Autor |
Stromerzeugen selberbauen |
|
|
|
|
BID = 519915
Skulle Gelegenheitsposter
Beiträge: 71 Wohnort: Wallerstein
|
|
Hallo,
habe mal wieder eine Frage,
habe auch schon die " suche funktion " benutzt aber das hat mir nicht wirklich viel geholfen
Also ich möchte mir gerne einen Stromgenerator basteln,
die praxis stellt für mich jetzt kein Problem dar aber ob es funktionieren wird. ^^
Das ganze ist eher gesagt ein "just-4-fun" Projekt
ich habe halt mal wieder lust ein Projekt anzugehen.
Ich will jetzt auch nicht großartig Geld ausgeben die meisten teile dafür besitz ich ja schon =)
Also ich habe mir das so vorgestellt,
ich nehme meinen Standmotor den ich noch rumstehen habe der hat
3000 um./min schraube ihn auf ein 4-kant Stahlgestell und treibe über die keilriemenscheibe die er schon hat einen generator an, für mich is des soweit ja alles logisch bis auf die sache mit dem Generator ^^
Ich könnte mir einen kaufen aber da kann ich mir genauso auch einen Stromerzeuger für 50€ kaufen.
Deswegen bringts des für mich eigentlich nicht..
aber ich habe mal gehört man kann einen Elektromotor einfach als Generator verwenden?? kann das sein?
Statt Strom reinzujagen und ihn drehn zu lassen einfach die sache umkehren und ihn antreiben und Strom abzapfen?
Also es muss nicht gleich 1,5Kw rauskommen 300W reichen schon aus,
einfach um beim zelten abends 1 halogener (150w) und noch nen tragbaren radio anzuschliesen, das reicht mir schon aus.
Falls es mit einem Elektromotor klappen sollte,
hätte ich 2 zur auswahl
einmal einen getriebe motor von dem ich den getriebe kopf dann einfach entferne,
mit den daten:
220/380V 1,3/0,75A
250W
2850 u./min 50Hz
und einmal einen aus einer Tischkreissäge
die ca mal 500W hatte War so ein noname ding..
der motor ist Super gelagert hat 0 Spiel und ich könnte an der welle Perfekt eine riemenscheibe befestigen.
unten noch ein Bild von ihm.
zu dem Motor:
Also es ist ein Ilo Standmotor (ehem. Fichtel&sachs)
Er hat 3Ps bei 3000 u./min und 3,8Ps bei 3800 u./min
98ccm, und automatische Gasregelung also sobald er last bekommt gibt er Automatisch Gas und hält die Drehzahl konstant die kann man am Regler noch einstellen.
Also nun die frage funktioniert das oder nicht???
wenn da wirklich gaarnix ginge mach ich mir ne 12V lima dran dann habe ich halt nur 12V aber dafür je nach modell auf jedenfall 60A , da kann man auch gut licht machen ^^
wäre um eine Antwort dankbar =)
danke schonmal im vorraus
Euer Skulle
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Skulle am 5 Mai 2008 3:25 ] |
|
BID = 519924
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
|
|
Zu dem Thema kannst Du mal nach "Asynchrongenerator" suchen.
Damit die Asynchronmaschine auf Spannung kommt mußt Du für Erregung sorgen. Das ist in diesem Falle kapazitve Blindleistung!
Du mußt also einen Kondensator in die Hilfwicklung schalten, so wie er bei Einphasenmotoren auch als Motor gebraucht wird, bei Drehstrommotoren eben dann dreiphasig.
Allerdings hast Du das Problem, daß es in der benötigten Größen (mehrstelliger µF Bereich) keine verstellbaren Kondensatoren gibt und damit Deine Spannung von Drehzahl und Belastung sehr stark abhängt. Wenn Du die Drehzahl einigermaßen konstant halten kannst, ist das schon mal sehr gut, mit der Belastung hast aber weiterhin zu kämpfen, speziell wenn es Dreiphasen Maschinen sind und diese nur einphasig belastet werden.
Empfindliche Geräte sollte man vielleicht nicht anschließen.
Schöne Grüße Selfman
_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast. |
|
BID = 519925
schmitzalex Schriftsteller
Beiträge: 765 Wohnort: Deutschland
|
|
BID = 519932
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
|
Was wollte der Poster uns damit sagen?
_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
|
BID = 519933
schmitzalex Schriftsteller
Beiträge: 765 Wohnort: Deutschland
|
Da hat wohl irgendetwas nicht funktioniert. Ich wollte ihm nur den Vorschlag machen, eine Autolichtmaschine und 12 Volt Halogenenlampen zu verwenden.
|
BID = 520011
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
|
Selbstbau Generator
mfg lötfix
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!
|
BID = 520028
Skulle Gelegenheitsposter
Beiträge: 71 Wohnort: Wallerstein
|
Hallo,
danke schonmal für eure antworten =)
Hat mir weitergeholfen, doch ich verstehe das mit dem kondensator schalten noch nicht ich habe noch den orginalen kondensator des motors
aber wo muss ich diesen zwischenschalten ich habe bei dem ersten motor nur 4 kabel einmal ein gelbes und ein schwarzes für den strom und noch ein scharzes und ein blaues da ist mir die funktion unbekannt
also wenn ich auf gelb-schwarz strom gebe läuft er an.
Wo muss ich diesen Kondi nun zwischenschalten ??ich habe heute schon den Motor auf ein Gestell geschraubt ihn auch schon angetrieben aber es kann nichts herraus vermutlich wegen der erregerspannung.
Danke schonmal
Skulle.
|
BID = 520359
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
|
Die Anzahl der Drähte deuten auf einen klassischen einphasigen Induktionsmotor hin. Zwischen zwei Drähten liegt die Hauptwicklung und zwischen den anderen zwein die Hilfswicklung. Kann auch sein, daß beide Wicklungen gleichartig sind, dann kann man wahlweise eine als Haupt- und die andere als Hilfswicklung verwenden.
Eine Messung mit einem Ohmmeter schafft da Klarheit. Falls es eine ausgeprägte Hauptwicklung gibt ist diese durch einen nidrigeren Ohmwert, weil stärkere Draht erkennbar.
Die Schaltung sieht dann z.B. folgendermaßen aus:
Die beiden schwarzen Drähten an N,
den gelben an L und
den blauen über den Kondi auch an L.
Wenn man die beiden Anschlüsse EINER Wicklung gegeneinander verdreht, dann läuft er andersrum. Falls beide Wicklungen gleicher Art sind, braucht man nur den L vom gelben auf den blauen Draht wechseln und kann den Rest der Verschaltung gleich lassen.
Das der Motor auch ohne den Kondi läuft, hängt mit einer Eigenheit des Motor zusammen (Rotorquerfeld). Allerdings dürfte er beim Loslaufen kaum einig sein in welche Richtung es losgehen soll, erst wenn sich einmal in eine Richtung losgeschaukelt hat entwickelt er mit zunehmender Drehzahl auch ein annehmbares Drehmoment.
Als Generator müsste er dann auch in der oben genannten Verschaltung arbeiten, kann allerdings sein, daß der Kondensator für den Motorbetrieb etwas zu klein für den Generatorbetrieb ist und er bei Nenndrehzahl nicht die volle Nennspannung erreicht. Wichtig ist aber, daß man den Motor auch in der Drehrichtung antreibt, als er in der gewählten Verschaltung auch als Motor laufen würde, sonst wirds nix mit der Strommacherei.
Beim Kondi auch auf die Spannung achten. Durch den Serienschwingkreis wird die am Kondi anliegende Spannung viel höher als die eigenliche Nennspannung des Motors/Generators!
Schöne Grüße Selfman
_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
|
BID = 520367
Skulle Gelegenheitsposter
Beiträge: 71 Wohnort: Wallerstein
|
@selfman
DANKE!
für deinen Aufklärlichen beitrag, hat mir sehr sehr sehr viel geholfen so werd ich das jetzt auch ausprobieren,wirklich danke =)
Halte euch dann auf dem laufenden
wie es mit dem Teil wird
danke!
=)
Skulle
|