entstörprobleme Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
Autor |
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BID = 25928
tubbu Gesprächig
Beiträge: 100
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hallo,
ich habe eine schaltung mit flip-flops, die, wenn ich in der nähe einen lichtschalter betätige spontan ihren zustand ändern.
die flip-flops selbst sind standart ttl, allerdings sitzt davor ein HCTMOS, dessen eingänge zwar offen sind aber durch 100KOhm pulldown widerstände entstört sind.
Diese eingänge führen aus dem Gehäuse hinaus.
das ganze sitzt in einem metallgehäuse.
sind die 100KOhm Widerstände zu klein?
oder brauche ich irgendwoanders noch Pulldowns??
oder ist das Ganze gar keine Funkstörung, sondern die Störungen kommen übers Netzt, und was kann ich in diesem Fall tun?
Danke für eure Antworten
Tubbu |
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BID = 25972
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| ...HCTMOS, dessen eingänge zwar offen sind aber durch 100KOhm pulldown widerstände entstört sind.
Diese eingänge führen aus dem Gehäuse hinaus... |
Ein Pull-Down ist keine Entstörung.
Darüberhinaus bekommt der Chip den vollen Segen ab, wenn auf die Eingangsleitung eine Entladung statischer Elektrizität erfolgt. Keine Gute Idee also.
Mein Vorschlag, wenn die Schaltfrequenz nicht zu hoch liegt:
Das Eingangs-IC sollte ein Schmitt-Trigger sein.
Den Pull-Down an die Eingangsleitung und zwischen Eingangsleitung und Eingang des IC einen weiteren 100k Widerstand.
Einen möglichst großen Kondensator vom IC-Eingang nach Masse. Wie groß der Kondensator sein darf, hängt von der Schaltfrequenz ab, Du hast dazu nichts geschrieben.
Zitat :
| ...das ganze sitzt in einem metallgehäuse. |
Metallgehäuse ist prinzipell gut, muß aber auch mit dem Massepotential der ICs verbunden sein. Evtl. über einen Y-Kondensator.
Zitat :
| ...oder ist das Ganze gar keine Funkstörung, sondern die Störungen kommen übers Netzt, und was kann ich in diesem Fall tun?
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Du schreibts nichts darüber, daß außer den Eingangsleitungen noch andere aus dem Kasten herausführen.
Wenn da ein Netzteil drin steckt, mußt Du dessen Zuleitung entstören.
Fertig zu kaufen und für diesen Zweck recht praktisch sind Entstörfilter, die in eine Kaltgerätesteckdose eingebaut sind.
Das reduziert auch die möglichen Verdrahtungsfehler.
Ein typischer ist z.B. die störverseuchte Netzleitung erst durch das Gerät an einen Schalter an der Frontplatte zu führen. Dann nützt auch das beste Filter nicht mehr viel....
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 25998
tubbu Gesprächig
Beiträge: 100
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hallo, danke erstmal
Zitat :
| Du schreibts nichts darüber, daß außer den Eingangsleitungen noch andere aus dem Kasten herausführen.
Wenn da ein Netzteil drin steckt, mußt Du dessen Zuleitung entstören.
Fertig zu kaufen und für diesen Zweck recht praktisch sind Entstörfilter, die in eine Kaltgerätesteckdose eingebaut sind.
Das reduziert auch die möglichen Verdrahtungsfehler.
Ein typischer ist z.B. die störverseuchte Netzleitung erst durch das Gerät an einen Schalter an der Frontplatte zu führen. Dann nützt auch das beste Filter nicht mehr viel....
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im gehäuse ist ein netzteil, welches dur einen filter in der Kaltgerätebuchse entstört wird.
Zitat :
| Metallgehäuse ist prinzipell gut, muß aber auch mit dem Massepotential der ICs verbunden sein. Evtl. über einen Y-Kondensator.
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ok, was ist ein Y-Kondensator?
Zitat :
| Mein Vorschlag, wenn die Schaltfrequenz nicht zu hoch liegt:
Das Eingangs-IC sollte ein Schmitt-Trigger sein.
Den Pull-Down an die Eingangsleitung und zwischen Eingangsleitung und Eingang des IC einen weiteren 100k Widerstand.
Einen möglichst großen Kondensator vom IC-Eingang nach Masse. Wie groß der Kondensator sein darf, hängt von der Schaltfrequenz ab, Du hast dazu nichts geschrieben.
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Die Schaltfrequenz ist extrem gering, maximal vielleicht 1Hz, aber meistens noch deutlich darunter.
Die von dir bescgriebene Lösung erscheint mir relativ kompliziert, gibt es keine einfachere Möglichkeit?
Danke
Tubbu
[ Diese Nachricht wurde geändert von: tubbu am 20 Jul 2003 20:07 ]
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BID = 26006
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| ...Die von dir bescgriebene Lösung erscheint mir relativ kompliziert,... |
Den Pulldownwiderstand hast Du ja schon. Dann noch einen R und einen C (100nF) pro Eingang halte ich nicht für kompliziert.
Du schreibst nicht, was Dein Eingangs-IC ist. Möglicherweise hat der ja schon Schmitttrigger Eingänge.
Ob man sie wirklich braucht, hängt auch etwas von der dahinterbefindlichen Schaltung ab. Sicherheitshalber sollte man sie vorsehen.
Einen Einbaufilter für die Netzspannung hast Du also schon.
Ist dessen Masseleitung, wie es sich gehört, mit kurzem und dicken Draht mit dem Gehäuse verbunden ?
Wie und wo erfolgt die hochfrequentzmäßige Verbindung von Digitalmasse und Gehäuse, und welcher Art sind die Eingangsleitungen und deren Masseleitungen ?
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
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