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BID = 371443
wheel Gesprächig
  
Beiträge: 174 Wohnort: Lübbecke
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Wie werden Netzteile berechnet?
Z.B. Spannungsvervielfachung aus 12V, 24 V Ladegerättrafo auf ca. 250V mitsamt Glättung und Siebung, am besten jedoch ohne teure Siebdrosseln.
Bastelkiste: mehrere 3 x 47uF/350V Al-Elkos, ,mehrere 2 x 16 uF 385V Elkos, 2 x 180 uF Elkos u.a.
Am besten InternetSeiten mit Berechnungen der Kondensatoren und dazugehörigen Widerstände.
Die Elektronikkompendiumseiten geben anscheinend kein Bild wieder, wie man die Bauteile BERECHNETmitsamt Formeln.
Grüße
wheel |
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BID = 371469
Mista X Schreibmaschine
    
Beiträge: 1064 Wohnort: Bergisch Gladbach
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Hallo,
*Direction unclear, please repeat request*
ähmmm Netzteile berechnen... wie viel Strom sollen die liefern können? Schaltnetzteile oder "normale NTs" ?
Grob kann man sagen pro Ampere Ausgangsstrom mindestens 1000µF in der Glättung.
Übrigens siebt man nicht gleich die 230V Netzspannung nachm Gleichrichter, sondern nimmt davor son Ding, dass sich Tansformator nennt... dannach isses meistens ungefährlicher ein NT zu bauen
MfG
Mista X
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mista X am 21 Sep 2006 19:20 ] |
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BID = 371473
wheel Gesprächig
  
Beiträge: 174 Wohnort: Lübbecke
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Hallo Mista X,
ähmmm Netzteile berechnen... wie viel Strom sollen die liefern können? Schaltnetzteile oder "normale NTs" ?
Grob kann man sagen pro Ampere Ausgangsstrom mindestens 1000µF in der Glättung.
Übrigens siebt man nicht gleich die 230V Netzspannung nachm Gleichrichter, sondern nimmt davor son Ding, dass sich Tansformator nennt... dannach isses meistens ungefährlicher ein NT zu bauen
Siehe meine Frage, bei der es um einen 12V oder 24 V Trafo aus einem Ladegerät geht.
Es geht um die Berechnung der ersten beiden Elkos, der Siebdrossel und eine Spannungsvervielfachung, komplett, bitte daher keine vagen Angaben.
Die Ampereangabe fehlt, die am Ausgang nach der Vervielfachung mindestens 150mA betragen soll.
Es geht aber nicht um ein gegebenes Netzteil, sondern um Berechnungsgrundlagen, um das Ganze selber zusammenzustellen.
grüße
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BID = 371496
wulf Schreibmaschine
    
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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Zitat :
wheel hat am 21 Sep 2006 19:24 geschrieben :
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.... bitte daher keine vagen Angaben.
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also die vagen angaben machst du !!!
wenn du damit rausrückst wieviel der trafo strom hergibt, dann kann dir geholfen werden.
sonst hilf dir selbst: mit der angabe 1000µF pro ampere, die dir mistaX freundlicherweise schon gegeben hat.
mfg wulf
_________________
Simon
IW3BWH
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BID = 372423
ffeichtinger Schreibmaschine
    
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Zitat :
| | Übrigens siebt man nicht gleich die 230V Netzspannung nachm Gleichrichter, sondern nimmt davor son Ding, dass sich Tansformator nennt |
Normalerweise kommt der Transformator noch von den Gleichrichter (Gleichspannung lässt sich nicht mehr so gut transformieren)
Die Sache mit der Glättung würde ich nicht so kritisch sehen: einfach einen möglichst großen Kondensator dran. Warum nicht wenn er Platz hat?
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BID = 372473
wulf Schreibmaschine
    
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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@ffeichtinger: der perl würde sich im grab umdrehen, wenn er nicht noch leben würde.
man darf eben nicht einen beliebig grossen kondensator zur glättung nehmen. dadurch kann der trafo überlasten, da er immer für einen kleinen moment, einen sehr hohen strom liefern muss.
besser wäre es mit einem LC glied zu glätten.
der perl würde "stromflsswinkel" sagen (wenn ich mich nicht irre).
mfg wulf
_________________
Simon
IW3BWH
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BID = 372513
ffeichtinger Schreibmaschine
    
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Zitat :
| da er immer für einen kleinen moment, einen sehr hohen strom liefern muss.
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Kapazitiven Blindstrom quasi, wenn ich das richtig verstanden habe. D.h. wenn man beispielsweise eine B2U glätten will, hätte die Ausgangsspannung (ohne Glättung) eine Grundfrequenz von 100Hz. Wenn man jetzt einen Kondensator und eine Spule so dimensioniert, dass sich die Impedanz bei dieser Frequenz aufhebt, müsste dass doch funktionieren ohne den Trafo zu belasten. (von den Oberwellen mal abgesehen)
Der 'Stromflußwinkel' wäre dann meiner Meinung nach der Phasenwinkel zwischen Strom und Spannung, der ja 0 werden soll.
Habe ich das alles richtig verstanden?
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BID = 373247
wheel Gesprächig
  
Beiträge: 174 Wohnort: Lübbecke
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Kompliziert. Ich dachte, da gäb es ein paar Formeln, mit denen man das Ganze berechnen könnte. Universell einsetzbar. Ich hab hier verschiedene Trafos, was die alle so leisten, kann ich nicht bei jedem sagen, weil es nicht dran steht.
Aber ich dachte an ne Spannungsvervielfachung für nen Röhrenverstärker. Ausgangsspannung zwischen 200 und 250V, mit ca. 160mA ohen die Heizung der Röhren.
Grüße
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BID = 373256
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
wheel hat am 28 Sep 2006 04:13 geschrieben :
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Kompliziert.
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Ja! Du redest anscheinend von Schaltnetzteilen. Schließlich willst Du aus 12 V die Anodenspannung erzeugen. Ist das 12 V Gleichspannung? Dann sind wir sicher bei Schaltnetzteilen. Schaltnetzteile arbeiten üblicherweise mit höheren Frequenzen als 50 Hz. Dann stimmt auch die Faustformel mit 1000 µF pro Ampere nicht mehr. Ob die vorhandenen Trafos dafür geeignet sind, ist ohne genauere Kenntnis der Trafos nicht zu beurteilen.
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 373301
BlackLight Inventar
      Beiträge: 5443
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Zitat : ffeichtinger hat am 25 Sep 2006 16:48 geschrieben :
| | Der 'Stromflußwinkel' wäre dann meiner Meinung nach der Phasenwinkel zwischen Strom und Spannung, der ja 0 werden soll. |
Der Phasenwinkel zwischen U und I heißt Phi, oder so.
Der Stromflußwinkel ist was anderes.
Wenn man einen Kondensator hinter einen Gleichrichter hängt, fließt ja nur ein Strom, wenn die Spannung Minus Gleichrichterverluste größer als die Spannung am Kondensator ist.
Da eine Wechselspannung halt die Eigenschaft hat, auch mal 0 zu werden, wird ein Konensator nicht immer geladen.
Der Stromflußwinkel gibt nur den Bruchteil der Zeit an, in dem ein Strom fließt.
Nimm zum Beispiel eine halbe Periode (180°), wenn zum Beispiel nur in 50% der Zeit ein Srom fließt, ist der Stromflußwinkel 90°.
Anschaulich ist folgendes klar:
Bei gleicher Last fließt bei einem großen Stromflußwinkel ein kleiner Strom und bei einem kleinen Stromflußwinkel ein großer Strom.
Ich hatte dazu mal ein Bild gemacht und etwas gerechnet, das war aber vor dem Crash, irgendwo hatte ich es aber hochgeladen, aber irgendwie finde ich es nicht.
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BID = 374991
ffeichtinger Schreibmaschine
    
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Zitat :
| | Der Stromflußwinkel gibt nur den Bruchteil der Zeit an, in dem ein Strom fließt. |
Aha! Das ist also analog zu den Ventilzeiten eines Verbrennungsmotors, wenn dir das was sagt. Soll dieser nun möglichst groß oder möglichst klein sein oder gibt es ein Optimum, wo ist es?
Vor kurzem habe ich einen gesteuerten Brückengleichrichter zum Laufen gebracht, jetzt brauche ich nur noch eine Glättung, was empfiehlst du mir.
Man sieht ja sehr oft einen Glättungskondensator, der mit einem Siebglied gekoppelt ist, aber leider kenne ich die Berechnungsgrundlagen nicht.
Das Siebglied ist ja eigentlich nur ein LC-Tiefpass, auf welche Frequenz wird der ausgelegt, und wie berechnet man den Glättungskondensator?
PS: kompliziert macht mir nichts aus
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