Zitat : 123abc hat am  2 Jul 2006 08:31 geschrieben :

Innerhalb von Schaltschränken und verteilungen kann die Absicherung eine Stufe höher bzw. der Querschnitt eine Stufe kleiner gewählt werden.

Kannst Du bitte angeben, nach welcher Norm (VDE) Deine Aussage belegbar ist..?

Ich lese diese Aussage nämlich immer wieder, nur einen schlüssigen Normenverweis konnte noch niemand bringen...

Also bitte her damit

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Hallo
Also ich glaube nicht, dass 1mm² reicht, da es in Verteilern meist zu Bündelung kommt!

Ich würde auch 2,5mm² verwenden, bringt im Verteilerbau eigentlich nur Vorteile, denn ob jetzt der Verteiler 10€ mehr oder weniger kostet, ist doch egal!

Shark1

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Meine Meinung muss nicht einschlägigen Normen (ÖVE, VDE, CENELEC,... ) entsprechen!! Ich schließe jede Haftung für Schäden aller Art aus!!

Ich denke, wenn der Kurzschlusschutz gegeben ist würde ich nach Verlegeklasse C bemessen, aber in deinem Fall würd ich 2,5 mm^2 nehmen, da 1,5 mm^2 einfach unordentlich aussehen und kaum billiger sind.

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Zitat :

Kannst Du bitte angeben, nach welcher Norm (VDE) Deine Aussage belegbar ist..?

Leider nicht, es wurde mir von meinem Meister vor 25 Jahren so beigebracht.
Obwohl ich heute in einer anderen Branche tätig bin bekomme ich aber immer noch Steuerschränke in denen es so ist.
Also gehe davon aus das es irgendwo im Kleingedruckten steht.

123abc

Ich kenne es eben in verschiedenen Varianten:

Im Verteiler darf
1. eine Querschnittsstufe kleiner verwendet werden
2. zwei Querschnittsstufen kleiner verwendet werden
3. nur der Nennquerschnitt verwendet werden

Somit sind mir z.B. Verteiler untergekommen, in denen 63A über 6mm² fliessen, genauso wie ich Verteiler hatte, in denen für diese Stromstärke ausschlisslich 16mm² verwendet wird.

Es geistert dann auch noch das Gerücht herum, dass bei Längen von weniger als 2m grundsätzlich zwei Querschnttsstufen herbagesetzt werden darf.

Nur leider habe ich noch niemanden gefunden, der mir einen schlüssigen Beweis liefern konnte, nach welcher Vorschrift diese Ausnahmen denn zulässig wären.


Vielleicht findet sich ja wer, der mir weiterhelfen kann, endlich eine Vorschrift zu finden, die hierzu herangezogen werden kann...


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Lightyear


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hallo,

und ich hab sogar schon gehört, das man (insbesondere in Verteilern in denen höhere Leistung verteilt wird) den Querschnitt eine Nummer größer wählen solle, damit die Verlustleistung im Verteiler gering bleibt und der Verteiler nicht abraucht.
Im Wohnhaus vielleicht weniger kritisch, aber bei höheren Leistungen (Baustromverteiler, Verteiler auf Veranstaltungen, Verteiler in der Industrie) treten ja auch durchaus höhere Verlustleistungen auf.

mfg. Markus

Hi!

Ich weiss nicht wo genau das steht aber in der Norm steht erst das man eine Querschnittsverjüngung nur bei setzen einer sicherung durchführen darf und etwas weiter unten steht dann:" Wenn das gewählte Überstromschutzorgan was vor der Querschnittsverjüngung liegt gewährleisten kann das die auslösezeiten und der zu fliessende kurzschlussstrom immer noch gegeben sind so ist es zulässig"

Gruß
Neo

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@Markus 83

Grundsätzlich ist die Verdrahtung innerhalb von Verteilern auf die anzunehmende Last auszulegen. Dabei ist insbesondere auch die Temperaturentwicklung (Verlustleistung)im Verteiler zu berücksichtigen. Demnach kann es natürlich notwendig sein, eine oder auch mehrere Querschnittsstufen nach oben zu gehen.

Was ich allerdings immern och nicht leiden kann, sind eben die Querschnittsverminderungen die fast jeder kennt und über deren "legalität" es eben sehr zwiespältige Aussagen gibt.

Wo sind denn also unsere "VDE-Junkies", die da etwas Erhellung bringen könnten..?

In den mir bekannten VDEs gibt es jedenfalls keine "Erlaubnis" zur Querschnittsverjüngung im Verteiler, oder ich habe die passende Stelle einfach noch nicht gefunden...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Primus, du hast dich doch als Kind von den VDE-Ordnern ernährt, wo bist du wenn man dich mal braucht?

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Aber auch wenn sowas in der VDE steht (was ich bezweifle), halte ich es für kommpletten Blödsinn, so zu sparen! Wenn ich 100m H07V-K 1,5 kaufe kostet das ca. 10-15€ und 100m H07V-K 2,5 kostet ca. 18-23€; nun wenn ich die für einen Verteiler reisige Menge von 100m benötige spar ich 8€. Und ich glaube, jeder weiß, was ein LSS und die Elektrikerstunde kostet!

Shark1

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am  2 Jul 2006 19:10 ]

...diese Vorschrift findet man ehr in Kassenbüchern als in der VDE

...ich nehme bei sowas den Abgangsquerschnitt


@elo22:

...nimm 2,5² *mmmmmmmmfruchtbonbon*

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Zitat : Primus von Quack hat am  2 Jul 2006 19:39 geschrieben :

@elo22: ...nimm 2,5² *mmmmmmmmfruchtbonbon*

Ok, ihr habt mich überzeugt.

Lutz