Defekter Tastdimmer

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Autor
Defekter Tastdimmer

    







BID = 414711

HansiE

Gelegenheitsposter



Beiträge: 91
 

  


Hallo Leute!


Habe zwei defekte Tastdimmer.
Bei beiden ist das selbe Bauteil (Keramik C?) kaputtgegangen, lt. Auskunft soll dies kein Einzelfall sein.

Nun zu meiner Frage, um welches Bauteil handelt es sich hierbei und gibt es einen leistungsstärkeren Ersatz?


Aufdruck:
250V
593-PH
9727

Dieses Symbolfoto stammt von einem neuen Tastdimmer, es handelt sich um das Braune Bauteil am Foto.


Mit besten Dank für eure Hilfe!
LG Hansi



BID = 414719

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

 

  

Das scheint ein VDR zu sein. Wenn as wirklich ein VDR ist, ist vermutlich noch einiges mehr kaputt.

BID = 414732

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Das wird sich herausstellen, wenn der VDR ausgelötet wurde.
Wenn danndas Teil immer noch nicht funktioniert, dann war es nicht nur der VDR.
Gruß
Peter

BID = 414739

HansiE

Gelegenheitsposter



Beiträge: 91

Hallo!


Habe gerade die Thermosicherung durchgemessen, diese hat zu meiner Freude ebenfalls angesprochen.
Ich persönlich denke die Chance ist relativ hoch dass sonst noch alles heile ist.


Werde morgen einmal die Thermosicherung überbrücken und sehen was sich dann noch tud.
Mich würde interessieren welcher Varistor dies ist um ihn aus wechseln zu können?


LG Hansi



BID = 414838

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

So wie das aussieht, hats auch den Entstörkondensator in Mitleidenschaft hezogen.
Da der Varistor offenbar doch sehr heiß abgefackelt ist, schließe ich einen Totalausfall der Elektronik nicht mehr aus.
Du kannst es ja versuchen, man lernt ja nie aus.
Gruß
Peter

BID = 415294

HansiE

Gelegenheitsposter



Beiträge: 91

Hallo!


Habe nun bei beiden Tastdimmern die kaputten Bauelemente ausgelötet.
Tastdimmer1 nur den Varistor, der Wickelkondensator wurde zwar stark vom Varistor bedampft sieht aber noch gut aus.
Tastdimmer2: Varistor ausgelötet, drei Lötstellen wurden freigelassen, habe diese gleich gelötet.

Probehalber die beiden Termosicherungen überbrückt und die Dimmer ausprobiert, funktionieren beide tadellos.



Der Wickelkondensator (0,01µF) wurde zwichel Phase (in Serie mit der Micro Thermosicherung) und dem Gedimmten Ausgang geschaltet (also Parallel zu Phase und Gedimmter anschluss).
Der Varistor, wenn es einer ist wurde zwischen Gedimmter Ausgang und einem der beiden Halbleiter (wird wohl ein Thyristor sein, wovon zwei Stück vorhanden sind).

Womöglich ist der Thyristor bezogen auf Induktive und Kapazitive Lasten gedacht um den Tyristor oder Triac zu schützen, oder was sagt ihr dazu?





Währe noch prima wenn jemand weis was das für ein Varistor ist, habe bei Conrad und Reichelt keinen mit den selben Angaben gefunden, auch Google war mir sprachlos.
LG Hansi

BID = 418656

Martin Wagner

Schriftsteller

Beiträge: 768
Wohnort: Unterfranken
Zur Homepage von Martin Wagner


Zitat :
Aufdruck:
250V
593-PH
9727


Interresant sind die 250V. Davon sollte es genügende geben.

Gruß Martin

BID = 418678

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Womöglich ist der Thyristor bezogen auf Induktive und Kapazitive Lasten gedacht um den Tyristor oder Triac zu schützen, oder was sagt ihr dazu?
Das vierte Wort soll vermutlich VDR heißen, aber nein, diese Beschaltung schützt vor Spannungsspitzen aus dem Netz.


Wenn die hoch genug sind, zündet der Triac auch ohne getriggert zu werden, und wenn der dann einsetzende Strom stark genug ist, können Hotspots den Chip beschädigen.

Deshalb verbindet man einen VDR mit dem Gate, damit der Triac vorschriftsmäßig gezündet wird, kurz bevor er das unkontrolliert von selbst tut.


Induktive Lasten spielen in diesem Zusammenhang keine Rolle, da die lediglich das Abschalten im Nulldurchgang verhindern können, und dann beträgt der Strom ja nur wenige mA.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 31 Mär 2007 21:25 ]

BID = 418709

HansiE

Gelegenheitsposter



Beiträge: 91

Ja genau Perl, das vierte Wort sollte VDR heissen!
Danke für dein Schreiben!


Habe den Hersteller eine Höfliche Email geschrieben, dachte mir die sind bestimmt um jeden Hinweis froh wann die Tastdimmer abschmoren...


Trotz dessen sind es geniale Tastdimmer, sehr kleine Bauweise dass diese in Schalterdosen samt Taster eingebaut werden können.
Auch viele verschiedene Funktionen bieten diese Dimmer

Sobald der Hersteller die Tastdimmer überarbeitet währen diese wirklich perfekt!


Gut, bei sorgfältiger Bedienung wird normalerweise auch keiner kaputtgehen!



Auszug Aus deren Emailantwort:

vielen Dank für Ihre Email. Wir sind für konstruktive Kritik immer sehr
dankbar.

Tatsächlich liegt die Ausfallquote beim ETD U1 (gemessen an den erfolgten
Reklamationen) im Promille-Bereich. Wenn das bei Ihnen anders ist, wäre es
natürlich wichtig die Ursachen hierfür zu ergründen.
Der ETDU1 besitzt einen elektronischen Kurzschluß- und Überlast- sowie
Übertemperaturschutz. Die Thermosicherung ist nur für die Fälle vorgesehen,
bei denen die elektronischen Schutzmaßnahmen versagen.
Wenn der Varistor (der die Elektronik vor Überspannungsimpulsen schützt)
abgebrannt ist, kommen hierfür nur 2 Ursachen in Frage:
Entweder ein sehr starker Überspannungimpuls (z. B. Blitzschlag), oder kurze
periodische
Überspannungsimpulse (mit 50Hz). Letztere können z.B. dann auftreten, wenn
ein elektronischer
Trafo im unteren Lastbereich betrieben wird. In diesem Fall wird dann die
Leistung am
Eingang des Tronictrafos in Form von Überspannungsimpulsen (Spikes)
reflektiert.
Bei ungünstigen Verhältnissen kann es dann auch mal vorkommen, dass die
Über-
temperatursicherung vor der elektronischen Übertemperaturerkennung
anspricht.
Das Gehäuse des ETD U1 ist übrigens aus nicht entflammbarem Kunststoff.

Was die nicht gelöteten Klemmen angeht, werden wir natürlich in Zukunft
verstärkt
auf die Fertigungsqualität achten.

Wie oft ist Ihnen der ETD U1 tatsächlich ausgefallen?
Welche Last war dann am ETD U1 (Trafotyp und Lampenlast)?

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne auch tel. zur Verfügung.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: HansiE am 31 Mär 2007 22:36 ]


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