Metex(Voltcraft) M-3610D "Power in gegrillt"

Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.

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Autor
Metex(Voltcraft) M-3610D "Power in gegrillt"

    







BID = 497171

Vcc

Gerade angekommen


Beiträge: 1
Wohnort: Wien
 

  


Geräteart : DMM
Hersteller : Metex (Voltcraft)
Gerätetyp : M-3610D
Kenntnis :
Messgeräte : N/A
Datenblatt : Info
Datenblatt
Schaltplan

Da ich es leid war staendig die 9V batterie zu wechseln
hab' ich kurzerhand ein Schaltnetzteil 6,5VDC (von der digicam) angeschlossen.
Lief auch sehr gut, alle messungen waren genau!
Jedoch wollte ich in meine perfektionswahn
moeglichst genau 9V liefern
und so hab' ich ein netzteil von einem alten SiemensTEL. angeschlossen.
Im gegensatz zu dem 6,5VDC netzteil ist das 9VDC jedoch ein echter bolide
(zum schaedel einschlagen)
Gemessen hab ich seltsamerweise 18VDC
Kurzerhand hab' ich einen 12VDC luefter angeschlossen
und siehe da etwas ueber 9VDC.
Ich war mir da schon nicht sicher ob ich meinem DMM
mit dem schrottNetzteil zu viel zumute.
Aber ich habs doch getan
und gleich auch noch verpolt angeschlossen

Wenn ich jetzt wieder mit dem 6,5VDC netzteil messe bekomme ich bei VAC 0V angezeigt und zwar immer
bei VDC erhoet sich der wert staendig
AAC 0A
ADC erhoet sich
OHM -> sofort OL am display
Mit dem 9V block accu das selbe bild.

Ist da generell noch was zu machen
zumal ich das selbst nicht reparieren kann
ohne multimeter?

Danke


BID = 497180

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

 

  


Zitat :
Ich war mir da schon nicht sicher ob ich meinem DMM
mit dem schrottNetzteil zu viel zumute.
Aber ich habs doch getan
und gleich auch noch verpolt angeschlossen

Das Netzteil ist nicht Schrott, nur ungeregelt. Das Telefonnetzteil liefert die 9V bei voller Last, bei weniger Last entsprechend mehr. Die Regelung saß dann halt im Telefon, sowas ist nicht unüblich.

Schrott hast nur einer fabriziert, nämlich aus deinem Multimeter.

Das das Gerät mit Batterien betrieben wird und keinen Netzteilanschluss hat, hat einen guten Grund, SICHERHEIT! Die Batterie ist von der Meßspannung nicht galvanisch getrennt, im Ernstfall würde also Lebensgefahr bestehen.



_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 497202

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Da kannst Du von Glück sagen, daß es bei Deinem Himmelfahrtskommendo nur Sachschaden gab! Das hätte übel ins Auge gehen können...

NIEMALS darf man solche, dafür nicht ausgelegt Meßgeräte mit externen Netzteilen betreiben!!!

Und das Ding ist ein Totalschaden. Kannst es ausschlachten, vielleicht lernst Du noch was dabei.

War denn vorher der Schalter kaputt, hast Du rund um die Uhr gemessen oder nur schrottoge 9V-Blocks verwendet?

Bei mir halten die üblicherweise etwa ein Jahr (ca. 6 Monate bei viel genutzten, mehrere Jahre bei wenig genutzten Meßgeräten).
Bei Kosten von weniger als € 1,- für ne gute Alkali-Batterie ist das vertretbar.
Oder?

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 497218

faustian.spirit

Schreibmaschine



Beiträge: 1388
Wohnort: Dortmund

"NIEMALS"

Wenn ich es denn am Messplatz wie ein Tischmultimeter betreiben will, natürlich nicht nur zum Messen aan netzgetrennten Systemen?

BID = 497276

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Dann müßte man die externe Kleinspannungsversorgung aber trotzdem durchgängig auf Reihenspannung 250V auslegen. Wenn das nicht schon an den Platzverhältnissen im Gehäuse scheitert, dürfte der Aufwand kaum lohnen. Machbar schon, allerdings unter Entfall der Hersteller-Produkthaftung für das Gerät.

Eine Beschränkung auf Einsatz nur netzgetrennt ist dagegen unzureichend, weil in der Praxis nicht zu gewährleisten.

BID = 497574

80186

Stammposter



Beiträge: 348
Wohnort: Amberg .. kein Moosbüffel!! Iphone Benutzer
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HI
Aha
Mein Schaltplan soso

_________________
Mfg Udo
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Die Signatur befindet sich aus Technischen Gründen auf der Rückseite dieses Beitrags

BID = 497585

faustian.spirit

Schreibmaschine



Beiträge: 1388
Wohnort: Dortmund

@sam2 müsste ich da nicht schon strenggenommen ein Netzteil nehmen welches 5000V trennen kann (2000V Transientensicherheit vom Versorgungsnetz + 2000V gegen Messobjekt + Sicherheitsreserve)?

Aber unter Labortischbedingungen ist es ja auch klar dass ich zB ein normales Oszilloskop* nicht mir nichts dir nichts ans Lichtnetz ankoppel....


[ Diese Nachricht wurde geändert von: faustian.spirit am  5 Feb 2008  2:03 ]

BID = 497845

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
hast Du rund um die Uhr gemessen oder nur schrottoge 9V-Blocks verwendet?

Bei mir halten die üblicherweise etwa ein Jahr (ca. 6 Monate bei viel genutzten, mehrere Jahre bei wenig genutzten Meßgeräten).
Dieses Gerät hat eine serielle Schnittstelle.
Wegen des eingebauten Optokopplers verbrauchen derartige Geräte mit ca. 7mA erheblich mehr als solche ohne Schnittstelle.
Wenn man dann öfter vergisst das Gerät auszuschalten, hält die Batterie nicht sehr lange.

Deshalb betreibe ich diese Gerät mit Akkus, - die sind sowieso immer leer, wenn man sie braucht.
Mit ein paar geladenen Reserveakkus kann ich aber damit leben.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !


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