Defekter ATmega8L - wie retten?

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Autor
Defekter ATmega8L - wie retten?

    







BID = 339752

phlo

Neu hier



Beiträge: 21
Wohnort: Süddeutschland
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Hallo zusammen,

habe hier aus einem "Countdown-Uhr-artigen" Gebilde eines Bekannten mit großer LED-Anzeige einen ATmega8L ausgebaut herumliegen, der scheinbar die ganzen Funktionen des Geräts und die Anzeige gesteuert hat...Nachdem das Teil an sich noch funktionierte, aber die Anzeige wilde Sachen gemacht hat, habe ich den µC mal rausgenommen und mit dem PC verbunden, kann aber mit meinem Interface (seriell) und PonyProg absolut nix damit anstellen...
Mein Vorhaben war, den Mega einfach umzukopieren auf nen "neuen" Chip, da am alten vermutlich 2 Portpins hops gegangen sind, soweit ich das mit Nachmessen herausfinden konnte
Das Problem ist, ich kriege den alten µC nicht ausgelesen egal was ich tue...Andere 8L funktionieren aber an dem Interface prächtig.

Gibts da evtl. so eine Art Leseschutz für Code /Bootloaderarea? M.W. wurde der alte µC auch von einem hobbymäßigen Bastler programmiert, ich kann mir ja fast nicht vorstellen dass dieser seinen Code so geschützt hat!? Kann man das evtl. irgendworan erkennen? Und zur Not auch irgendwie unterlaufen? Sollte dazu bemerken, ich mache das ebenfalls nur hobbymäßig und sehr selten, meine Kenntnisse sind also leider auch eher begrenzt was µCs angeht...

Danke schonmal für euren Rat!

Grüße,

phlo




BID = 339766

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Ja, es gibt Lockbits bei den Fuses
Da kann dir DonComi sicher auch eine Geschichte erzählen ( )
Wenn du ein STK500-Board hast, kannst du noch was machen, mit normalen serieller ISP-Programmiergeräten geht dann nichts.

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 339791

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7149



Zitat :
Wenn du ein STK500-Board hast, kannst du noch was machen, mit normalen serieller ISP-Programmiergeräten geht dann nichts.



Richtig.
Da du da nur geringe Erfahrung hast, solltest du es besser lassen und auf fremde Hilfe zurück greifen.

_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 339895

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika



Zitat :

Da kann dir DonComi sicher auch eine Geschichte erzählen (:D )




Na klar. Ich habe auch mal die Fuses falsch gesetzt. Der Prozessor liegt immernoch bei mir rum, den ich damit quasi unbracuhbar gemacht habe. Aber ich werde mir den mal vornehmen, wenn mein aktuelles Projekt abgeschlossen ist.

Mittlerweile ist es kein Problem mehr, mit PonyProg2000 die Fuse- und Lockbits zu ändern.

_________________

BID = 339989

phlo

Neu hier



Beiträge: 21
Wohnort: Süddeutschland
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Hi,

vielen Dank erst einmal für die Infos.


Zitat :
Da du da nur geringe Erfahrung hast, solltest du es besser lassen und auf fremde Hilfe zurück greifen.




Das ist richtig, meine (praktische) Erfahrung auf dem Gebiet ist nicht gerade weitläufig. Aber dadurch dass ich Informatik studiert habe, ist zumindest das theoretische Wissen vorhanden, aber ich hatte bisher nicht die Zeit mich intensiver mit der Atmel-Architektur auseinanderzusetzen...

Wie dem auch sei, ich habe auf Arbeit jemanden auftreiben können der vermutlich mit dem STK500 arbeitet, jedoch konnte mir auch dieser keinen Tip geben wie das mit den Lockbits (man könnte das ja schon fast "knacken" nennen") evtl. zu bewerkstelligen ist. Allerdings wird dort auch nicht mit PonyProg, sondern mit irgendeinem proprietären System gearbeitet...

Allerdings könnte ich das Kit evtl. leihen nur,
Zitat :
Mittlerweile ist es kein Problem mehr, mit PonyProg2000 die Fuse- und Lockbits zu ändern.


leider hab ich keine Ahnung wie? Würdet ihr mir das evtl. doch kurz erklären? Werde mir heute abend auch mal PonyProg2000 anschauen...

Danke und Gruß,

phlo

BID = 340114

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika


Naja, mein Statenment oben war anders gemeint. Hatte damals dank Unwissen einfach was an den Fusebits rumgespielt. Beim Brennen in den AVR wurd dann das Lockbit gesetzt, da dieses in PonyProg2000 invertiert dargestellt wird...

Schau mal ins Datenblatt des AVRs, da gibt es eine Möglichkeit, die Lockbits zurückzusetzen.

_________________

BID = 340209

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Wenn du die Lockbits rücksetzten willst muss der AVR nicht mit ISP-Schnittstelle normal seriell programmiert werden, sondern das STK500 hat eine Funktion, mit der man das wieder hinkriegt. Ich glaub da wird High-Voltage parallel programmiert, hab das Board aber selbst nicht (für 100 Euro würde ich es zu wenig nutzen), aber wenn du das leihen könntest kann Jornbyte dir das sicher kurz erklären.
Für Windoof-Rechnern gibt es das AVR-Studio von Atmel, von dem du sicher schon gehört hast. Damit kann man das STK bedienen.

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 340260

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika


Ich werde mir einen AVR programmieren (vermutl.     ATmega8-16 (äht) 16MHz) (automatisch editiert wegen spamgefahr)   , mit dem ich andere AVRs parallel und HV-parallel programmieren kann. Die Angaben findet man alle im Datenblatt samt Timings und Befehlen. Damit wird es möglich, die AVR zu resetten und auch die Lockbits aufzuheben. Wann ich damit anfange weiß ich noch nicht.

_________________

BID = 340275

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073


Hallo DonComi

Hast du dir das schon mal angeschaut?
HVProg: Link

Ansonsten diskutiert ihr gerade an der Frage von phlo
vorbei. Er will nicht den ATmega8 retten, sondern er will
das Programm vom µC (Mikrocontroller) runterladen. Wenn die
Lock-Bits gesetzt sind geht das natürlich nicht mehr. Die
Lock-Bits können nur durch einen Chip-Erase zurückgesetzt
werden. Datenblatt: ATmega8(L) S. 219 (Memory Programming |
Program And Data Memory Lock Bits)
Anders macht es auch keinen Sinn, sonst könnte man den
Kopierschutz ohne Probleme umgehen.

Als erstes mit dem STK500 rausbekommen welche Lock-Bits und
Fuses gesetzt sind.

MFG
Holger

_________________
George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

BID = 340319

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika


Hallo Holger,

Ja, von dem Projekt habe ich schonmal gehört. Werde mir dennoch, auch wenns leicht naiv ist, etwas eigenständiges entwickeln. Ist prinzipiell total bekloppt, aber ich habe Spaß dran. Außerdem habe ich dabei mehr Freiheiten

Stimmt, irgendwie sind wir ein bisschen vom Thema abbekommen.

@Thema
Also, wie Holger sagte, das Programm wirst du da nicht rausbekommen. Versuche mal die Person zu kontaktieren, von der der Chip stammt. Mit etwas Glück hat der noch alle Sourcecodes parat. Assemblieren kann ich dir den auch.

_________________


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