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Netzsynchronisation durch Licht der Deckenlampe Suche nach: deckenlampe (266) |
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BID = 436871
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Wenn es Glühlampen sind, dann kann es schwer werden - wie bereits erwähnt.
Und was spricht gegen OPAPs? Richtig viele vertragen deine 9V locker...
Und auch nur eine Versorgungsspannung.
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BID = 436877
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13761 Wohnort: 37081 Göttingen
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Ich halte die Idee mit der Synchronisierung über die Beleuchtung auch für sehr fragwürdig und unzuverlässig.
Warum nicht induktiv die 50 Hz übertragen?
Eine Spule mit anschließender Minimalelektronik (zur Aufbereitung des Sinus in Rechteck) im Gehäuse und eine zweite zur Kopplung von außen über einen Klingeltrafo gespeist sollte wohl die sinnvollste und einfachste Lösung sein.
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 15 Jun 2007 19:22 ] |
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BID = 436886
DerStudent Neu hier
Beiträge: 36
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Hallo,
da bin ich wieder. Ich bin schon ein Stück weiter gekommen. Jetzt habe ich das Problem, dass mein Ausgangssignal nur 80 mV Spitze-Spitze hat.
Die Signalform ist sehr sauber, ein vorgeschaltetes Bandpassfilter mit f_0=100Hz hatte keinen Vorteil, daher ist es wieder rausgeflogen.
Ich habe noch nie einen OP mit nur einer Spannung betrieben. Geht dass, dass ich den nur "einseitig" an +9V lege und gut? Falls ja, sollte der doch mit den 80mV klarkommen, wenn ich den als Schmitt-Trigger schalte oder? Zur Not könnte man ja auch einen BC548 (Emitterstufe) oder so vorschalten, und den Pegel etwas hochziehen. Aber wie sieht das aus mit dem OP?
Also aktuelle Fragestellung:
Ich habe hier ein paar 741 (UA741CN und LM741CN) - wie kann ich die denn mit nur einer Versorgungsspannung anschließen, damit der bei ca. 30 - 40mV triggert?
PS: Auch mehrere Lichtquellen oder leichte Schatten machen der Schaltung so gut wie nichts aus. Man sollte nur nicht komplett auf den Fototransistor grabbeln
Hat also nochmal wer nen Tip für mich? Ich finde nur Schaltungen, bei denen zwei symmetrische Spannungsquellen benutzt werden.
MfG DerStudent
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BID = 436921
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13354 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
DerStudent hat am 15 Jun 2007 20:22 geschrieben :
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Ich finde nur Schaltungen, bei denen zwei symmetrische Spannungsquellen benutzt werden.
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Also wenn das dein einziges Problem noch ist...
Baust du halt noch eine kleine Ladungspumpe mit einem NE 555 rein.
Die paar mA für den OPV schafft die locker.Aber wenn das Gerät sowieso Batteriebetrieben werden soll,was spricht dagegen,da noch einen 9V Block mit reinzuquetschen,der die negative Spannung macht?
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 436924
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| ch habe noch nie einen OP mit nur einer Spannung betrieben. Geht dass, dass ich den nur "einseitig" an +9V lege und gut?...... |
Warum nur so umständlich ?
Bau dir mit einem NE555 einen 36kHz Generator mit einigen angeschlossenen IR-LEDs und sorge dafür, daß dieser Generator synchron mit der Spannung der Beleuchtung ein und ausschaltet.
Als Empfänger für das modulierte IR-Licht nimmst du einen Fernsteuerempfänger wie den etwas veralteten TSOP1236 o.ä. (gibts auch für andere Frequenzen und neuere sind kleiner), da kommt direkt ein digitales Signal raus.
Der TSOP1236 braucht nur 5mA bei 5V.
http://www.vishay.com/docs/82013/82013.pdf
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 437172
DerStudent Neu hier
Beiträge: 36
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Hallo,
ich bins mal wieder.
Alsoich habe dass jetzt so gelöst, dass ich einen Fototransistor und einen BC548 genommen habe. Die beiden sind quasi wie eine Darlingtonstufe verschaltet. Als Widerstand vor dem Kollektor vom BC548 hängen ca 270 Ohm. Das Ausgangssignal habe ich aus der Emitterstufe mit nem Elko ausgekoppelt - das Signal hat eine sehr kleine Amplitude, ca. 200...800mV je nach Lichtintensität.
Ich habe nun schon versucht, mit einem LM741 so einen "Single Supply Schmitt-Trigger" zu basteln, aber da bekomme ich keine Reaktion :S
Habe auch schon versucht, mit dem Ausgangssignal einen komplämentären Transistor (BC558) anzusteuern, wieder als Emitterstufe. Ich bekomme wieder nur eine Signaldrehung, aber keine Verstärkung heraus... Ich brauche nur irgentwie n logisches High und Low, damit ich die auf nen NE555 weiterschalten kann. Deswegen dachte ich, könnte ich einfach nen Transistor übersteuern, aber das bekomm ich irgnetwie nicht hin.
Kennt sich eventuell jemand mit diesem SingleSuppply Betrieb aus, und könnte mir zeigen, wie ich damit nen Schmitttrigger bauen kann, der funzt? Oder n Transistorschalter, kp. ich bräuchte irgent wie ne Lösung für das Problem
MfG DerStudent
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BID = 437184
Makersting Schriftsteller
Beiträge: 612 Wohnort: Ostfriesland
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Zitat :
DonComi hat am 15 Jun 2007 17:25 geschrieben :
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Wenn es Glühlampen sind, dann kann es schwer werden - wie bereits erwähnt.
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Davon bin ich übrigens nicht überzeugt. Ich hatte mal eine ziemlich einfache Transistorschaltung zur zur Hand, die mittels Glühbirnchen(!) drahtlos Sprache übertragen konnte. Klar, Neonröhren geben die 50Hz deutlicher wieder, aber bei entsprechender Signalaufbearbeitung wird das für Glühlampenlicht auch funktionieren.
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BID = 437212
Dombrowski Stammposter
Beiträge: 450
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Moin.
Zitat :
| das Signal hat eine sehr kleine Amplitude, ca. 200...800mV je nach Lichtintensität. |
Und bewegt sich zwischen welchen Absolutwerten? Bzw., bei welchem Gleichanteil? Der Gleichanteil schwankt abhängig von der mittleren Helligkeit? Zwischen welchen Werten? Das sind entscheidende Parameter, wenn man einen Rechteckformer entwickeln will.
Deine Schaltungsversuche sind auch nicht so klar. Mach lieber eine Schaltskizze.
Zum Schmitt-Triggern kannst du es mit dieser Schaltung versuchen. Der Schwellenwert zum Umschalten wird durch Mittelwertbildung vom Eingangssignal automatisch angepasst. R2 zieht den Minuseingang ein wenig aus dem Gleichgewicht, damit der OPV-Ausgang nicht herumtanzt, wenn der AC-Anteil vom Eingangssignal gegen Null geht. Das gleiche kann man auch durch Einführen einer Hysterese erreichen, also durch eine Mitkopplung vom Ausgang auf den Plus-Eingang. Falls 200..800mV zu wenig Amplitude darstellen, kann R2 größer werden, damit sich sein Einfluss verringert. Vielleicht ist aber auch zusätzliche Verstärkung angesagt.
Ein 741 ist nur noch schwach geeignet, wenn das Eingangssignal nahe an Null Volt heran geht. Die anderen Typen sind besser.
D.
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BID = 437243
DerStudent Neu hier
Beiträge: 36
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Hi,
ja, die Angaben waren wohl etwas ungenau gewesen.
Naja egal, das Signal hab ich über nen Kondensaor ausgekoppelt (Gleichanteil fällt untern Tisch) und auf einen SingleSupplyOP um Faktor ~ 5000 verstärkt. Somit wirkt der OP fast schon selbst als Schmitttrigger und as Signal hat selbst im Schatten noch schöne steile Flanken.
Also danke nochmal an alle für die netten Anregungen und Ideen.
Der Teil des Projektes ist abgeschlossen.
MfG DerStudent
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BID = 437748
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36130 Wohnort: Recklinghausen
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Zitat :
| Wenn es Glühlampen sind, dann kann es schwer werden - wie bereits erwähnt. |
Das ist zwar nicht so leicht wie bei Leuchtstofflampen, geht aber trotzdem. Die ältere Generation wird sich noch an diese Stroboskopscheiben für Plattenspieler erinnern, damit kann man feststellen ob sich der Plattenteller mit der exakten Geschwindigkeit dreht. Das klappt auch mit Glühlampen. Leuchtstofflampen oder Glimmlampen (wie in den Plattenspielern teilweise auch direkt verbaut) gehen natürlich besser.
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-=MR.ED=-
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