Hi,

schade, dass hier noch keiner 'ne Idee hatte, hab nämlich
an meiner Cam jetzt das selbe Problem. Eben hab ich die
Abdeckung abgenommen in der Hoffnung 'ne verschmutzte Fotozelle o.Ä. zu entdecken aber ich kann echt nicht ausmachen, welches Teil für die Feuchteerkennung verantwortlich ist.

Vielleicht weiß ja doch noch irgend jemand Rat...

Grüße
Chris

Hallo,
der sogenannte "Tau-sensor " ist ein kleines Keramikplättchen, mit einem aufgedruckten doppelten Kamm aus Leiterbahnen.
Dieses Teil wird meist in der Nähe der Kopftrommel direkt auf dem Metall des Laufwerkes befestigt.

Kommt es zur Kondesation von Feuchtigkeit, durch zu schnellen wechsel vom Kalten ins Warme, beschlägt auch dieser Sensor, und wird leitend. Da selbiges an der Kopftrommel unweigerlich zu einem Bandsalat führt, wird das Gerät abgeschaltet.

In den meist nicht in deutsch geschriebenen anleitungen der Geräte muß man nach einem "moist-sensor" suchen.

Da reines Wasser ( tau ) sehr schlecht leitet, sind die Sensoren mit einem Salz oder ähnlich beschichtet.

Falsches reinigen kann diese sensoren auch dahinraffen.
Und auch nicht mit den Fingern berühren.

Versuch es mit einem fön.

mfg.

Danke, das hilft mir schonmal weiter!

Nur der Fön bringt mir nichts, da das Gerät schon seit Tagen
nicht mehr aus dem Schrank kam und es so wohl nicht an Feuchtigkeit liegen kann.

Die Cam ist kaputt (anderer Defekt) und ich hab sie bei Sony eingeschickt.Da die Reperatur aber teurer gewesen wär
als ein Neugerät hab ich sie mir unrepariert zurückschicken lassen
um wenigstens die Optik nutzen zu können (am VCR) und ein
Ladergerät für die Akkus zu haben. Nur seit sie zurück ist hat sie
diesen "Tau-Fehler" (geht also weniger wie vorher ).

Und da sie so sowiso nicht mehr in den mobilen Einsatz gelangt
wollt ich den Sensor einfach totlegen.
Und nun weiß ich wenigstens wonach ich suchen muß...
danke

Gruß
Chris


[ Diese Nachricht wurde geändert von: rocket-chris am  3 Dec 2003 20:28 ]

Hallo,
dann wird in diesem Fall die Reparatur wohl aussichtslos.
Meine Erfahrungen mit Werksreparaturen bei abgelehnten Angebot: Das Gerät wird total liquidiert.

So auch bei einem Luxus-CD-Player einer Freundin: Mit einem banalen Fehler eingeschickt, wiederbekommen mit einer bis auf den Anschlag heruntergdrückter CD-Aufnahmespindel und zwei Pins direkt am Prozessor (80 poliger SMD) aus dem Gehäuse gerissen.
Dieses Gerät läuft zwar heute wieder, aber beweist, wie es einem so ergehen kann.....

Da mußt Du schon Detektiv sein, um solche "reparuinierten" Geräte wieder in Gang zu bringen.

mfG.


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Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

Solche 'Kaputt Reparaturen' sind meist ein deutliches Zeichen dafür, dass nur ein banaler Defekt vorliegt, der auch diagnostiziert wurde, aber der entsprechende Techniker sich vor dem Hintergrund der Unwissenheit des Kunden bereichern wollte. Da die überteuerte Reparatur abgelehnt wurde und ihm das schnell verdiente Geld durch die Lappen geht, lässt er seinen Unmut nun am Gerät aus. Nach dem Motto; Wenn ich das nicht repararieren darf, dann soll es keiner dürfen. Und vorallem trifft das hochwertige, teure Geräte, weil der Techniker davon ausgeht, dass der Kunde bereit ist mehr zuzahlen als fürdas Wegwerfteil aus dem Supermarkt. Ja wie sieht das denn aus, wenn in einem 1000Euro TV am Ende nur ein Elko für 20 Cent hinüber ist? Das geht nicht; Teurer Fernseher, teure Reparatur.- Ist doch logisch und leuchtet dem Kunden sofort ein...
Und dieses Verhalten ist nicht Ausnahme sondern meist Regel.