probleme,da kann die ganze Schulmedizin nur von träumen.
Allerdings zahlt das für gewöhnlich keine Kasse,da das in deren Augen (und in denen der Mediziner) alles nur Kräuterhexen und Druiden sind...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Zitat : 2N3055 hat am  7 Jun 2008 15:38 geschrieben :

...und Katzen (komischerweise nicht alle)...

So wie meine. In meinem Umfeld sind einige Katzenallergiker (keine Extremfälle), die mit meinem Pelztier und den Haaren in der Wohnung keine Probleme haben. Lediglich das Ablecken der Hand (was meine Katze besonders gerne macht) muss der Allergiker ihr verbieten. Das ist dann doch zuviel.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

diese Woche in der Bild ( ) neue super-hyposensibilisierung, mit 4 Spritzen soll alles gegessen sein. Zulassung in Großbritannien für 2009 geplant.
Das mit dem sauren Apfel werd ich mal probieren. Heilpraktiker hab ich noch nicht versucht, ich bin da seeeeehr misstrauisch. Aber hier in der Nähe gibts einen netten, der mir für PC-Dienste noch was schuldig is. Da werd ich mal hingehn.

_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

Hallo,
bei einer richtig heftigen Allergie können auch
Nebensachen auslösend wirken.
Ich hatte bis um die Pubertät eine üble Allergie gegen Stiche
von Bienen. (Und mein Vater war Imker!)
Das ging so weit, daß Geräusche, die an dem Summen einer
"bösen" Biene ähnelten, schon die Symptome auslösten.
Dieser Effekt hielt sich auch noch Jahre nach der Pubertät,
als richtige Bienenstiche mir nichts mehr machten.
Besonders ist mir noch in Erinnerung ein Rennen Formel 2
in Hockenheim etwa 1970, wenn die Wagen auf der Zielgeraden
hochdrehten, ging mir die Gänsehaut den Rücken hoch.
Gruß
Georg

Stimmt, im Stern hab ich mal in nem Psychoartikel gelesen, dass ein Allergiker einen extremen Anfall bekommen hat, als ihm Kollegen zum Spaß die gefürchtete Blumenart in Plastikausführung auf den Schreibtisch legten. Aber bewusste Angst vor Wiesen hab ich jetzt nicht, und außer den belastenden Symptomen besteht eigentlich keine Gefahr für meinen Körper.

_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"