Grundig TV ST 84-896 NIC/TOP "Startet nicht durch"

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Im Unterforum Reparatur - Fernsehgeräte - Beschreibung: Reparaturprobleme mit Fernseher, TV, Farbfernseher

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Autor
TV Grundig ST 84-896 NIC/TOP "Startet nicht durch"

    







BID = 496163

dreiphasenkasper

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Blankenburg
 

  


Geräteart : Fernsehgerät
Hersteller : Grundig
Gerätetyp : ST 84-896
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo liebe Forumleser,

ich bin gerade dabei zu versuchen, einen Grundig ST 84-896 wieder in gang zu bekommen. Habe das defekte Gerät in der Hoffnung, es reparieren zu können, von meinem Schwiegervater mitgenommen, der es verschrotten wollte, weil er kein Geld mehr für eine Reparatur beim Fachmann ausgeben will.
Mein eigener TV ist 16 Jahre alt und ist kaum noch zu genießen. So möchte ich mir den Grundig wieder gangbar machen, bis Geld für einen ordentlich Flach-TV da ist.
Nach Angaben meines Schwiegervaters hat das Ableben des Gerätes damit angefangen, dass das Bild sich zuckend "einschnürte" (also Form wie ne Eieruhr). Und dann war Ruhe, nix ging mehr.
Nun habe ich das Teil auseinander genommen und mir die Platienen angeschaut. Da ich mich vorher schon mal im Internet belesen hatte, schaute ich zuerst vorallem nach kalten Lötstellen. Ich wurde in der Mitte der großen Hauptplatine fündig. Es war ein Widerstand (auf der Platine mit R55006 gekennzeichnet), dessen Beinchen ich hin und her schieben konnte. Habe den Nachgelötet und dann erst mal wieder einen Funktionstest gemacht.
Wenn ich den Stecker in die Steckdose stecke und den Netzschalter betätige, leuchtet vorne eine rote LED. Drücke ich dann auf die Programmtaste mit dem Plus, dann klickt es auf der Hauptplatine und die LED verdunkelt sich etwas und es ist ein Knistern einer statische Aufladung zu hören. Nach ca. 2-3 Sekunden klickt es dann aber wieder und die LED ist wieder heller. Mehr passiert nicht.

Was kann da noch defekt sein?

Dachte, dass der Zeilentrafo hin ist, aber da ja eine statische Aufladung beginnt, kann dies eigentlich nicht sein (oder?). Nun habe ich mal mit dem Ohmmeter das Verhalten einiger Halbleiterelemte geprüft (also im speziellen Dioden/Transistoren). Ich wollte wissen, ob die eventuell Durchgang haben in Richtungen, wo diese sperren sollten.
Habe nun einen Transistor ausgelötet, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob der nun ganz ist oder defekt. Dieser trägt die Bezeichnung P5N60 (ist in der Nähe des Trafos zu finden - Schaltnetzteil?). Wenn ich mit dem Ohmmeter nun die einzelnen Beinchen prüfe, so hat der Transistor nur auf einer Strecke Durchgang - dies allerdings in beide Richtungen (also damit meine ich plus und Minus vertauschen an den Beinchen). Die Durchgangsstrecke ist vom mittleren Bein zu einem der äußeren Beine. Ich vermute mal, dass es von der Basis zum Collektor ist. Müste da nicht aber nur eine Richtung Durchgang haben? Ist der defekt und wenn nicht - was hat das Gerät?

Bin fast am Ende. Hier im Forum hatten schon mehrere mit dem Gerät ähnliche Probleme. Leider kam im Thread nie die Lösung.

Danke schon einmal vorab für gegebene Hilfestellungen.

Danke

Gruß

dreiphasenkasper

[ Diese Nachricht wurde geändert von: dreiphasenkasper am 30 Jan 2008 23:55 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 496178

Fernsehpedda

Schriftsteller



Beiträge: 941
Wohnort: Berlin- Spandau
ICQ Status  

 

  

CUC-2080-usw.Da kommen noch was hinten ran,NIC-FR,Transistor im Dioden-Test Messen.Denke nach Beschreibung is,sa hin. Solltest Unterlagen besorgen!Kann erst Freitag Manual nachsehen.Es sei,Tipps kommen eher vom Forum!

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BID = 496348

Lone Gunman

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen


P5N60 dürfte STP5N60, ein MOSFET sein, was heisst, dass er sich mit der üblichen Diodentest Methode für Bipolare Transistoren nicht testen lässt.
Wenn das T60006 ist, ist dieser außerdem zu 100% nicht defekt, denn dann würde das SCHALTnetzteil GAR NICHT laufen und entweder nichts leuchten oder die Netzsicherung fliegen.

Es könnte aber auch eine ersatzbestückung von T55002 sein, der als Option bei 74 und 82cm 16/9 Bildröhre verbaut ist und neben R55006 für die Korrektur einer Eieruhr verantwortlich wäre.
Bei CUC2080 dürfte T55002 aber fehlen und seine Funktion im TDA8350Q liegen, wenn ich den ePlan richtig entziffert habe, weil der 2080 wohl kein 16/9 ist.
Außerdem geht R55006 4.7Ohm SiWi gern dann hops, wenn im Rest der Zeile kalte Lötstellen sind. Also nachlöten.

Also suche den HOT (T53001) und diesen messen - das ist ein Bipolarer Transistor und lässt sich im Diodentest erschlagen.
Wenn da nichts zu finden ist, weiter mit den Versorgungen des TDA8350Q

Außerdem nenne bei JEDEM Teil, das du bezeichnest nicht nur deren Bezeichnung, sondern auch die Positionsnummer laut Bestückungsaufdruck auf der Platine (Rxxxx Txxxx Cxxxx). Dann könnte man P5N60 in 1 Sekunde zuordnen. So ist das ein Rätselraten.

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BID = 496367

dreiphasenkasper

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Blankenburg

Hallo Leute,

also erst mal noch zur genaueren Spezifikation des Grätes

Über den Strichcode auf dem Aufkleber an der Hauptplatine steht
Grundig ST 84-896 NIC/TOP AN und auf der Rückwand des Fernsehers steht noch CUC 2080.

@Lone Gunman

Ja, der Transistor, welchen ich ausgelötet habe, ist der T60006. Ist also gar kein Transistor im üblichen Sinn. Und ich glaube jetzt auch, das der nicht hin ist, wie Du schon sagst, woher bekommt die Standby-LED sonst den Saft? Zudem ist, wenn das klicken das zweite mal kommt und das Gerät wieder in Standby springt, aus den Lautsprechern ein leiser "Blubton" zu vernehmen. Also muss die Audioeinheit ja auch kurzzeitig Strom bekommen (woher, wenn nicht von einem funktionierenden Netzteil?).

Werde mal den R 55006 auslöten und schauen, ob der noch den richtigen Widerstand hat. Muss nämlich sehr heiß gewesen sein, da die Platine um das Lötauge des R 55006 leicht dunkel angefärbt ist.

Melde mich dann wieder, Ideen, was noch sein könnte, können aber durchaus bis dahin gepostet werde.

Bis dann

dreiphasenkasper

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BID = 496380

Lone Gunman

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen


Bitte die Tips genau lesen! Sonst kann ich es mir sparen!
PRÜFE HOT T53001
Das war bereits geschrieben worden und bedarf doch eigentlich keiner weiteren Rückfrage.




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BID = 496395

dreiphasenkasper

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Blankenburg

Hallo Lone Gunman,

bitte sei nicht gleich sauer, wenn ich nicht schreibe, dass ich nicht gleich das mache, was Du mir räts. Natürlich werde ich allen Hinweisen nachgehen! Nur ich habe Familie und muss dass mit der Reparatur "zwischenTür und Angel" machen. Und da ist das Auslöten und überprüfen eines bereits lokalisiert Bauelements nun mal schneller gemacht (zumal Du ja dazu geschrieben hast, dass das Teil schnell hops geht, wenn es kalte Lötstellen gibt) als erst mal zu suchen, wo dieser T53001 auf der Platine steckt. In der Teileliste des Schaltbildheftes habe ich schon gesehen, allerdings habe ich den im Schaltbild noch nicht entdeckt (auch nicht auf der Platine).

Lass mir bitte noch etwas Zeit, wenn mein Kind und Frau im Bett sind, werde ich mir heute Nacht noch etwas Zeit nehmen.

MfG

dreiphasenkasper

P.S. DER R55006 hat keinen Durchgang! Kann ich da als Ersatz jeden beliebigen Widerstand einlöten (eventuell mit leicht abweichenden Werten, z.B. 4Ohm/0,5Watt? Zumindest zu Testzwecken, ob der TV dann "anspringt?)?
Ach ja, mein Multimeter hat keine Diodentesteinheit. Kann nur Volt/Ampere/Widerstand messen.

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BID = 496407

Varaktor

Schreibmaschine



Beiträge: 1007
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" Muss nämlich sehr heiß gewesen sein, da die Platine um das Lötauge des R 55006 leicht dunkel angefärbt ist. "

DER R55006 hat keinen Durchgang! Kann ich da als Ersatz jeden beliebigen Widerstand einlöten (eventuell mit leicht abweichenden Werten, z.B. 4Ohm/0,5Watt? Zumindest zu Testzwecken, ob der TV dann "anspringt?)? "


Kein Durchgang heißt, extrem hochohmig !

Finger erstmal weg von "Teststromkreisen bzw.
Fast-Kurzschlüssen solcher Art!", könnte sonst
zusätzlich Schaden etwa an Induktivitäten (teuren Spulen, falls noch lieferbar!)
verursachen.

Deine "Eieruhr-Sterbebett" Beschreibung klingt nicht sehr ungewöhnlich.

Gunman's Hinweis nachgehen.

Falls defekt, nicht gleich blindlings einen neuen
reinsetzen, dieser könnte sehr schnell wieder
in die ewigen Jagdgründe sich verabschieden.

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BID = 496408

80186

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hallo
Wie schon geschrieben den HOT testen
dann hast du 4 R beim ic im NT Testen/Tauschen
Beim buz91 sind 2 dioden testen
Auf dem Kühlblech beim hot ist ein TDA nachlöten Kann def sein
Lampentest machen
Noch ein tip kauf dir ein besseres DMM
zum testen von den MOSFET's brauchst du ein Analoges MM

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Mfg Udo
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BID = 496414

80186

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Nochmal tach
Brauchst du das SM ?Ich habe den gleichen am laufen ist ne gute Kiste !
Wenn ja PN 5MB

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Mfg Udo
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BID = 497418

dreiphasenkasper

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Hallo,

habe mal wieder etwas Zeit gefunden, mich mit der Platine zu befassen. Der T 53001 wurde von mir ausgelötet und mit dem Ohmmeter getestet.
Zwischen Emitter und Kollektor gibt es kein Durchgang, egal welche Polung. Zwischen der Basis und dem Kollektor bzw. zwischen Basis und dem Emitter gab es Durchgang (ca. 12Ohm), wenn ich den schwarzen Stift (-) an der Basis hatte. Bei Plus an der Basis (roter Stift) gab´s keinen Durchgang. Ist das Ding nun hin?

Ach ja, der Ehrlichkeit wegen muss ich noch erwähnen, dass ich (entgegen Varaktor Rat - Asche auf mein Haupt), bevor ich den T 53001 ausgelötet habe, mir in einer Werkstatt den R 55006 besorgt habe, diesen einlötete und dann erst mal den Netzschalter betätigte.
Ergebnis - die Standby-LED leuchtete nicht, aber es war ein Klicken zu hören, was sich als rhythmische Entladung in der Diode D53071 herausstellte (leuchtete leicht rötlich im inneren auf, wie bei einer Glimmbirne). Die Diode habe ich nun auch ausgelötet - Durchgang in beiden Richtungen mit ca. 10 Ohm (also auch defekt?).

@80186


Zitat :
dann hast du 4 R beim ic im NT Testen/Tauschen
Beim buz91 sind 2 dioden testen
Auf dem Kühlblech beim hot ist ein TDA nachlöten Kann def sein
Lampentest machen


was meinst Du damit - welche Dioden, welche 4 R und was hat es mit dem Lampentest auf sich? Im übrigen habe ich das Heft, wo das Schaltbild drin ist. Trotzdem Danke für´s Angebot.

Bis dahin

Gruß

dreiphasenkasper

P.S. und bitte nicht gleich hauen - bin nun mal mehr oder weniger Leihe

[ Diese Nachricht wurde geändert von: dreiphasenkasper am  4 Feb 2008 14:50 ]

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BID = 497457

80186

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hi
die Diode ist def
so wie sich das anhört läuft dein NT nicht
teste mal r60002,60003,60007,60001(r60004)wenn hier einer Hochohmig ist dann IC 60010 auch Tauschen
C 60011,60037 du kannst die nicht messen also Tauschen
und nun kriegst du ein Probleme mit deinem DMM
teste D60006,60007,60005
IC 34015 Wars.def TDA 8375
Du hast einen )( ost/west auch noch
R 53072,Teste D53072 IC 50020 Nachlöten Ist Aber wars.def

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Mfg Udo
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BID = 497474

80186

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Hi
Der Hothttp://www.datasheetarchive.com/preview/900442.html
12 Ohm ist wenig
Ich kenne ja dein "Schätzeisen "nicht
Edit: Ich Glaub ich Mehl dir mal die SM!

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: 80186 am  4 Feb 2008 18:43 ]

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BID = 497541

dreiphasenkasper

Gerade angekommen


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Hi,

habe r60002,60003,60007,60001(r60004)getestet - sind alle in dem Bereich, wo diese sein sollten (sagt mein Schätzeisen *g*). Und KOhm ist ja noch nicht hochohmig.
C 60011,60037 wurden nicht getestet, da diese gut aussehen und ich immo keine da hab. Wieso soll man diese nicht testen können? Zumindest kann man testen, ob die Schluss haben bzw. begrenzt, ob diese beim "sich aufladen" durchschlagen (Widerstand steigt, fällt ab).
Die Diode D53072 ist definitiv in Ordnung (Sperrt in eine Richtung, durchgängig in der anderen Richtung ca.14 Ohm).
Denn Widerstand R53072 habe ich noch nicht gefunden (sowohl im Schaltbild als auch auf der Platine. Wo soll der Sein?

Im übrigen glaube ich, dass das Netzteil in Ordnung ist. Bevor ich den defekten R55006 gegen einen neuen ausgetauscht habe, leuchtete die Standby-LED (siehe weiter oben im Thread).

Gruß

dreiphasenkasper

Schätzeisen:



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BID = 497551

80186

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hallo
danke für das bild
mit dem kannst du Keine Dioden stecken messen
Und Kapazität auch nicht

Kondensatoren haben nur eine begrenzte Lebenserwartung wenn ich mich richtig entsinne hat Grundig 85° typen verbaut!
Diese Elkos verlieren dann immer mehr an Kapazität und der Innenwiderstand wird immer höher (ESR wert)
Wenn in einem NT schlechte C sind geht die Leistung in den keller .
Auf Deutsch es bricht die Leistung ein.
Nicht R sollte ein C 53072 sein
aber ich tipp auf den TDA8350 und einen neuen HOT

BTW HELAU

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Mfg Udo
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BID = 497697

fzimmermann

Gesprächig



Beiträge: 131
Wohnort: Fürth

Hallo dreiphasenkaspar, u. @ 80 186 ,

80 186 hat Recht, Messen von Dioden u. Kondensatoren ist mit Deinen
Analog-Multimeter n i c h t möglich

Jedoch kann man mit den kleinen Vielfach-Meßgerät s e h r w o h l
D i o d e n (dto. Diodenstrecken von Transistoren) u. E l k o `s
auf G u t u. S c h l e c h t prüfen ("abklopfen").
Im mon. Zustand nicht immer (dafür kann aber Meßgerät nichts),
im demontierten Zustand immer.
Prüfen von Dioden:
Gerät ist Spannungsfrei, Elko`s entladen.
Multimeter auf x1 , x10 , (versuchsweise auch mal x100) Ohm-Bereich
stellen. Zu beachten häufig liegt bei diesen Analog-Multimetern
an der -COM Buchse "Plus" der Geräteinternen Meßspannung.

Diodenstrecke zeigt in Durchlaß-Richtung schätzungsweise 1/4 - 1/2-en
Zeigerausshlag.
In Sperr-Richtung kein Zeigerausschlag.

Geht Ausschlag in Durchlaß- wie auch in Sperr-Richtung auf 0-Ohm
(bzw. Nähe 0-Ohm) Diode(-strecke) ist durchlegiert, dh. hat Schluß.

Sinngemäß hat die Diode Unterbrechung wenn in beiden Richtungen
kein Zeigerausschlag erfolgt.

Elko`s lassen sich Kapazitätsmäßig (n i c h t " E S R ") ebenfalls
abklopfen.
Das wiederum im Ohm-Bereich, bei Elko mit großer Kapazität auf kleinen Ohm-Bereich (x1 , x10 - Ohm) schalten,
sinngemäß bei kleiner Kap. auf einen großen Ohm-Bereich (x100 ,
x1k -Ohm) stellen.

Auf alle Fälle Elko muß entladen sein (evt.demondiert im mon.
Zustand kann`s auch funktionieren, muß aber nicht, da oft noch alles möglich mit in der Meßstrecke liegt).
Kondensator an den Meßleitungen anschließen, Zeiger schlägt ruckartig
Richtung 0-Ohm aus, u. geht dann langsam oder schneller auf unendlich (=Ladefunktion je nach
Kapazität und/oder eingestellten Ohm-Bereich).
Wird Test wiederholt,Kondensator vorher wieder entladen.
Geht beim Testen der Zeiger ruckartig auf 0-Ohm und bleibt dort
ELKO hat S c h l u ß .
Geht der Zeiger nur minimal kurz aus seiner Ruhelage (=unendlich)
dann hat der Kondensator nur eine kleine Kapazität,wie auch immer
Nominal oder Fehlerhaft.
Vergleichs-Tests mit einen defenitiv Guten Kondensator gleicher Kapazität kann dabei vorteihaft sein.

Soweit so gut.

mfg. fzimmermann








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