Spannungsregler für Generator

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Spannungsregler für Generator
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selfman

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Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.
 

  


Hallo Forengemeinde!

Mein Beitrag mit einem Spannungsregler dürfte dem Forengau zum Opfer gefallen sein.
Auf Wunsch eines Forenmitglieds stellen ich diesen hier noch einmal ein.
ZIP-Datei entpacken, winplot.exe starten und Datein damit öffnen und ausdrucken.

Zum Schaltplan selber noch ein paar Punkte:

1. Die Reihenschaltung der Trafos (kleine Printtrafos) verleiht der Schaltung eine gute Überspannungsfestigkeit bei gleichzeitig leicht verfügbaren Komponenten.
Die Verschaltung muß allerdings genauso geschehen wie im Plan gezeichnet, damit sind die Trafos symmetrisch belastet, ansonsten kommte es zu Spannungsverschiebungen und unweigerlich zu Problemen.

2. Die alternative Beschaltung des positive Spannungsregler (in Klammer) ergibt eine leicht erhöhte positve Versorgungsspannung. Da die OPV's zur positiven Versorgungsspannung nicht so weit ran können wie zur negativen (fast 0), kann man ´damit symmetrischen Ausgangssignalverhältnisse herstellen, ist aber kein Muß.

3. Der Spannungsteiler für die gemessene Spannung (R9/R10) kann leicht variieren, je nach gewählten Trafos und Referenzspannung. Ein brauchbarer Wert für die Referenzspannung ist bei diesen Trafos 5-6V.

4. Mit dem Poti "Gain" kann das Ausgangssignal des Summierers auf Maximalausschlag bein maximalem Eingangssignal (P,I,D auf Max.) eingestellt werden. Wer es nicht so genau nimmt kann das Poti einfach weglassen und nimmt R28 genauso groß wie R25/R26/R27.

5. Mit Poti R33 wird der Gleichspannungsoffset erzeugt, der das positve/negative Signal in den positven Bereich verschiebt. Bei max. negaativer Aussteuerung des PID-Signals sollte der Ausgang auf 0V liegen.

6. Die Verdrahtung des D-Verstärkers ist etwas kritisch. Hier keine zu langen Leitungen stricken und Ein- und Ausgang wenn möglich nicht zu viel kreuzen.

7. Einstellung des Erregerspannungsbereich mit R37 so wählen, daß bei max. Erregerspannung sich am Eingang des Komparators die gleiche Spannung ergibt wie das max. Ausgangssignal des Reglers (Levelshifter).

8. Die Verschaltung der Ausgangsstufe sieht etwas konfus aus, aber im Prinzip braucht man das. Damit schafft man es den Ausgang-MOS-FET auch bei kleinster Eigen-EMK des Generators durchzusteuern und damit die Erregung in Gange zu bringen. Nur die beiden Ansteuertransistoren der Gegentaktstufe (BC547/BC55/) sind nicht sehr glücklich gewählt, hier müssten Schalttransitor-Typen mit höheren Kollektorströmen rein, das gäbe zackigere Flanken am Gate des FET.

9. Die Verschaltung mit V15, V16 und V17 ist eine sogenannte "Bremsspannungsschaltung". Der FET schaltet ja zyklisch aus und ein, je nach dem wie die Erregerspannung steigt und fällt. Jedemal wenn er ausschaltet läuft der Strom fast ungehindert über die Freilaufdiode V15 weiter. Das hat zur Folge, daß im Falle einer plötzlichen Entlastung des Generators die Spannung sehr weit ansteigt und nur langsam abfällt, bis die Erregermaschine durch Eigenverluste entregt wird. Mit der Bremsspannung (hier z. B. ca 48V) geht das sehr viel schneller. Die Höhe der Spannung kann man mit der Z-Spannung von V17 bestimmen. Zu beachten ist allerdings, daß V16 vor allem bei höheren Bremsspannungen eine nicht zu unterschätzende Verlustleistung verbratet. Auch R48 darf nicht zu mickrig gewählt werden.

10. Nachbau natürlich auf eigene Gefahr. Dimensionierung nach eigenen Bedürfnissen anpassen. Sollten noch Fragen zur grundlegenden Funktion sein, einfach melden.

Und nun viel Spaß und Erfolg beim nachbasteln.
Sollte einer der hier im Forum ansässigen Korifeen noch die eine oder andere Ergänzung/Verbesserung einfallen, dann nur zu, bin für jeden Vorschlag dankbar. Ich lasse deshalb den Thread noch offen.

Schöne Grüße Selfman



_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: selfman am 18 Mai 2007 17:18 ]


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