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Wie von 52V DC auf 50V DC? |
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BID = 490696
Schnuffel Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Pinneberg
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Hallo,
Ich suche eine (Schaltungs-)Möglichkeit, um von 52V DC auf 50V DC oder weniger zu kommen.
Dabei handelt es sich um Schrittmotorendstufen einer cnc-steuerung, welche von einem alten 52V EDV Netzteil gespeist werden sollen. Last sind max 6A, idR. weniger.
Die Endstufen sind bis max. 50V spezifiziert und bei 52V greift der Überspannungsschutz, weshalb ich die Spannung gerne auf 50V oder geringfügig weniger (Minimum 45V) senken möchte.
Erster Einfall wäre ein Lastwiderstand an dem 2-3V abfallen, wobei mir das zu einfach vorkommt...?
Danke für eure Hilfe |
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BID = 490697
Lötfix Schreibmaschine
    
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Hallo!
Widerstand ist nicht geeignet, da Spannungsabfall vom Strom abhängt.
Mehrere Dioden in Reihe sind besser.
mfg lötfix
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten! |
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BID = 490702
Schnuffel Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Pinneberg
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Das geht hier aber schnell. Danke
Gibt es z-dioden mit 50V? Bei reichelt und conrad finde ich irgendwie nur welche mit 51 oder 47...
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BID = 490703
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36327 Wohnort: Recklinghausen
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An jeder normalen Siliziumdiode fallen ca. 0,7V ab. 4 Stück davon in Reihe und du liegst unter 50V.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 490704
Kleinspannung Urgestein
     
Beiträge: 13386 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Nix Z-Dioden...
Normale genügender Belastbarkeit.
Davon 4 oder 5 in Reihe,da an jeder etwa 0,6V abfallen...
Edit:Mr Ed war wie immer schneller,und ich ein zehntel Volt zu tief...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 13 Jan 2008 0:17 ]
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BID = 490706
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zenerdioden wären nur der richtige Ansatz, wenn die zu vernichtenden Spannung mehr als 4V beträgt, aber
du wirst vermutlich keine finden, die eine derartig hohe Leistung vertragen.
Die von den obigen Usern in Flussrichtung betriebenen normalen Dioden wirst du auch auf Kühlkörper montieren müssen, denn es werden immerhin etwa 18W in Wärme umgesetzt.
Eleganter wäre es sicherlich, die Ausgangsspannung des Netzteils um 2..3V herabzuregeln.
Das sollte keine grösseren Schwierigkeiten bereiten. Vermutlich ist auch ein entsprechendes Einstellpoti schon im Netzteil enthalten.
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 490709
Schnuffel Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Pinneberg
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Gut, dann werde ich das so machen.
Ich verstehe allerdings die kryptischen Bezeichnungen der Dioden nicht. Kann mich mal jemand aufklären?
Oder besser noch: mir bitte die richtigen von reichelt verlinken (da kann man bequem per Bankeinzug bezahlen).
Danke
E: zu langsam.
@perl: Das ist sicherlich eine gute Idee, aber bevor ich als Laie in einem 230V Gerät herumfummel, greife ich lieber auf die Lösung mit den Dioden zurück....
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Schnuffel am 13 Jan 2008 0:51 ]
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BID = 490711
elektrorobert Gelegenheitsposter
  Beiträge: 96 Wohnort: ratzeburg
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Also die Kennzeichnung braucht man auch nicht unbedingt wissen.
Empfehlen würden sich z.B.:
P600
BY 329
BYT 08P400
Einfach beim Händler des Vertrauens nachschauen.
Können alle 6A vertragen.(Wegen Kühlung in deren Datenblätter noch mal nachschauen)
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BID = 490714
Kleinspannung Urgestein
     
Beiträge: 13386 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Robert hat dir ja schon welche genannt.
Ich mach das immer so,das ich die anklicke,wo ich der Meinung bin das sie passen,und dann mal kurz das Datenblatt überfliege das die dunkelblaue Angelika ja meist freundlicherweise zur Verfügung stellt.Wenn die Werte halbwegs passen,dann wird es bestellt.Und so eine Diode kostet ja kein Vermögen,also bestelle ich wenn ich mir nicht sicher bin zwei oder mehr verschiedene Sorten.Die Bastelkiste freut sich auch über Zuwachs...
Und den Tipp von Perl nicht vernachlässigen.18W wollen auch erst mal verbraten werden,und das hatte ich glatt übersehen.Also passende Kühlsterne mitbestellen.Und wenn bei einer "Schottky" steht,dann brauchste die doppelte Menge,da deren Spannungsabfall nur etwa die Hälfte beträgt.Dafür halbiert es auch die Verlustleistung,was der Wärmeentwicklung zuweilen sehr zugute kommt...
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(Albert Einstein)
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BID = 490783
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | @perl: Das ist sicherlich eine gute Idee, aber bevor ich als Laie in einem 230V Gerät herumfummel, greife ich lieber auf die Lösung mit den Dioden zurück.... |
Dann lass das doch von jemandem machen, der das kann. Unser User Ltof z.B. wohnt wohl nicht allzuweit von dir und traut sich das bestimmt zu.
Deine gewünscht Ausganggspannung liegt nämlich so nah am Istwert des Geräts, dass sich das wahrscheinlich durch einen kleinen Dreh am entsprechenden Trimmer, der i.d.R. zum Ausgleich von Bauteiltoleranzen vorhanden ist, abgleichen lässt.
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BID = 490821
harzjoe Stammposter
   
Beiträge: 200 Wohnort: Blankenburg/Harz
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Hallo,
wenn es sich um ein geschlossen aufgebautes Netzgerät handelt (in einem Gehäuse), so sollte das Poti zur Feineinstellung der Ausgangsspannung (etwa +/-10%) von Außen zugänglich sein.
Zu erkennen an einer Bohrung, die links mit einem "-" und rechts mit einem "+" gekennzeichnet ist.
(Schreib jetzt aber bitte nicht, daß Du nur eine Bohrung gefunden hast, wo oben ein "I" und unten ein "+" ist.....)
Eigentlich dürfte der Einsteller (Achse) am Poti isoliert aufgebaut sein, so dass es durch einen Schraubendreher nicht zu Kurzschlüssen zwischen Poti und Gehäuse kommen dürfte, aber Vorsicht ist bekanntlich immer "die Mutter der Porzellankiste"!
Daher den Schraubendreher mit einem Isolierschlauch isolieren, oder schon isolierte benutzen.
Oder im sichersten Falle im ausgeschaltetem Zustand mal immer ein kleines bissel in Richtung "-" drehen und dann immer mal unter Last kontrollieren.....
Joe
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BID = 490896
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
perl hat am 13 Jan 2008 13:29 geschrieben :
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Unser User Ltof z.B. wohnt wohl nicht allzuweit von dir und traut sich das bestimmt zu.
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Ja, das mag schon sein...
Doch viel mehr, als nach dem richtigen Poti zu suchen, würde ich auch nicht machen. Wenn sich das Problem nicht in 5 Minuten lösen lässt, würde ich auch die pragmatische Dioden-Spannungsvernichtungs-Masche wählen.
Ein Poti können wir auch online finden, wenn Schnuffel ein Foto des Netzteiles einstellen könnte. Idealerweise auch vom Innenleben, sofern sich Schnuffel das öffnen des Netzteiles zutraut, ohne darin rumzufummeln.
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 490905
Otiffany Urgestein
     
Beiträge: 13779 Wohnort: 37081 Göttingen
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Bestell dir einfach zwei Brückengleichrichter (ähnlich dem abgebildeten) und benutze davon den Plus-Minus-Ausgang in der entsprechenden Richtung (da sind auch noch zwei Dioden parallel geschaltet). Die Blöcke lassen sich auch wunderbar im Gehäuse an der Blechwand befestigen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Brueckengleichrichter_ani.gif
Gruß
Peter
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BID = 492511
Schnuffel Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Pinneberg
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Hallo,
sry das ich mich erst jetzt wieder melde, ich hatte die Woche über kein Internet.
Ein netter Arbeitskollege aus der Reparatur hat mir den Poti gesucht und auch gleich eingestellt - jetzt läuft's wie gewünscht.
Ich danke allen für ihr Bemühen, mir zu helfen
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