Neuer Zählerschrank &Potentialausgleich

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Autor
Neuer Zählerschrank &Potentialausgleich
Suche nach: zählerschrank (1235)

    







BID = 488895

elmarfud

Gerade angekommen


Beiträge: 1
Wohnort: 74912 Kirchardt
 

  


Servus!

Hab´s endlich geschafft mich anzumelden und muss euch gleich mal ne Kleinigkeit fragen.

Ich möchte in einem Altbau einen neuen Zählerschrank installieren..

Es ist kein Erder im Keller vorhanden oder Potentialausgleichschiene.

Vorhandener Zählerplatz besitzt 2 Zähler(je 1 Wohnung EG+OG)
-befindet sich im OG an einer Aussenwand und ist aus Holz
-Zuleitung von Dachständerpanzersicherung(gelb 25A Diazed) max 10mm²(wahrscheinlicher ist 6mm²) tu mich schwer mit dem schätzen
-Im EG wurde vor 10-15 Jahren renoviert und neue Leitungen installiert für Lampen, Steckdosen, Herd usw.(3x1,5;5x1,5;5x2,5)
-Nun wurde im OG auch renoviert und neue Leitungen usw eingezogen.
-Die Badezimmer (wurden neu gemacht) und was ins Freie geht sollen(müssen) nun einen FI-Schutzschalter bekommen.

Nun mein Plan:
Da die Installation erweitert oder verändert wurde:

Neuer Zählerschrank im Erdgeschoss außerhalb der Wohnung in einer Nische platzieren.(Natürlich mit ausreichend Platz(min.1,2m;0,3m;1,8m)
Zuleitung von Dachständer zum Zählerschrank NYM-J4x16mm² verlegen(ca.22,5m)an Holzbalken und an einer Wand.
Leitung von Zähler zu Unterverteilern NYM-J5x10mm² (ca.2,5m;ca.7m)
Potentialausgleichschiene in Keller installieren.
Staberder mit 1,5m Länge in Lehmboden rammen und PAL zum Zählerschrank, Wasserzuleitung und Heizungrohren legen.
Von der ENBW die Panzersicherung auswechseln lassen auf heutigen Standard (Mindestabsicherung laut TAB-Erläuterungen)bei Freileitungs/Hausanschluss.(50A NH-Sicherung im HAK)

Nun meine Unklarheiten:
-muss eine Potentialausgleichsleitung(PE) zum HAK gelegt werden?
das wäre ja doppelt-gemoppelt,da ja vom Dach schon ein grüngelber im 4x16mm² liegt und im Zählerschrank aufgeteilt wird von PEN zu PE und N.
-genügt mir denn mein 16mm²Querschnitt überhaupt?

- Habe ich vielleicht noch an irgendwas noch nicht gedacht?

Über eure Hilfe wäre ich sehr dankbar,diese Ungewissheit macht einem schon sehr großes Kopfzerbrechen,zumal ich die ganzen TAB´s und Erläuterungen von unserem Netzbetreiber zig mal durch hab und keine Antwort gefunden hab.

(Vielleicht steh ich auch nur auf´m Schlauch)?!?


Danke.Nehme alle Tips und Ratschläge an.

elmarfud












BID = 488902

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

 

  

Hallo Elmar und erstmal herzlich willkommen im Forum

Du fragst danach, woran Du nicht gedacht hast.
Gegenfrage. Wer nimmt denn den ganzen Umbau ab..?
Vor derartigen grossen Umbauten ist es unabdingbar einen Fachbetrieb zu konsultieren und abzustimmen, welchen Teil der Arbeiten Du als Laie (vermute ich jedenfalls) ausführen darfst, und welchen Teil der Fachbetrieb macht.

Es ist zwar löblich, dass Du Dich selbst informierst, jedoch führt bei Arbeiten im Vorzählerbereich sowieso kein Weg am Fachmann vorbei.

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 488904

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo elmarfud,

erstmal willkommen im Forum!

Die Anlage auf aktuellen Sicherheitsstandard zu bringen, ist sicherlich sinnvoll.

Übrigens müssen in der jetzt renovierten zweiten Wohnung nicht nur Bad und ggf. Außenanlagen über FI (30mA) geführt werden, sondern - nach neuer Vorschrift - ALLE Stromkreise mit Steckdosen!
Auch in der zuerst renovierten Wohnung sollte man das derart umändern. Ist sehr wenig Aufwand, erhöht den Personen- und Brandschutz aber erheblich.

Was die Auslegung der Hauptleitung angeht:
1) Netzform feststellen (es kann sein, daß der VNB bei derartigen Änderungen Umstellung auf TT haben will)

2) was die Anbindung des PEN an den PAS/Erder angeht, genügt für die Sicherheit die Verbindung Zählerschrank <-> HPAS. Es kann trotzdem sein, daß der VNB ne separate PA-Leitung vom HAK vorschreibt. Ist zwar bei Freileitungs-Hausanschlüssen nicht die Regel, aber die Bestimungen sind regional unterschiedlich

3) für den Querschnitt der Hauptleitung gilt folgendes: sie muß mit mindestens 3x80A belastbar sein (da 2 Kundenanlagen) und der Spannungsfall darf dabei 0,5% nicht überschreiten.
Dafür wäre bei der Länge in Deinem Fall ein Querschnitt von 35mm² nötig!
Da dies ziemlich ins Geld geht, empfehle ich, einen erfahrenen örtlichen Fachbetrieb zu kontaktieren. Der kann mit dem VNB reden und klären, ob evtl. ein deutlich geringerer Querschnitt akzeptiert wird (z.B. auf 3x50A bezogen, das wären dann 25mm²).

Außerdem sollte vorab geklärt werden, ob mittelfristig mit einer Erdverkabelung der Zuleitung zu rechnen ist. Ggf. muß ein Leerrohr vom neuen Zählerplatz in den Keller etc. vorbereitet werden.

4) Auch ist zu klären, welche Kosten für die Verstärkung des Hausanschlusses anfallen würden. Dies kann von € 50,- für reine Auswechslung der Sicherungen/Paßschrauben bis zu mehreren tausend € gehen (neuer HAK, ggf. neuer Dachständer, ggf. Netzkostenbeitrag).
Ist regional extrem unterschiedlich und hängt auch davon ab, was früher für diesen Anschluß bereits bezahlt wurde.
Wenn die vorhandene Absicherung bisher keine Probleme machte, würde ich in Erwägung ziehen, die vorerst so zu belassen.

5) Übersehen haben könntest Du so Dinge wie ggf. vorgeschriebenen Platz für Tarifsteuergerät, Steuerleitungen zwischen Zähler und Unterverteilung oder generelle FI-Pflichten etc. des VNB.
Und vielleicht, daß all dies Aufgabe des Fachmanns ist. Der aber kennt sich damit aus.
Er muß ja auch die Sicherheit herstellen und dafür haften.
Trotzdem ist es natürlich nicht verkehrt für den Bauherrn, Bescheid zu wissen.


Gruß,
sam2


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 488910

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Also erstmal Wilkommen im Forum!

1. Seit mitte 2007 müssen alle Steckdosenstromkreise und doche die welche enthatlen zwingend mit RCD mit 30mA gechützt werden! Also es geht nicht mehr nur BAD und AUSSEN mit einem FI zu versehen. Man sollte aber sowieso alle Endstromkreine mit einem FI schützen!!!

2. Erder: Auch wenn es nicht anders vorgeschireben ist, würde ich auf jeden Fall einen Erder mir mind. 4,5m Länge (vertikal), 10m (horizontal) oder einen gleichwertigen einsetzten. -> Bietet einfach mehr Sicherheit!

3. 5x10mm² für die UV's genügt, wenn es sich nicht um eingene Wohneinheiten handelt, dann nur in Ausnahme-Fällen!

4. Wenn der VNB keine Vorgaben macht, würde ich das folgender Maßen ausführen:

*Vom HAK zum Zähler mit NYY/NYM-O 4x16. Dann von der PAS mit NYY/NYM-J/H07V-R 1G16 einmal zum HAK und zum Zählerschrank

oder

*NYY/NYM-J 5x16 vom HAK zum Zähler und und mit der PA-Leitung nur zum Zählerschrank!

NYM-J 4x16 sollte man nicht verwenden, da man den PEN möglichst im HAK aufteilen sollte!
Zusätzlich kann es Vorschriften geben, dass man das NYM/NYY von HAK zum Zähler in ein Schutzrohrverlegen muss!

Ob 16mm² reicht hängt davon ab, ob es sich um ein EFH oder MFH handelt und wieviel Leistung du brauschst!

MFG.
Shark1

BID = 488942

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Danke Sam für die PM!

Nach dem ich vorhin zu wenig genau gelesen habe und von einem normalen EFH ausgegangen bin, kommt und die Korrektur für deinen Fall:

zu 3. Da es es sich hier ja doch wahrscheinlich um "getennte" wohneinheiten habdelt, müssen die UV-Zuleitungen mit 63A belastbar sein! -> du solltest 16mm² verwenden!

zu 4. Da es sich ja um eine 2 Kundenanlage handelt, muss natürlich die Mindestbelastbarkeit der Steigleitung wie Sam schon richtig erwähnt hat bei in DE bei 80A liegen. (Auch in At reichen hier 16mm² in den meisten Fällen nicht!)
Wenn man den Spannungfall berücksichtigt, müsste man 35mm² bei einenm 1/2% (Berechung mit Drehstrom) verwenden. Wenn man über Wechselstrom berechnet noch weit mehr (50mm²).
Aber wenn das VNB nicht allzugenau ist, reichen 25mm² nach Absprache vielleicht!

Nochmals Sorry für die ungenaue Antwort!

MFG.
Shark1

BID = 488997

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848

Hallo zusammen,


Zitat :
shark1 hat am  8 Jan 2008 12:48 geschrieben :


zu 4. Da es sich ja um eine 2 Kundenanlage handelt, muss natürlich die Mindestbelastbarkeit der Steigleitung wie Sam schon richtig erwähnt hat bei in DE bei 80A liegen.



Die 80A gelten nur bei elektrischer Warmwasserversorgung.
Ohne Warmwasserversorgung und Elektroheizung geht auch 63A


http://www.wvv.de/energie/strom/ele......html

mfg sps

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am  8 Jan 2008 16:29 ]

BID = 489002

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

bei mir (Rheinland) reichen für 4 Wohnungen auch 63A(=NH im HAK) für die Hauptleitung. Und "Mehr kriegen Sie sowieso nicht!"

BID = 489021

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Also man sollte trotzdem besser 25mm² nehmen!

Gilt ein 3,5kW Boiler als elektr. Warmwasserversorgung??

MFG.
Shark1


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