Halogenlampen werden schwarz

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Autor
Halogenlampen werden schwarz

    







BID = 404012

wl3367

Stammposter



Beiträge: 288
 

  


Hallo zusammen,

bei einigen der Leuchten in meiner Wohnung (allerdings nicht allen), die mit 230V-Halogenlampen (Bauform Halogenstab R7s?, 50-150W) bestückt sind, erscheint nach geraumer Zeit starker schwarzer Niederschlag im Inneren des Leuchtmittels. Der trübt den Schein dann immer ziemlich stark
Einmal fiel es mir auf, dass plötzlich (während des Betriebs, nicht des Einschalten) die Lichtstärke stark nachlies und danach der Effekt festzustellen war.
Erwähnenswert wäre noch, dass die auffälligen Leuchten eine relative kompakte Bauform haben und daher wahrscheinlich wesentlich höhere Temperaturen aufweisen dürften.

Was ist das für ein Effekt und gibt es Gegenmaßnahmen dazu ?

BID = 404018

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Das kann passsieren, wenn die Lampen längere Zeit mit verringerter Leistung betrieben wird.
Dann wird der Lampenkolben nicht heiß genug daß das Halogen den Wolframspiegel auf der Glaswand auflösen kann.

Zur Abhilfe einfach die Lampen eine Weile mit voller Leistung betreiben.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 404026

wl3367

Stammposter



Beiträge: 288

Hallo perl,

ich betreibe die Lampen direkt an der Netzspannung. Einfach mit Schalter an/aus
Daher kann ich wohl nichts an der Leistung ändern

Oder habe ich trotzdem eine Möglichkeit ?

BID = 404029

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Dann werden sie vielleicht immer zu kurz eingeschaltet, sodaß sie nicht auf ihre Arbeitstemperatur kommen.

Oder es irgendwelcher Auschuss, bei dem die Chemie nicht stimmt. Ein Halogenzusatz allein reicht nämlich nicht, aber ohne funktionierts natürlich auch nicht.

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BID = 405028

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

Wahrscheinlich werden die Lampen im Sockel schlecht Kontakt bekommen, und dadurch unfreiwillig mit Unterspannung betrieben.
Vielleicht die Lampen ein paarmal raus- und rein- stecken.

BID = 405029

Goetz

Schreibmaschine

Beiträge: 1958
Wohnort: Dresden
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Dann müsste aber der Sockel leuchten, bei den Leistungen

BID = 405070

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
Wohnort: beutelsbach
Zur Homepage von djtechno ICQ Status  

Ich glaube auch nciht an ein kontaktproblem. Zwar sitze die Kontakte in Keramik, daß schmilzt und brennt nicht, aber die Kontakte würden durch die Hitze irgendwann oxidieren, dann würden die Leuchten flackernd ausfallen.
Aso, denke auch, das die Helogenstäbe fehlerhaft sind.
Müßten dann durch welche eines anderen Herstellers ersetzt werden

Marcus

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Ehemaliger forennutzer (ausgetreten)

BID = 405114

wl3367

Stammposter



Beiträge: 288

Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.
Ich verstehe Eure Hinweise. Allerdings ist mir unklar, warum ich dieses Phänomen bei zwei Standflutern, die ebenfalls solche Leuchtmittel (150W) haben und darüber hinaus (im Wohnzimmer) häufig gedimmt werden,nicht auftritt.
Hier habe ich noch einen logischen Knoten in meinen Denkstrukturen. Denn hier sollte ich dieses Phänomen ja sogar häufiger sehen. Oder irre ich mich ??

BID = 405183

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ich hab da nen anderen Lösungsansatz:

Der entscheidende Hinweis könnte die "relative kompakte Bauform" sein.
Wenn es sich dabei um ein (ggf. indirekt) mit dem Schutzleiter verbundenes Gehäuseteil handelt, könnte es sein, daß Du auf dem besten Wege bist, die Elektronenröhre neu zu erfinden...




_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 405288

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
sam2 hat am  7 Feb 2007 23:08 geschrieben :

Wenn es sich dabei um ein (ggf. indirekt) mit dem Schutzleiter verbundenes Gehäuseteil handelt, könnte es sein, daß Du auf dem besten Wege bist, die Elektronenröhre neu zu erfinden...


Glas war schon vor hundert Jahren ein Isolator und ist es auch heute noch: Zumindest bei niedrigen Temperaturen isoliert Glas. Ich glaube kaum, dass eine Lampe heiß genug ist um das Glas leitfähig zu machen.
Für eine Elektronenröhre ist also zumindest eine Elektrode innerhalb der Lampe notwendig.
Davon abgesehen funktioniert das nicht so richtig mit einer Halogenlampe, da diese einen viel zu hohen Gasdruck hat. Das einzige was man mit einer solchen Lampe machen kann, ist eine Diode zu bauen die mit einem Lichtbogen arbeitet.

BID = 405972

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Daß Glas einen Isolator darstellt, stört das elektrische Feld offenkundig nicht (und ich hätte in der Theorie auch nicht erwartet, daß das etwas ausmacht...).

Tatsache ist, daß in Leuchten, bei denen sich eine direkt netzbetriebene Glühlampe in unmittelbarer Nähe eines gerdeten Gehäuseteils befindet, eindeutig eine mit der Betriebsdauer zunehmende Schwärzung des Glaskolbens an ebendieser Stelle stattfindet!!!
Dies ist lageunabhängig, daher bleibe ich bei meiner Annahme, daß es sich um geladene Teile des Glühfadens handelt, die herausgerissen werden und in Richtung der "Außenelektrode" fliegen. Kommen halt nur bis zur Glaswand...

Bei Halogenlampen sollte der Effekt geringer sein (wenn der Kreisprozeß funktioniert), aber die sterben meist viel zu früh, als daß man da etwas Signifikantes feststellen könnte.

BID = 406050

TAB

Schriftsteller



Beiträge: 571
Wohnort: rot-grünes Irrenhaus an der Weser

Moin,

genau so hat der gute Mr. Edison das bei Brenndauerversuchen mit den von ihm auch noch mal erfundenen Kohlefaden-Glühlampen (das "E" bei den E27 oder E14-Sockeln steht übrigens für Edison-Gewinde) festgestellt und seinerzeit sogar eine plattenförmige Elektrode in eine Lampe eingebracht, um das Phänomen zu untersuchen. Man hat damit rumexperimentiert, sogar festgestellt, daß ein Strom bei bestimmter Polarität zwischen Glühwendel und Platte fließen kann - aber keine rechte Verwendung dafür gehabt. Die Sache mit der Elektronenröhre sollten später erst v. Lieben und deForrest zuende erfinden.

Gruß

Thomas

BID = 406119

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
Wohnort: beutelsbach
Zur Homepage von djtechno ICQ Status  

Hmm, Dann hängt das ja von der Potentialdifferenz zwischen erdung und Nulleiter, bzw vond er Differenz zwischen Nulldurchgang der Phase und Erdung ab, wie schwarz der Stab wird...

Dann KÖNNTE man ja mal verschiedene Steckdosen ausprobieren, wo es vielleicht in geringerem Maße stattfindet...

Edit: Ach, mist, bei den Flutern tritts ja gar nicht auf, sondern bei den Deckenlampen

Tja, in dem Fall hilft nur Leuchten tauschen, oder 300 Watt Leuchtmittel einsetzen (sofern die Leuchten für 300 Watt ausgelegt sind), dann isses nämlich auch mit Schwärzung hell genug (allerdings steigt dann die Stromrechnung... )

Marcus

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Ehemaliger forennutzer (ausgetreten)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: djtechno am 12 Feb 2007 12:30 ]

BID = 406346

wl3367

Stammposter



Beiträge: 288

Also erst 'mal Leuchtmittel wechseln.
Und dann werde ich mal eine gaaaaaaaaaaaanz lange Leitung an die Lampen legen, an eine Steckdose anschließen und warten und hoffen, dass keiner an der gaaaaaaaaaaaanz langen Leitung stolpert.
Und in einigen Monaten kann ich vielleicht Erfolg melden


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