Anfängerschaltung. Richtig so? Im Unterforum LED Alles über Leuchtdioden - Beschreibung: Probleme mit Leuchtdioden, LED
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Anfängerschaltung. Richtig so? |
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BID = 35090
Xenith Gerade angekommen
Beiträge: 10
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Wie würde das dann genau aussehen, wenn es auf meine Dioden passen soll?
Könnte ich das LOG-Poti nicht auch an Stelle des vorhandenen Potis einbauen? |
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BID = 35102
hannoban Schreibmaschine
Beiträge: 1722 Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Erstmal danke Perl
Hätte mir aber auch mal einfallen können, den Strom über die Basisspannung zu regeln. (An dieser Stelle vermisse ich mal wieder den Smily mit dem Brett vorm Kopf)
Ich denke Perl meint das so wie in diesem aktualisierten Plan.
Das mit diesen LOG-Potis ist mir aber auch noch ein Rätsel. So wie ich das verstanden hab, könnte man da einfach das Lautstärkepoti aus dem nächstbesten Ausschlacht-Kofferradio nehmen!?!
MfG hannoban
Nachtrag:
Ach ja, wahrscheinlich hab ich noch ein Brett vorm Kopf, und wär dankbar wenn du mir das wegnehmen würdest, Perl.
Ich denke, wenn der Schleifer am unteren Anschlag steht, beträgt die Basisspannung wie gehabt 1,2V und am Emitterwiderstand liegen die 0,6V an. Wird das Poti an den oberen Anschlag gedreht; Müsste die Basisspannung dann nicht höher werden, und der Emitterwiderstand der höheren Spannung angepasst werden?
Hochgeladenes Bild : LED-Dimmer2.gif
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 14 Okt 2003 18:25 ]
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BID = 35103
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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So ist das nicht richtig!
Das Poti gehört über=parallel zur oberen Diode !
Zitat :
| könnte man da einfach das Lautstärkepoti aus dem nächstbesten Ausschlacht-Kofferradio nehmen??? |
Wahrscheinlich nicht, da die Dinger vermutlich zu hochohmig sind. Richtig funktioniert das nur, wenn der Strom, der in den Transistor fließt, die Spannung des Potis nicht merklich verfälscht.
Wenn der Schleifer sich in der Mitte des Widerstandskörpers befindet, hat es den maximalen Ausgangswiderstand von R/2.
Der Lastwiderstand den das Poti sieht, ist etwa R2*beta also 22*300 =6600 Ohm.
Damit der Spannungsfehler kleiner als 10% bleibt, muß der Ausgangswiderstand der durch das Poti gebildeten Spannungsquelle folglich kleiner als 660Ohm sein.
Der maximale Ausgangswiderstand R/2 wird in der Mitte des Widerstandskörpers erreicht, also dürfte das Poti maximal 1,2 KOhm haben.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 14 Okt 2003 18:04 ]
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BID = 35107
hannoban Schreibmaschine
Beiträge: 1722 Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Arrrggghhh! Na klar, dann hat sich ja auch mein Nachtrag jetzt erübrigt. Danke man.
Dann ist das jetzt hoffentlich so richtig, sonst wird´s noch peinlicher!
Das Dateiformat *.BMP ist nicht erlaubt ! Denken Sie bitte an den Traffic ! Deswegen nicht hochgeladen
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BID = 35108
hannoban Schreibmaschine
Beiträge: 1722 Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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BID = 35119
Xenith Gerade angekommen
Beiträge: 10
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Oha, das übersteigt jetzt ehrlich gesagt meine bescheidenen Kenntnisse.
Aber wenn ihr sagt, dass ich damit voll aufdrehn kann ( 470Ohm LOG-Poti) ohne, dass was schmort, bin ich zufrieden und übernehme das mal so :)
(Zur Sicherheit werd ich mal noch einen Tag waten, falls Einwände kommen)
Auf jeden Fall schonmal danke für eure Mühen und die tollen Ideen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Xenith am 14 Okt 2003 19:09 ]
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BID = 35134
hannoban Schreibmaschine
Beiträge: 1722 Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Nee, da sollte nun wirklich nichts abrauchen. Das wage ich mit meinem Kenntnisstand schon zu behaupten. Und wenn doch irgendwas kritisch gewesen währe, hätt Perl das ganz bestimmt schon erkannt. Und so schwer ist die Schaltung eigendlich auch nicht zu verstehen, zumindest nicht wenn du dir die Link´s anschaust, die ich vor ein paar Beiträgen mal gepostet hab.
Kurze Schaltungserklärung:
An einer Siliziumdiode fallen 0,6V ab. Deshalb ist es auch nicht von Bedeutung welche Dioden eingesetzt werden. Also sollten z.B. 1N400X genauso funzen. An zwei in Reihe geschalteten folglich doppeltsoviel also 1,2V. Mit dem Poti als Spannungsteiler über D1 kannst du nun die Basisspannung zwischen 0,6 und 1,2V einstellen. An der Basis-Emitterstrecke fallen dann wieder 0,6V ab (Ist ja schließlich auch nur eine Diode). Also liegen am Emitterwiderstand 0 bis 0,6V an. Der Strom durch R2 beträgt also je nach Potieinstellung zwischen 0 und 27 mA.
Da am Kollektor ja auch nicht mehr Strom fließen kann, fällt die überschüssige Spannung prinzipiell an der Kollektor-Emitterstrecke ab. Deshalb ist es weitgehend Wurst, mit welcher Versorgungsspannung du besaftest, solange die Transe das verlustleistungsmäßig mitmacht.Bis 20V sollte es aber auf keinen Fall Probleme geben, sodaß du auch 4 oder 5 LED´s in Reihe schalten könntest, wenn du mit entsprechend höherer Eingangsspannung arbeitest.
*Einsprüche gegen diese Schaltungsbeschreibung sind Willkommen, aber natürlich nur wenn sie berechtigt sind .
Das einzige was ich persölich beim Nachbau in Erwägung ziehen würde, ist eine Erhöhung von R2 um 2-3 Ohm. Denn erfahrungsgemäß macht sich dieser Stromunterschied optisch kaum noch bemerkbar, und die LED freut sich drüber. Aber wenn die Schaltung nicht 24 Stunden am Tag in Betrieb sein soll, kannst du auch drauf verzichten, denn dann überlebt die dich wahrscheinlich sowiso.
Also viel Spaß beim ausprobieren!
MfG hannoban
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 14 Okt 2003 20:59 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 14 Okt 2003 21:02 ]
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BID = 35150
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Aber wenn ihr sagt, dass ich damit voll aufdrehn kann ( 470Ohm LOG-Poti) ohne, dass was schmort, bin ich zufrieden und übernehme das mal so |
Da schmort nix, wenn Du alles richtig zusammenbaust.
Wenn Du Lust hast, kannst Du ja zuerst mit einem Amperemeter den Regelbereich ansehen.
Der Strom ist von der Spannung an der Last fast unabhängig, und deshalb ist es egal, ob Du einen Kurzschluss, eine, zwei oder drei LEDs als Last hast.
Lediglich die zulässige Verlustleistung des Transistors darfst Du nicht überschreiten.
Wenn Du kein log Poti mit 470Ohm bekommen kannst, kannst Du auch, ohne weiteres eines mit 1k nehmen. An der sonstigen Schaltung ändert das nichts.
Du kannst auch ein lineares Poti nehmen, nur ist dann die Regelcharakteristik nicht so schön.
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BID = 35164
Xenith Gerade angekommen
Beiträge: 10
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Wunderbar
Das mit dem Amperemeter werde ich auf jeden Fall vorher machen.
Schon allein, um neu Gelerntes in der Praxis zu begutachten (THX @ hanno & Perl)
Welchen Transistor (mit entsprechenden Reserven) würdet ihr verwenden? BC548 wie im Schaltplan?
(Bevor ich mich hier durch die Tabellenbücher quäle)
Muss der Transistor gekühlt werden?
Zur Not könnte ich sogar einen langsamen 8cm Lüfter dahinterstellen, aber ich glaube, das wird nicht von Nöten sein, oder?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Xenith am 14 Okt 2003 22:56 ]
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BID = 35170
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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BC546, BC547, BC548 sind praktisch gleichwertig. Die C-Version hat die höchste Verstärkung, B-Version ist noch akzeptabel, die A-Version würde ich in dieser Schaltung nicht verwenden.
Diese Transistoren sind aber ungefähr bei diesem Strom ausgereizt.
Falls Du vorhast in Zukunft Schaltungen mit höheren Strömen zu bauen, würde ich Dir eher zum BC337 oder BC338 raten, die sind bis gut 200mA zu gebrauchen, haben aber von vornherein eine niedrigere Verstärkung.
Unter praktischen Gesichtspunkten können alle diese Typen ohne besondere Kühlung problemlos 300mW vertragen, wobei die hauptsächliche Wärmeabfuhr über das Kollektorbein geschieht.
Wenn man dem Transistor etwas Gutes tun will, oder den Transistor mit der höchstzulässigen Verlustleistung (>=500mW) benutzen will, kann man das konstruktiv berücksichtigen.
Bei 30mA wären also gut 10V Spannungsabfall am Transistor auch im Dauerbetrieb bei etwas erhöhter Ungebungstemperatur sicher.
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BID = 35213
Xenith Gerade angekommen
Beiträge: 10
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Vielen Dank :)
Dann werde ich jetzt mal die benötigten Bauteile bestellen und mich ans Löten machen...
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BID = 37744
iceX Gerade angekommen
Beiträge: 1
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hiho,
habe dieses thema sehr interessiert verfolgt, und mich
gleich angemeldet.
Soweit erscheint für mich alles recht logisch, gerade die schaltung und erklärung von perl.
aber da ich eher ein theoretiker bin, würde mich interessieren, wie der zu D1 paralell geschaltete poti eigentlich berechhnet wird....-> für mich bietet sich hier nur ein wert und zwar die Spannung welche am Poti bis 0,6V abfallen soll,. Für einen Ohmschen Wert brauche ich jedoch Spannung und Strom....
Welchen Wert verwende ich also für den Strom ??? bzw. wie berechnet sich das ganze wenn man sagt: "Es geht auch ein 1K Poti"....
Bin sehr interessiert, und anfänger......
greetings iceX
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