Cool, ich bin jetzt auch fest überzeugt dass es ein lm3886t ist. Bestellt hab ich ihn schon. Am Wochenende werde ich den Einlöten.

P.S. scheint nich so als würde mir NSC antworten

Wenn Du die Ursachen für das Abrauchen des LM3886T nicht kennst, sollte eine Prüfung der externen Beschaltung des ICs sicherheitshalber vorgenommen werden. Auch das NT mit einbeziehen.
Eine Applikationsschaltung findest Du z.B. im Datenblatt.

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Naja, der vorbesitzer hat den Amp im Scharf an der Belastungsgrenze betrieben. (oft auch darüber)
Das hatte zur folge dass der Amp, belastet an einer 4Ohm Box immer wieder Signalaussetzter hatte.

Ich spielte ihn auf einer 8 Ohm Box. Lange und laut, bis er aussetzte.

Ich denke das nur der lm3886t gelitten hat. Wenn nich, ich hab ja drei bestellt.

Zitat :

Ich denke das nur der lm3886t gelitten hat.

Und der Elko rechts auf dem von dir hochgeladenen Bild hat nur zu viel gefressen und deshalb sieht sein Deckel nach oben ausgebeult aus?! Und weil es ihm kalt an den Füßen war, hat er sich auch gleich noch etwas untergeschnallt!? Oder was ist das da für eine graubraunes Zeug unter dem Elko? Ein Abstandhalter unter einem Elko bei Printmontage auf einer einseitig kaschierten Platinen macht wohl kaum so richtig Sinn, also tippe ich mal auf die Reste von einem unvollständigen Startversuch in eine Erdnahe Umlaufbahn...
Ich weiss ja nicht ob Pin3 des IC zu dem Elko da führt,- dann wäre es nämlich sogar ein LS Koppelelko, weil jemand die symmetrische Versorgung des IC sparen wollte - womit sein Tod entweder Ursache oder Folge des IC Ablebens wäre.

Gut beobachten, yonossic!
Damit war mein Tipp also doch nicht ganz unberechtigt!

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Zitat : yonossic hat am  8 Nov 2006 18:47 geschrieben :

Zitat : Ich denke das nur der lm3886t gelitten hat. Und der Elko rechts auf dem von dir hochgeladenen Bild hat nur zu viel gefressen und deshalb sieht sein Deckel nach oben ausgebeult aus?! Und weil es ihm kalt an den Füßen war, hat er sich auch gleich noch etwas untergeschnallt!? Oder was ist das da für eine graubraunes Zeug unter dem Elko? Ein Abstandhalter unter einem Elko bei Printmontage auf einer einseitig kaschierten Platinen macht wohl kaum so richtig Sinn, also tippe ich mal auf die Reste von einem unvollständigen Startversuch in eine Erdnahe Umlaufbahn... Ich weiss ja nicht ob Pin3 des IC zu dem Elko da führt,- dann wäre es nämlich sogar ein LS Koppelelko, weil jemand die symmetrische Versorgung des IC sparen wollte - womit sein Tod entweder Ursache oder Folge des IC Ablebens wäre.

Ach du Schande. Worauf man so alles achten muss. Da muss ich wohl doch mal alles genauer unter die Lupe nehmen. Aber ich denke ich werd da wohl nich so viel sehen wie du. Ich bin da ziemlich unerfahren (um es milde auszudrücken).

Aber danke für die Belehrung (P.S. dein Schreibstil gefällt mir)


Heute hat sich NSC gemeldet.

Zitat :

Good afternoon Mr Weinhold, we do not have a LM3885, the part appear to be the LM3886T. You will find the information on the LM3886 in the following linkL http://www.national.com/pf/LM/LM3886.html

Na ja, ich sehe mal grosszügig darüber hinweg, Lodentoni, dass Du meinen warnenden Hinweis abgeschmettert hattest.
Yonossic´s gutem Auge und treffendem Schreibstils zufolge, bist Du ja vor dem Abrauchen mindestens eines weiteren LMs bewahrt worden!
Warum Du allerdings bei soviel Selbstkritik (Zitat: Ich bin da ziemlich unerfahren.) meinen begründeten Hinweis ignoriert hast, bleibt Dein Geheimnis...
Zur National-Mail schreibe ich nur soviel: Quod erat demonstrantum!

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Ist ja richtig. Du und andere hatten recht und ich lag falsch. Mein Fehler, schuldigung.

Ich hab ein Problem die Kondensatoren zu entziffern. Auf denen steht z.B.:

"Frolyt
100/80
38928"
(schräg daneben steht "W3")


Was sagt mir das? Ich war schon bei Frolyt auf der HP (www.frolyt.de) aber konnte da nix weiter finden.

Ich würd gern bei Conrad bestellen (weil mir die jemand holen kann, da brauch ich nich bestellen), leider haben keine Frolyt Elkos.

Kann mir jemand helfen diese bezeichnung zu entschlüsseln?

Thx!

Ich würde mal davon ausgehen, daß es sich dabei um einen 100µ/80Volt Kondensator handeln dürfte.
Der Hersteller spielt dabei keine Rolle, solange der Kondensator von den Abmessungen paßt.
Gruß
Peter

Ich sag mal 100µF/80V.

Ob es da was "besseres", Low-ESR o.ä. sein muss, kann man nur sagen wenn man weiss, in welcher Funktion der dort sitzt.

Der Löwe brüllt wieder!!!

Manchmal macht er zwar bei Einschalten Geräusche die man locker zur Vertonung eines Ufos in einem Science-Fiction Streifen verwenden könnte, aber ansonsten ist alles OK.

Ich möchte mich nochmal bei allen bedanken die mir Hinweise, Tips und Kenntnisse vermitellt haben: "DANKE!"

Auf jedenfall bin ich sehr, sehr erfreut darüber das mein guter alter Rath-Amp Twister wieder läuft.

Interessanter weise lag das Hauptproblem an einem Kondensator der den Mute-Pin des LM3886T über 100µF mit 0V verbindet. Keine Ahnung was daran so wichtig is.
Im Endeffekt habe ich den LM3886T, den 100µ-Mute-Kondensator und die Siebelkos gewechselt.
Leider musste ich statt 80V Elkos 450V Elkos verbauen, da ich nix anderes bekommen habe. Die Kondensatoren wirken jetzt überdimensional groß, is ja aber egal.

Ok, nochmals Dank von mir an euch!