Das erste Testbild wurde allerdings nicht elektronisch erzeugt sondern von einem Diaabtaster bzw. von einen Lichtkasten abgefilmt. Den Kasten mit den dazugehörigen Glasbildern, darunter auch dieses Testbild, konnte man vor einigen Jahren in der Fernsehausstellung im Oberhausener Gasometer bewundern.

Die anderen Testbilder stammen aus elektronischen Generatoren, der Philips Generator war mal bei irgendeinem Surplushändler zu bekommen.
Das bekannte FUBK Testbild stammt entweder aus einem R&S Generator oder aus einem Grundig VG1000.

Über die BBC Testcard F ist haufenweise Material im Netz zu finden.

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Zitat :

Ja, das waren noch Zeiten, da wusste man wan es ins Bett musste!!!

Stimmt. Später, als das Privatfernsehen entstand, kam dann Tutti Frutti und man wußte, warum man ins Bett mußte.

Zitat :

Das erste Testbild wurde allerdings nicht elektronisch erzeugt sondern von einem Diaabtaster bzw. von einen Lichtkasten abgefilmt. Den Kasten mit den dazugehörigen Glasbildern, darunter auch dieses Testbild, konnte man vor einigen Jahren in der Fernsehausstellung im Oberhausener Gasometer bewundern.

Von dem Teil habe ich zwar gehört, es aber nie gesehen. Ich kann mich noch an meine Lehrzeit erinnern, da wurde vom Sender Donnersberg zeitweise das normale Testbild weggeblendet und stattdessen eines vom Diaabtaster ausgestrahlt, was einem Schwartenmagen nicht unähnlich aussah. Angeblich war es ein Dia einer fotografierten Waschbetontreppe. Es war dazu da, Einbrenneffekte der Abtaströhre zu verhindern, aber führte zu heftigen Wutausbrüchen und wildem Fluchen, wenn während des Antennenbaus darauf umgeschaltet wurde, denn eine Beurteilung auf Reflexionsfreiheit war wegen der Gleichförmigkeit des Bildes unmöglich.

Zitat :

Das bekannte FUBK Testbild stammt entweder aus einem R&S Generator oder aus einem Grundig VG1000

Gibt es echt einen VG1000 mit FUBK-Testbild? Ich habe so ein Teil, aber der macht nur dieses:

[ Diese Nachricht wurde geändert von: elektrolurch am 23 Jul 2007 23:13 ]

Bei Grundig hatte man meist seinen eigenen TB-Generator am Videorecorder. Hilft auch bei jeder Reparatur, da das TB auch über den Modulator ( K21 bis K60 ) lief.

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Es ist nicht mein Ziel mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen eine Tür zu finden. Also warum kompliziert, wenn’s einfach geht.

Kann auch sein das das FUBK Bild dann aus einem VG1001 kommt. Der hat auf alle Fälle etwas extrem ähnliches drin. Nur die beiden unteren, nach schwarz verlaufenden Felder sind da ohne den Verlauf.

Der Originalgenerator von R&S ist momentan bei ebay drin: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=330139913533

Zum testen zuhause habe ich mir einige Testbilder auf DVD bzw. VCD gebrannt, die fertigen Generatoren sind mir zu teuer. Ich habe zwar 3 Stück, bin aber noch nie dazu gekommen die zu reparieren. Ein FUBK-Testbild macht aber leider keiner davon.

Was das Sendertestbild angeht, wenn das gesendet wurde um die Röhre zu schonen muß das so ein Leuchtkasten gewesen sein, die Diaabtaster haben ja mit einer Lichtpunktabtastung gearbeitet. Dabei diente eine SW-Bildröhre hinter dem Dia als Lichtquelle, als Empfänger war eine Fotozelle drin.

Sowas gab es, zumindestens in den USA, auch für den Werkstattgebrauch.
http://www.labguysworld.com/BK-1077B.htm

So, jetzt noch was für die Nostalgiker, ein historisches Zeitdokument das es so nie wieder geben wird: http://www.youtube.com/watch?v=6ntL6A8loFQ




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Und wenn die gute Frau es noch so oft wiederholt:

Zitat :

"...Erstes Deutsches Fernsehen - ARD..."

Nicht die ARD (oder einer ihrer Sender) war nach dem 2.WK als erstes auf Sendung (offizieller regelmäßiger Programmbetrieb), sondern der Deutsche Fernsehfunk der DDR!
Von den Fernsehsendungen im Deutschen Reich der 1930er und 40er Jahre mal ganz abgesehen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 24 Jul 2007 10:24 ]

Zitat :

Bei Grundig hatte man meist seinen eigenen TB-Generator am Videorecorder. Hilft auch bei jeder Reparatur, da das TB auch über den Modulator ( K21 bis K60 ) lief.

Der war nur bei Recordern mit eigenem Videotext-Decoder eingebaut und auf dessen Zeichensatz angewiesen. Logischerweise fehlten da die wichtigen antipal Unbuntfelder und auch sonst war mit dem Testbild nicht viel anzufangen. Ich hatte mal in den 80er Jahren einen Testbildgenerator mit dem heute extrem seltenen IC ZNA234E

http://www.datasheets.org.uk/datasheet.php?article=3619021

aufgebaut, das ein vollständiges Interlace-Signal inklusive Vor und Nachtrabanten generierte und mit ein paar zusätzlichen 74xxx oder CMOS Teilern und Komparatoren ein Grautreppensignal mit einblendbarem Kreis erzeugte. Mit einem PAL-Encoder wie dem MC13077,

http://www.datasheets.org.uk/datasheet.php?article=2247029

der auch bei den obigen Grundig Videorecordern verwendet wurde, war auch ein Farbbalkensignal mit Kreis möglich.

Vom VG1000 gab es viele Versionen und optionale Erweiterungen. Bei meinem läßt sich das mittlere Rechtecksignal abschalten und durch Schrifteinblendung ersetzen. Ich nehme an, daß es mit einem geänderten EPROM möglich ist, ein FUBK-Bild zu erzeugen, zumal das Grundigtestbild alle Komponenten dazu beinhaltet. Leider sind die Leute rar, die sich mit dem Teil auskennen.

Zitat :

Was das Sendertestbild angeht, wenn das gesendet wurde um die Röhre zu schonen muß das so ein Leuchtkasten gewesen sein, die Diaabtaster haben ja mit einer Lichtpunktabtastung gearbeitet. Dabei diente eine SW-Bildröhre hinter dem Dia als Lichtquelle, als Empfänger war eine Fotozelle drin.

Für höhere Signalqualität gab es die Monoskopröhren, die wie eine Kamera aufgebaut waren (nur ohne Optik) und stattdessen ein Target mit dem Testbild in der Röhre hatten.

Hier was altes zum nachbauen

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Es ist nicht mein Ziel mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen eine Tür zu finden. Also warum kompliziert, wenn’s einfach geht.

Im Web gefunden:

http://www.oodletuz.fsnet.co.uk/soft/tcmaker.zip

Damit lassen sich Testbilder auf dem PC erstellen, wie z.B das hier:

Wer noch'n Atmega8 und etwas Kleinzeugs rumfliegen hat, kann sich den hier bauen http://mitglied.lycos.de/polyxos/video.htm



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