*bildmachenmusst*

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

IP23. Was hat das mit der Schutzart zu tun? Montiert AP an ner Wand.

Bilder kann ich leider keine machen, bin Kameralos. Und mangels DSL-Verfügbarkeit wäre das hochladen sowieso eine Freude.

Die PE-Reihenklemmen haben doch eh elekrischen Kontakt zur Hutschiene. Und die mit dem PE-Klemmblock. Nur, reicht das aus?

Das kannst Du so machen. allerdings bringt das auch Gefahren mit sich, wenn an dem Verteiler mal unter Spannung gearbeitet wird und zwar sowohl ein höheres Elektrisierungsrisiko als auch Kurzschlussrisiko.

Irre ich oder haben Phoenix PIK Klemmen gar keine andere Möglichkeit als den PE von der Hutschiene zu bekommen??
Also ich finde das OK und sehe da auch keine Gefahr.
Denn merke - Arbeiten nur wenn die Anlage abgeschaltet ist...

ich weiß das arbeiten unter spannung hier nicht gerne gesehen wird (vorallem hier) aber es ist bekannt das es sicht nicht immer vermeiden lässt...

und da muss ich oertegen rechtgeben.

du könntest die pe klemmen auch von der anderen klemmseite anfahren und es müsst auch pe-klemmen geben die keine verbindung zu hutschiene haben?
!


_________________

Sorry, habe gestern Abend den falschen Begriff herausgekramt, nicht Schutzart, sondern Schutzklasse. In einem Verteiler der SK II dürfen Hutschienen laut VDE nicht einfach geerdet werden. Das Erdpotenzial muss isoliert auf die spezielle PE-Schiene weiter geleitet werden.

Nachtrag: In diesem Fall ist der Einsatz von PE-Klemmen falsch, du müsstest isolierte Klemmen verwenden, der PE ist in Geräten der SK II wie ein unter Spannung stehender Leiter zu behandeln.

Wird oft falsch gemacht, ist auch nicht der gefährlichste aller Fehler, aber eben vorschriftswidrig.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wome am 14 Feb 2007  9:30 ]

Wobei zu überlegen ist, ob das hier greift, da es sich um einen bestehenden Verteiler mit bereits mit PE verbundenen(!) Hutschienen handelt. Und der durfte damals so errichtet werden.

Ich hätte keine Bedenken, das zu belassen und die abgehenden PE von der Hutschiene zu nehmen.
Aber das muß der jeweils Verantwortliche selbst entscheiden.

Das mit dem "damals" kann ich aus dem Ursprungstext so nicht herauslesen.
Erst letztes Jahr wurde in einem von mir betreuten Gebäude eine nagelneue Verteilung eingerichtet, bei der der ausführende Kollege die PE-Anschlüsse des Überspannungsschutzes auf die Hutschienen geklemmt und dann das Hutschienengerüst als Ganzes geerdet hat.
Dies ist seit Längerem eindeutig unzulässig, allerdings weiß ich nicht seit wann.

Und vor allem weiß ich nicht warum das verboten ist, es gibt ja nict einmal geeignete PE Klemmen!!

Shark1

_________________
Meine Meinung muss nicht einschlägigen Normen (ÖVE, VDE, CENELEC,... ) entsprechen!! Ich schließe jede Haftung für Schäden aller Art aus!!

@ wome

Das schloß ich aus dem letzen Satz:

Zitat :

Die Hutschienen sind ja eh über ein 16mm2-Käbelchen mit dem PE-Block verbunden.

Und nahm natürlich an (vielleicht zu Unrecht), daß ein Fachmann sowas heute neu nicht mehr machen würde...

Frage an mlf_by:
Ist denn die vorhandene PE-Schiene blank oder fingersicher???

Und jetzt natürlich:
Komplett neuer UV oder nur neue Leitungen?

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

In einem SKII Verteiler in dem die Hutschienen miteinander/zum Traggerüst hin elektrisch verbunden sind können selbstverständlich PE-Reihenklemmen verwendet werden:
Die betroffene Tragschiene muß nur mit einer vom Hersteller zu beziehenden Isolierplatte elektrisch vom Tragrahmen getrennt werden!
M.E. in TN-Systemen eine absolute schwachsinnige Forderung!

@mlf_by

Benutze Dreistockklemmen mit N-Trennklemme!
Dann müssen nur noch die Außenleiter zu den LS rangiert werden!

Ich muss mich ego anschließen: Dies ist ein gutes beispiel für eine Schwachsinnsvorschrift und ich finde die ganzen Ängste übertrieben: Anderenorts wird immer gern angeführt, nur Personen mit ausreichender Fachkompetenz dürften an elektrischen Anlagen arbeiten, da kann man wohl erwarten, dass mit diesem allenfalls minimalen Risiko adäquat umgegangen wird...

MfG; Fenta

Der Umkehrschluß dieser forderung (Tragrahmen isolieren) ist leider das die Elektrofachkraft jederzeit damit rechnen muß das in SKII Verteilern der Tragrahmen Potential gegen Erde/PE führt!

Eine meines erachtens wesentlich höhere gefährdung, da kein Mensch damit rechnet und dies prüft bevor er mit den fingern in der Kiste rumgrabbelt!

Die Forderung hat m.E. nur im TT-System Berechtigung, da ein Schluß L/PE der Einspeisung vor dem FI wahrscheinlich nicht abgeschaltet würde und zu einer Berührungsspannung auf dem kompletten PE führen kann!