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Ich fühl mich von der Regierung verarscht! |
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BID = 497491
DMfaF
Inventar
Beiträge: 6664
Wohnort: 26817 Rhauderfehn
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Wo bleibt denn der Aufstand? In den Hinterzimmern von nicht mehr verräucherten Kneipen, hinter vorgehaltender Hand, vorsichtig sein Gegenüber abtastend. Diese Gaststätten sind ja auf Regierungsbeschluß minimiert worden, damit das ausblutende, arbeitende ( sofern es noch geht ) Volk keine Gelegenheit mehr hat Versammlungen auf zu suchen. Weiter weg entfernte Gaststätten, können durch die Benzinpreise ( teuer, nicht wegen extremen Verbrauch, sondern durch Steuern der Steuern ) nicht mehr angefahren werden. Lesen von irgendwelchen Parteiprogrammen ist auch nicht mehr möglich. Extrem klein geschrieben, damit man mit seiner Brille ( 5 Jahre alt ) nichts mehr lesen kann. Eine neue gibt es nicht, unbezahlbar ( Raffgier der Optiker und gestrichene Zuschüße der Krankenkassen ) Beiträge werden teurer und Leistungen gestrichen. So könnte man es unendlich weiter führen.
Wir reden ( schreiben ) hier alle, aber so richtig was passiert ja doch nicht. Die einen, die lauthals schimpfen ( im kleinen Kreis ) gehen einfach nicht wählen!  Ich war wählen, darf also auch meinen Mund öffnen. Ich habe auch nicht die Koalition gewählt.
Irgendwo habe ich mal gelesen, daß man keinen mehr von der Front in der Politik sieht. Wie soll das auch gehen? Welcher Arbeitgeber würde sich denn auch bereit erklären, einem dem Arbeitsplatz frei zu halten, wenn er mal parteilich was machen möchte. Personalchefs sind doch heute soweit, daß sie einen fragen, ob man in der Gewerkschaft ist. Sagt man da ja, hat man schon verloren.
Vor einem 3/4 Jahr hatte ich schonmal gefragt: Wann wird Deutschland wach. Da wurde dies mit einem lächeln abgetan. Und nun? Sie kommen!
Gruß
Bernd |
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BID = 497500
laser-tv
Stammposter
Beiträge: 225
Wohnort: gehrden
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Zitat :
faustian.spirit hat am 3 Feb 2008 20:39 geschrieben :
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Der Logik, auch als Arbeitnehmer FDP zu wählen, weil mehr Wirtschaft => Arbeitsmarkt wird Arbeitnehmermarkt, stimme ich vollstens zu.
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->mehr Privatisierungen, mehr Wachstum, weniger Eingriffe des Staates in unternehmerische Entscheidungen->reiche Unternehmer dadurch weniger Mitarbeiter in den Unternehmen, unsichere verbleibende Arbeitsplätze (Stichwort Hire and fire), mehr Arbeitslose, höhere Sozialabgaben und Steuern.
So schließt sich der Kreis.
Es ist nur eine begrenzte Menge Geld im Umlauf.
Das würde eigentlich reichen, um allen einen zufriedenstellenden Lebenswandel zu erlauben.
Die Verteilung ist das Problem.
Wenn das so weitergeht wie bisher, wird das für die breite Masse (und damit meine ich auch die sogenannte Mittelschicht) in zunehmenden Tempo schlimmer.
Das Problem ist, daß eine Wahl anderer Parteien das Problem nicht beheben wird.
Denn die wirklich wichtigen Dinge werden heute per EU-Richtlinie geregelt. Die nationalen Regierungen stellen nur noch die Marionetten dar, die das in nationales Recht umzusetzen haben.
Egal ob sie das wollen oder nicht.
Es spielt keine Rolle mehr, ob CDU, SPD, FDP oder gar die Partei bibeltreuer Christen am Ruder ist.
Und die EU-Kommissionen werden nicht mit der Bundestagswahl gewählt.
Die können weiter und weiter die Bürokratie aufblasen und unsinnige Richtlinien verzapfen, ohne daß persönliche Konsequenzen drohen.
Man denke nur an die wirtschaftlichen Schäden durch haarkleinste Regulierungen in der Landwirtschaft, durch ROHS, usw...usw.
Im Grunde hilft wirklich nur noch Auswandern in den australischen Busch.
Oder man beißt die Zähne zusammen und versucht, trotz exorbitanter Steuern, Abgaben, Restriktionen usw. sein Leben mit ehrlicher Arbeit einigermaßen auf die Reihe zu bekommen.
Mal sehen wie lange das so noch gut geht.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß es irgendwann knallt, wenn nicht bald mal wieder etwas Vernunft und die Besinnung auf die wirklichen Probleme die Oberhand gewinnen. 
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BID = 497515
sam2
Urgestein
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Schmarrn! 
"Es ist genug Geld im Umlauf"...
Du bist mir so ein Verteilungsjünger. Die Geldmenge hat damit gar nichts zu tun! Den Versuch, das Problem darüber zu lösen, hat man schon mehrfach unternommen. Endete regelmäßig in heftigen Inflationen. Und die sind für den "kleinen Mann" das Allerschlimmste. Denn der hat (im Gegensatz zu wohlhabenderen) i.d.R. nur Geldvermögen.
Im Gegenteil muß alles, was verteilt werden soll, erstmal erwirtschaftet werden. Und dafür müssen die Rahmenbedingungen stimmen!
Ansonsten geht die Sache über kurz oder lang den Bach runter (das DDR-Debakel schon vergessen???).
Warum funktioniert es in Ländern, die heftig dereguliert und Subventionen weithin abgeschafft haben (z.B. Neuseeland)?
Deine Schlußfolgerungen (besser: Unterstellungen) sind allein schon abenteuerlich:
Zitat :
| | reiche Unternehmer dadurch weniger Mitarbeiter in den Unternehmen, unsichere verbleibende Arbeitsplätze (Stichwort Hire and fire), mehr Arbeitslose, höhere Sozialabgaben und Steuern. |
Erkläre mir mal bitte, warum "reiche Unternehmer" (übrigens gibt es heute außerhalb des Mittelstands längst fast keine Unternehmer mehr - leider!)" zu einer Abnahme der Beschäftigtenzahl führen sollten!
In Dänemark z.B. konnte man durch Wiedereinführung von "hire and fire" (in Verbindung mit einer staatlichen Überbrückung von Zwischenzeiten) die Arbeitslosigkeit entscheidend senken. Auch die Arbeitnehmer siond damit wesentlich zufriedener als vorher, wo (aähnlich wie in D) Kündigungen fast unmöglich waren, was dazu führte, daß praktisch nicht mehr eingestellt wurde.
Lerne erst einmal, die Aktivitäten von transnationalen Kapitalgesellschaften, welche durch angestellte Manager "geleitet" werden (was übrigens ME das Hauptproblem darstellt), von Unternehmertum zu unterscheiden!
Falls Du z.B. eine saftige Tobinsteuer einführen möchtest, bin ich sofort dabei.
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BID = 497546
Strömling
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BID = 497627
prinz.
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Zitat :
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Ich bin mir ziemlich sicher, daß es irgendwann knallt, wenn nicht bald mal wieder etwas Vernunft und die Besinnung auf die wirklichen Probleme die Oberhand gewinnen.
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Wir könnten ja wieder eine Vereinigung wie in den 70'er gründen
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Nur für nicht Mutige
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BID = 497667
Tom-Driver
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Zitat :
Stifmaster hat am 4 Feb 2008 17:31 geschrieben :
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Kleinunternehmer bekommt einen Hinweis von der Umweltüberwachung, dass sein Transporter keine Umwelt-Plakette hat und er in Kürze nicht mehr damit in der Stadt fahren darf.
Unternehmer: "Einen Rußfilter wollt ich einbauen lassen, gibt es nicht. Ich kann mir keinen neuen Bus leisten, das kostet mich die Existenz."
Tante von der Umweltbehörde: "Ja aber denken Sie doch auch mal an die Umwelt."
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Das Beste kommt aber noch: Die Polizei und andere Behörden brauchen selbstverständlich keine Plakette an ihren Fahrzeugen. Produzieren die keine Abgase? Nein, das Erneuern des Fuhrparks kann sich eine Pleite-Stadt wie Berlin natürlich nicht leisten.
Wie war das noch mit der Vorbildfunktion?
Wer denkt denn da jetzt an die Umwelt?
DAFÜR gibts natürlich Sonderregeln, für Bürger natürlich NICHT!
kopfschüttelnd,
TOM. 
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[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!
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BID = 497798
DonComi
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@Prinz
Oh weia, solche Zeiten sollten verüber sein; es scheint aber immer noch solche Leute zu geben.
Wandert doch alle nach Nordkorea aus.
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BID = 497799
prinz.
Moderator
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Zitat :
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Wandert doch alle nach Nordkorea aus.
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BID = 497805
DonComi
Inventar
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Na, wem die bestimmte politische Ideologie, aus der jawohl unter anderem auch besagte Gruppe ihre idealisitsche Nahrung bezog, gefällt, der kann ja in ein Land gehen, wo diese politische Idee an der Macht ist...
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BID = 497806
sam2
Urgestein
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BID = 497905
prinz.
Moderator
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Irgendwie komisch wie quer manche Leute Denken.
Es gab in den 60'er 70'er Studentenbewegungen wo die Leute nicht nur
rumgesessen haben und gemosert haben damals sind die Leute auf
die Straße gegangen und haben Ihren Unmut öffentlich vertreten
nur heute wird am Stammtisch oder im Internett gemosert aber keiner will seine Meinung öffentlich vertreten, und wenn doch mal einer nen Leserbrief an die Zeitung schreibt dann aber bitte nur anonym.
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BID = 497943
sam2
Urgestein
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So ist es wohl.
Den Arsch kriegen sie kaum mehr hoch.
Und zumindest zu versuchen, es selber besser zu machen, ist sowieso zuviel verlangt!
Hier in BY haben wir im März Kommunalwahlen. Es ist unendlich schwer, Leute selbst als parteifreie zu einer Gemeinderats- oder Stadtratskandidatur zu bewegen. Außer einer Unterschrift ist dafür erstmal nix nötig.
Da könnte man wirklich im eigenen Umfeld etwas zum Besseren bewegen.
Aber lieber die anderen machen lassen und dann wieder meckern... 
Merke:
Repräsentative Demokratie wird zwangsläufig zu einer Negativauswahl, wenn sich ein Großteil der Bürger der aktiven Mitwirkung verweigert.
Und dann gilt im Endeffekt wieder:
Jedes Volk hast die Regierung, welche es verdient! 
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BID = 497946
Tim Taylor
Schriftsteller
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Da gabe ich Dir, Sam2, voll und im ganzem Maße recht.
Ich habe letzes Jahr meine langjährige Parteimitgliedschaft bei einer der grossen Parteien gekündigt, weil ich als "kleiner Mann" keine Chance hatte irgendwie ins Geschehen einzugreifen. Die vorderen Plätze waren immer schon von den Großkopferten besetzt, und sie tun alles, dass das auch so bleibt.
Nun bin ich zur Kommunalwahl als Gemeinderatskandidat aufgestellt( beim Bürgerverein) .
Mal sehen obs jetzt klappt (freu)
Ralf
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Echte Männer essen keinen Honig. Sie kauen Bienen.
Geht nicht gibts nicht- es sei denn, es geht nicht!!
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BID = 497984
Strömling
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Wenn nun aber das Zinssystem das Grundproblem darstellt werden Lösungen schwierig.
und da viel Text nicht so gut ankommt, hier nochmal ein 8-teiliger Film zum Thema
Fabian - Gib mir die Welt plus 5 Prozent
http://www.youtube.com/watch?v=xcbiBSarpu0
MfG
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BID = 499309
Gilb
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Da "Auswandern" hier im Thema mehrmals vorkommt,
mal ein paar Anregungen von einem auch darin erfahrenen Menschen,
der jedoch auch gerne beim "Bund für Gesundheit" schreibt.
Ihr wisst schon: Franz Konz und Mitstreiter.
Hier mal ein paar Sätze von Dr.med.habil.Dr.Dr. Karl J. Probst:
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