Brummen im selbstgebauten Kopfhörerverstärker

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Autor
Brummen im selbstgebauten Kopfhörerverstärker
Suche nach: kopfhörerverstärker (126)

    







BID = 524945

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen
 

  


Hallo,
Ich habe leider ein kleineres Problem (und wahrscheinlich ein Brett vorm Kopf):
Mein selbstgebauter Kopfhörerverstärker brummt leicht.
Das Gerät besteht aus zwei Platinen. Die Netzteilplatine mit Printtrafo, Gleichrichtung, Siebung und Spannungsregler (7805 und 7905).
Die Verstärkerplatine mit passivem Filter und OPV Verstärker.
Das Gerät arbeitet einwandfrei, nur eben ein sehr leichter Brummton im Hintergrund. Läuft Musik kann man das Brummen nicht mehr heraushören. Masseschleife kann ausgeschlossen werden da der Brumm auch vorhanden ist, wenn alle Audioeingänge abgsteckt werden.

Dass das Brummen über die Versorgungsspannung der OPVn kommt halte ich für unwahrscheinlich, da am Eingang der Verstärkerplatine ein CLC Filter sitzt.

Mein nächster Verdacht wäre, dass der Trafo einstreut (ziemlich nahe an den OPVn) und ich als nächstes ein Abschirmblech versuchen sollte, aber ich wollte zuerst hier im Forum nachfragen was ihr davon haltet, bevor ich einen schlimmen Blechverhau ins Gerät reinbaue.

Danke im Voraus
Simon



_________________
Simon
IW3BWH

BID = 524951

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

 

  

Hallo Simon,
diese Vermutung kannst du testen:
- größere Entfernung zwischen beiden Platinen,
- und/oder Netzteilplatine in alle möglichen Richtungen
drehen, da magnetische Ausstreung ja gerichtet ist.
Gruß
Georg

BID = 524954

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

Hallo,
Die Netzteilplatine selber kann ich leider nicht mehr verschieben, da die Platinen schon fix montiert sind.
Ich hab jetzt aber ein Stück Stahlblechzwischen (Mu-Metall hab ich keins ) die beiden Platinen geschoben. Dadurch wirds etwas besser, aber da das Stück zu groß war hab ichs nicht ganz reingebracht.
Ich melde mich wieder wenn ich ein Stück fix montiert habe.

Grüsse

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 524969

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo wulf,
was heißt schon "fix montiert"? Hoffentlich nicht
festgeschweißt? Mit µ-Metallblechen hast du keine
sichere negative Evidenz.
Gruß
Georg

BID = 525001

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

Hallo,
Nein festgeschweißt nicht gerade.
Aber ziemlich eng montiert. Jetzt hab ichs wieder auseinandergenommen und etwas rumprobiert. Es scheint tatsächlich am Trafo liegen. Ich werde jetzt ein Stahlblech einbauen ... besseres habe ich leider nicht.
Besonders schlimm ists ja nicht, aber das Brummen unter die Hörschwelle bringen wär schon fein.

Grüsse
Simon

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 525562

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Verringere den Eingangswiderstand!

Du lötest z.B. einen Widerstand 47 kOhm direkt am Eingang gegen Masse. Ob und wie gut die Maßnahme wirkt, ist natürlich davon abhängig, wo genau der Brumm einstreut.

DL2JAS

BID = 526585

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

So jetzt gibts endlich was neues zum Kopfhörerverstärker.
Ich habe ein Stahlblech zwischen Trafo und Platine gebaut. Das hilft auch, nur leider nicht so viel. Ich habe auch für die Widerstände, die die Verstärkung bestimmen, kleinere Werte genommen. Hat auch wieder was gebracht.

Jetzt ist das Brummen schon besser, aber immer noch hörbar.

(@DL2JAS: Die Eingänge sind bereits durch ein Audiofilter ziemlich niederohmig.)

Die Versorgungsspannung habe ich auch gemessen (direkt an den OPVn): Nicht die geringste Spur von 50Hz; Das Filter arbeitet also gut.

Ich denke ich werde mit verbleibenden, gerade hörbaren Brummen leben können.

Danke nochmal für die ganzen Tipps

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 526987

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Schau mal, ob du nicht die Zuleitungen vom Trafo zum Gleichrichter und vom Gleichrichter zum Siebelko verdrillen kannst.
Da fliessen relativ hohe Impulsströme, die ein entsprechendes Magnetfeld mit vielen Oberwellen zur Folge haben und gut in den Verstärker einkoppeln können.
Durch das Verdrillen fällt die Starke des Magnetfelds dieser Leitungen mit der Entfernung schneller ab.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 527054

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

Nein, verdrillen ist leider nicht möglich, da der Trafo auf eine Platine gelötet ist. Aber die Leitungen zu den Gleichrichtern und den Kondensatoren sind ziemlich kurz und auch nahe beieinander.

_________________
Simon
IW3BWH


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