Es sind starre Leitungen die verlegt worden sind. Keine Leitungen wie sie heute verwendet werden. Ich meine heute sind diese Flach. Was bei mir verlegt wurde sind die runden starre Kabel die ich auch an den Lichtschaltern bzw Steckdosen finde.

Aber ich muss mich entschuldigen. Es sind nicht drei sondern 5 Adern (starr)die von jedem Zimmer zum Heizkreisverteiler gelegt wurden.

Ich bin fest davon ausgegangen das nur dreiadriges Kabel verlegt wurde. Ich habe gerade mal eine Dose aufgemacht.

Was sich der Eli dabei gedacht hat und wie er das verwirklichen wollte kann ich leider nicht mehr sagen.

Sporadisch heizen machen wir eigentlich nicht. Der Kamin ist sehr oft an.

Dann schau doch bitte auch noch in den anderen Dosen und am Heizkreisverteiler nach, ob nicht doch irgendwo noch eine Leitung mehr ankommt, die als Spannungsversorgung dienen könnte.

Zitat : hunderonny hat am  1 Jan 2008 12:44 geschrieben :

Es sind starre Leitungen die verlegt worden sind. Keine Leitungen wie sie heute verwendet werden. Ich meine heute sind diese Flach.

Nicht unbedingt. Flache Leitungen wären dann sogenannte Stegleitungen - und die erfreuen sich beim Großteil der Kollegen nicht gerade großer Beliebtheit. Und das zu Recht, denn dieses Mistzeug ist nicht nur schwieriger zu verarbeiten als NYM, sondern es ist auch wesentlich fehleranfälliger, da der Mantel ziemlich leicht beschädigt werden kann, wenn man bei der Verarbeitung nicht aufpasst.


Gruß und frohes neues Jahr, Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

Ich habe in jeder Dose nachgesehen.
Es geht von jedem Zimmer eine Leitung mit 5 Adern zum Heizkreisverteiler. Mehr liegt dort nicht.

Nun denn.
5 Adern liest sich schon WESENTLICH freundlicher.
Da ist dann sogar noch eine Ader Reserve für Erweiterungen.

Bleibt noch die Frage der fehlenden Energieversorgung.
Aber das läßt sich offenbar auch lösen, indem man z.B. - wie der Fragesteller selbst als möglich vorschlug - eine Leitung vom Wärmeerzeuger zum Heizkreisverteiler verlegt.

Wie gesagt - in diesem Fall kann eine Regelung ausnahmsweise sinnvoll sein. Und das mit dem "sporadisch" hab ich wohl schon richtig verstanden. Nicht im Sinne von "nur sehr selten", sondern im Sinne von "nicht durchgehend ohne Unterbrechung".

Also:
Thermostaten und Stellmotore scheinen geeignet (soweit wir Kenntnis von den Daten der Aktoren haben).


Vorgehensweise:

0) sicherstellen, daß ein korrekter hydraulischer Abgleich DER GESAMTEN Heizungsanlage vorliegt (extrem wichtig!)

1) Leitung von der Steuerung des Wärmeerzeugers zum Heizkreisverteiler verlegen, sinnvollerweise zwei Stück (einmal 5x1,5 zur evtl. Verlängerung der Reserveleitung "abgesetztes Bediengerät" und einmal 3x1,5 - besser auch gleich 5x1,5 - zur Versorgung der Einzelraumregelung), vermutlich reicht NYM-J

2) alle Leitungen durchmessen

3) Stellmotore montieren

4) Raumthermostate montieren und anschließen

5) Abzweigdose(n) für die Leitungsverbindungen beim Heizkreisverteiler montieren

6) Stellmotore anschließen (dosenseitige Zugentlastungen nicht vergessen!)

7) Einspeisung beim Wärmeerzeuger anklemmen

8) Inbetriebnahme (mit Funktions- und Sicherheitsprüfung)

Hört sich so weit ganz gut an. Danke.

Noch eine Frage.

Wie muss der Raum-Regler angeklemmt werden?

Könnte man die Versorgungsleitung 230V auch direkt vom Verteilerkasten legen? Der ist fast daneben und währe kein Problem dort eine Leitung zu legen.

Also jetzt muß ich mich ganz schön zusammennehmen...
Mindestens zwei Mal hatte ich gefragt, ob es baulich möglich ist, zur Versorgung eine Leitung von der Elektro-Unterverteilung zum Heizkreisverteiler zu verlegen. Reaktion deinerseits?
Erst Schweigen, dann der Vorschlag, sie stattdessen vom Wärmeerzeuger aus zu verlegen. Kaum gehe ich darauf ein, kommst Du plötzlich mit meinem ursprünglichen Vorschlag daher...
Wir sind doch hier nicht bei "Rate mal mit Rosenthal"!

Ja, das ist möglich. Mindestens 3x1,5mm² mit geeigneter Absicherung (z.B. B10A) und ggf. FI-Schutz.

Wie die Raum-Regler angeklemmt werden müssen, weiß der Fachmann, der das machen sollte, bestimmt selbst.
Wichtig ist die thermische Rückführung (man kann sie auch ohne betreiben, aber das würde in Deinem Fall das Regelverhalten sehr negativ beeinflussen)!

Falls Du es selbst machen möchtest, erzählen wir es Dir, wenn der Rest erledigt ist (Fotos).

Das ist nämlich kein "Malen nach Zahlen"!
Netzspannung ist potentiell tödlich und gerade in einem Verteiler hat ein Heimwerker nichts verloren.

Eigentlich gehe ich davon aus das meine Antworten richtig gelesen werden

Das mit der Leitung zum Keller war im Zusammenhang mit einer zusätzlichen Dose die der Eli gelegt hat. Die Leitung geht nur bis zur Unterverteilung. Aber die Leitung zum Keller fehlt noch. Die könnte man einfach nachlegen.

Mit dem Schaltkasten habe ich kein Problem. Viele Anschlüsse habe ich selber gelegt. Das mit dem tödlich ist mir sehr bewusst. Nochmals meine Frage die ich als erstes gestellt habe. Wie muss ich den Raumfühler mit den Stellmotor anschließen und wo wird die thermische Rückführung angeschlossen?

Anschließen möchte ich dieses selber. Dann hätte ich ja gleich den Eli kommen lassen können.

Ein Foto von einer 5 Adrigen Leitung brauche ich wohl nicht machen da dieses bekannt sein sollte. Die Leitungen liegen alle an der Unterverteilung. 230V nehme ich aus dem Schaltkasten.

Ich habe richtig gelesen!
Das ging aber nur bei dem, was Du auch geschrieben hast...
Und zu besagter Leitung hattest Du eindeutig erklärt, sie verlaufe vom Wohnzimmer zum Heizkreisverteiler:

Zitat :

+ eine 5 Adrige Leitung vom Wohnzimmer zum Heizkreisverteiler die für die Steuerung der Heizung sein soll.

Jetzt stimmt das plötzlich nicht mehr, sondern sie verläuft angeblich zur Elektro-Unterverteilung.

Zitat :

Die Leitung geht nur bis zur Unterverteilung.

Und was ist nun wieder der "Schaltkasten"?


Entschuldige bitte, aber es ist schlicht unglaubwürdig, daß Jemand angeblich alle erforderlichen Kennnisse besitzt, um eine sichere Installation auszuführen, aber dann nicht weiß, wie so ein Pippifax-Regler anzuklemmen ist.
Welches Schutzmaßnahmenprüfgerät benutzt Du und was hältst Du von meinem Vorschlag, auch in SKII-Installationen einen Isolationsüberwachungsleiter mitzuführen?
Vor allem aber: Wie löst Du das Problem der Zugentlastung?

Ich habe nur eine einfache Frage gestellt und nicht damit gerechnet über die deutsche Sprache zu reden.

Ich denke wir lassen es dabei und hoffe das mir hier im Forum jemand helfen kann ohne "wie kommt die Zuleitung dort hin".


Ich wollte nur wissen wie ich den Raumregler mit dem Stellmotor anschließen muss.

Wie ich 230V (Zuleitung) dort hin bekomme soll mein Problem sein.

Ich denke man sollte sich nicht auf so ein hohes Ross setzen, ansonsten hat man hier nichts zu suchen

Aufspielen kann man sich wo anders.

Da hast Du aber völlig Recht!

Zitat :

Ich denke man sollte sich nicht auf so ein hohes Ross setzen, ansonsten hat man hier nichts zu suchen Aufspielen kann man sich wo anders.

-deswegen (weniger wegen des unverschämten Stils, sondern hauptsächlich wegen der penetranten Uneinmsichtigkeit in Sicherheitsfragen) geschlossen-