Hilfe bei Berechnung der Ladestrombegrenzung von 12 V Bleigelakkus...

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Autor
Hilfe bei Berechnung der Ladestrombegrenzung von 12 V Bleigelakkus...

    







BID = 382333

netsrac

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Berlin
 

  


Hallo,

ich habe einen portablen Akku-Blitz-Generator, der mit 12V Blei-Gel-Akkus betrieben wird.

Da ich verschiedene Ausführungen habe, möchte ich mir gerne ein Universal-Blei-Gel-Akku Ladegerät entsprechend modifizieren.

Einmal habe ich einen Akku mit 7.2 Ah und einen mit 12 Ah. Der Ladeanschluss ist bei dem 7.2 Ah mit 4 A abgesichert und bei dem 12 Ah mit 6.3A.

Habe hier ein Ladegerät mit einem maximalen Ladestrom von 6A. Für den einen Akku ist das ja okay, aber bei dem anderen muss ich ja einen Vorwiderstand schalten, damit er unterhalb der 4 A bleibt.

Normalerweise berechne ich den Widerstand doch mit R=U/I - nun ist aber U am Akku 13.8V und am Ladegerät auch 13.8V, so ist der Spannungsabfall also 0 - Null durch irgendwas geht nicht....hmmm....welche Spannung muss ich also nehmen.

Muss ich schauen, wie hoch die Spannung bei einem entladenen Akku ist und dann die Differenz zwischen dieser Spannung und den 13.8V nehmen?

Wäre nett, wenn mir jemand kurz helfen könnte....

Viele Grüße, Netsrac

BID = 382370

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
nun ist aber U am Akku 13.8V und am Ladegerät auch 13.8V, so ist der Spannungsabfall also 0 - Null durch irgendwas geht nicht....hmmm...
Braucht auch nicht zu gehen. Bei 13,8V ist nämlich der Ladestrom fast schon Null.

Der maximale Strom fliesst bei minimaler Batteriespannung also bei etwa 10,8V. Rechnerisch etrgäbe sich daraus Innenwiderstand des Ladegeräts von (13,8-10,8)/6 = 0,5 Ohm.
Für den kleinen Akku brauchst du aber (13,8-10,8)/4=0,75 Ohm.
Diese 0,25 Ohm müsstest du also zuschalten. Dafür reicht schon eine etwas längere Zuleitung aus.


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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 382389

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Ich sehe da eigentlich kein Problem, selbst wenn Du keinen zusätzlichen Widerstand verwendest. Der anfängliche Strom ist bei dem "dickeren" Akku etwas höher, läßt aber abhängig vom Ladezustand stetig nach und geht bei Erreichen der Ladeschlußspannung in den mA-Bereich.
Es sei denn, das Gerät ist mit einer zu schwachen Sicherung abgesichert, die dann bei dem etwas höheren Ladestrom schmelzen würde.
Ich glaube aber nicht, daß der Akku mit 12 Ah einen größeren Strom als 6 Ampere ziehen wird (mal messen!).
Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am  1 Nov 2006 14:15 ]

BID = 382392

netsrac

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Berlin


Zitat :

Ich glaube aber nicht, daß der Akku mit 12 Ah einen größeren Strom als 6 Ampere ziehen wird (mal messen!).


Bin gerade erst dabei, mal einen Akku leer zu machen....

Bei dem 12 Ah Akku sehe ich auch keine Probleme, da das Ladegerät ja Maximal 6A macht, da ist also die 6.3A Sicherung in der Akkubox schon okay....

Frage ist halt nur bei dem 7.2 Ah - da ist die Ladesicherung ebend nur 4 A und ich würde halt gerne sicher gehen, dass da ebend nicht mehr drüber fließt.


Entsprechend der Berechnung von perl müsste dann die Leistungsaufnahme bei einem Widerstand von 0.25 Ohm

P = U * U / R

also

P = 3 * 3 / 0.25 = 36 W


Ich denke mal, ich mache da wieder was falsch, denn einen Widerstand mit einer Leistung von 36 Watt wird's nicht geben und rein von der Logik her kann ich mir nicht vorstellen, dass da soviel in Wärme umgewandelt werden muss....


BID = 382394

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

P=R*I2 also 4W.



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BID = 383756

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1921
Wohnort: Altrip

Sind denn 4A Ladestrom für diesen 7,2Ah Bleiakku erlaubt? Nur weil die Sicherung es hergibt?

Auf meinen 7,2Ah steht was von max. 2,8A drauf.

MfG

Becky

BID = 383877

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Nun ich denke mal, daß das Ladegerät eine dem Bleiakku entsprechende Spannung zur Verfügung stellt und damit sich der Strom, je nach Ah des Akku, selbst einstellt.
Gruß
Peter

BID = 384216

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1921
Wohnort: Altrip


Zitat :
Otiffany hat am  6 Nov 2006 20:27 geschrieben :

Nun ich denke mal, daß das Ladegerät eine dem Bleiakku entsprechende Spannung zur Verfügung stellt und damit sich der Strom, je nach Ah des Akku, selbst einstellt.
Gruß
Peter


Da denkst du leider falsch.

Der Bleiakku nimmt sich so viel er kann.

Wenn ich an meinen entladenen 7,2Ah Akku 13,8V bringe, nimmt er sich etwas über 7A.

BID = 385790

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Und wo soll das im Widerspruch zu der Aussage von Otiffany stehen?
Ihr habe also beide Recht (mit Ausnahme des "da denkst Du falsch"...).


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