Hi sam2,
nun derzeit ist die Antennenerdungsleitung auch auf der Südseite herabgeführt.

Allerdings steht auch eine Dachsanierung an, so dass es kein Problem wäre, diese Antennenerdungsleitung auch auf der Nordseite herabzuführen.

Zitat : gitti hat am  7 Aug 2006 10:49 geschrieben :

Allerdings steht auch eine Dachsanierung an, so dass es kein Problem wäre, diese Antennenerdungsleitung auch auf der Nordseite herabzuführen.

Wenn der bisherige Kreuzerder Nordseite dem Antennerder entspricht kannst Du auch diesen nehmen.

Lutz

Hallo elo22,
leider entspricht der Kreuzerder (Nordseite) nicht einem Antennenerder, da er "nur" 2m Länge hat - ein Antennenerder jedoch 2,5m lang sein muss...

Somit stelle ich nochmals meine zwei Fragen:

1)Welchen Abstand müssten diese beiden Erder (Anlagen- und Antennenerder) zwingend voneinander haben?

2)Oder würdet ihr vorschlagen, den Antennenerder lieber wieder weit ab des Anlagenerders auf der Südseite, also so wie bisher, zu installieren?

Danke!

Erderabstand= mind. Erderlänge

Ok ego,
das würde bedeuten, dass die beiden Erder mindestens einen Abstand von 2,5m haben müssten. Stimmt's so?

Zu welcher Installation würdet ihr raten - den Antennenerder mit einem Abstand von mind. 2,5m zum Anlagenerder installieren oder lieber wie gehabt auf der Südseite?

Danke

Besser auf der anderen seite denn bei dem alten erder hats dort auch immer funktioniert . Und wenn Du den erder neben dem betriebserder der elektrischen anlage schlägst , wärs möglich das Du störungen auf den ántennenerder bekommst , die sich dann im empfang bemerkbar machen . es wäre ja auch möglich das bei einem erdschluss in der elektrischen anlage spannung zurückgespeist wird auf die antennenerde und die empfangsanlage dann was abbekommt . also besser weit weg vom elektroerder auf der anderen seite .

Danke für deine Einschätzung "Wienstrom".

Aber kann denn so eine Störung, wie du sie beschreibst nicht auch schon durch die alleinige Verbindung der beiden Erder untereinander (mittels Erdungsleitung), was ja nach VDE Vorschrift ist, hervorgerufen werden?

ja klar wäre das möglich . Vor Jahren als ich noch Lehrling war , wurde im Praterstadion in wien eine neue Lautsprecheranlage ziemlich grossen Ausmasses installiert . Die ganzen Erdungsleitungen die zu den verstärkern mitgezogen wurden mit den Zuleitunmgen sind in der Niederspannungsverteilung angeschlossen worden auf die Erdungssammelschiene an die auch andere elektrische abgänge angeschlossen waren . Dann bei der Inbetriebnahme der anlage war ein starker Brumm zu hören . Und die Firma die die Tontechnik über hatte konnte den Brumm schnell Orten . Es war ein 50Hz Brumm der eingespeist wurde von einer Trafostation über die Erdungsleitung und die Verstärker haben diesen wiedergegeben . Sämtliche Erdungsleitungen abgeklemmt und auf einen neuen Erder , der weit weg von allen anderen elektrischen Erdern war , angeschlossen . Siehe da - keine Störungen . Und genau soetwas kann Dir auch passieren wenn Du erdungsanlagen von Signaltechnischen Einrichtungen mit Erdungsanlagen von Hauptstromversorgungssystemen zusammenlegst .

Hm,
aber die Verbindung des Antennenerders mit dem Anlagenerder, bzw. der PAS ist doch nach VDE vorgeschrieben. Somit besteht doch immer eine leitende Verbindung zischen beiden Erdern!

Oder wie sonst könnte ich dem aus dem Weg gehen?

gitti

1) so etwas wird nicht passsieren (und ist ja bisher auch nicht passiert), da es sich um HF handelt...

2) die Verbindung der Erder ist nach VDE zwingend vorgeschrieben (was der ÖVE dazu sagt, weiß ich nicht)

3) mach den Erder also wieder dorthin, wo er schon war

Wäre es ein Nachteil den Antennenerder ebenfalls auf der Nordseite zu installieren?

Ja.

Ähm, und warum bitte genau?

Vielen Dank!