Strombelastbarkeit von Leitungen Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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BID = 477872
bigbash Neu hier
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Beiträge: 40 Wohnort: Leonberg
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Guten Abend
ich hatte ein Diskussion mit einem Kollegen, und es ging darum ob ich 1,5mm² mit 16A absichern darf.
Ich habe mal gelesen das man früher 1,5mm² mit 15A Automaten abgesichert hat, und dies heute nicht mehr verlegen sollte sondern eher 2,5mm²(auch weil heutzutage immer mehr Gerät in Betrieb sind)
Kollege meinte das man 1,5mm² mit 16,5A belasten kann, er meinte das man Arbeitssteckdosen mit 1,5mm² verlegt und z.B. eine Steckdose für Mikrowelle oder ähnliche Dinge mit oher Leistung dann mit 2,5mm² verlegt, aber sorry macht für mich kein sinn wenn er doch meint man kann 1,5mm² mit 16A belasten dann kann ich auch für Mirko 1,5mm² verlegen.
Ich bin der Meinung das man bei einem 16A Automat 2,5mm² verlegen muss/sollte,
(wir haben dies angenommen Verlegeart B, unter Putz, und thetaU von 30°C)
Zusätzlich habe ich noch damit agumentiert das es ja eh blödsinn wäre 1,5mm² zuverlegen weil man ja diese dann max.18m (so ungefähr, hatte kein Rechner bei )verlegen dürfte wegen Spannungsfall.
Jetzt meine Frage, welchen Leitungsquerschnitt soll man verlegen wenn man den Steckdosenstromkreis mit 16A absichern will? 1,5mm² oder 2,5mm²??? Gibt es da eine genau Vorschrift?
PS: RCD/FI wird sowieso eingebaut....
Gruß Sebastian |
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BID = 477875
ego Inventar
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Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Du hast doch schon alles richtig gemacht:
Verlegebedingung + Häufung auf der einen seite und Spannungsfall auf der anderen seite beachtet.
Beide Faktoren lassen unter günstigen Bedingungen 1,5mm² zu, weshalb diese Leitung immer noch ihre Berechtigung hat. |
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BID = 477878
Bartholomew Inventar
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Beiträge: 4681
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Um dem Spannungsabfall entgegenzuwirken, kann man ja auch mit 2,5mm² zur Verteilerdose des Zimmers gehen, und von da an zu den Steckdosen mit 1,5mm². Die Vorgehensweise habe ich hier im Forum auch schon gelesen.
Gruß, Bartho
Nachtrag: Wobei man eine 16A-Leitung ja eher mit einem B/C 13 absichern sollte, und nicht mit einem B/C 16, weil die ja erst bei 16A*1,45=23,3A abschalten müssen.
Folgerung daraus: Will man 16er Automaten verbauen und wirklich sichergehen, dass die Leitung nicht überlastet wird, sind 2,5mm² wohl nicht verkehrt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 2 Dez 2007 23:29 ]
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BID = 477880
sam2 Urgestein
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Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Es gibt da keine pauschalen ja/nein-Regeln!
Da mehrere begrenzende Faktoren existieren, muß die Leitung im Einzelfall bemessen werden.
Aber u.U. ist 1,5er Wechselstromkreis mit 16A möglich (wenn auch nicht besonders empfehlenswert). Allerdings treten in der Realität z.B. vermehrt Häufungen auf.
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BID = 477884
bigbash Neu hier
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Beiträge: 40 Wohnort: Leonberg
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Ok, danke für die schnellen Antworten,
ich werde also weiterhin 2,5mm² verlegen.
und es heißt das mein Kollege und ich recht haben, aber das mit der Auslösecharakteristik stimmt, danke nochmal für die Errinnerung
Gruß
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BID = 477932
shark1 Inventar
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Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Und normale Licht und Steckdosenstromkreise, sollte man sowieso mit B13 absichern, da wie schon gesagt wurde ein B16 erst bei 23,2A abschaltet und das auch für normale Schuko-Steckdosen nicht gerade zuträglich ist!
Also für "normale" Stromkreise kannst du ruhig 1,5mm² nehmen, dann aber mit 13A absichern!
Benutze mal die Suche, da gibt es noch viele weitere Informationen zu diesem Thema!
MFG.
Sahrk1
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BID = 477993
Surfer Inventar
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Beiträge: 3094
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Wenn ich mir aber div. Einbauschalter anschaue,so liegen die bei einer Strombelastbarkeit von 10A und dann macht es wenig Sinn einen B13 einzubauen.
Gruß Surf
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BID = 478010
sam2 Urgestein
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Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das gilt aber nur dann, wenn man damit Steckdosen schalten will!
Bei festangeschlossenen Betriebsmitteln dagegen kann der Überlastschutz des Schalters auch durch die Auswahl des Betriebsmittels erfolgen.
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