Autor |
Wie ist Datensicherung per RAID 1 unter Win XP home machbar? |
|
|
|
|
BID = 314603
high_speed Schreibmaschine
Beiträge: 2073
|
|
Ein RAID-System hilft aber nur gegen einen Hardwaredefekt
einer Platte. Vieren oder Bedienfehler löschen oder
beschädigen aber dann auf beiden Platten deine Daten.
Zur Datensicherung sollte man schon Platten nehmen, die nur
wehrend der Datensicherung mit dem PC verbunden sind. Des
weiterem sollten es mindestens 2 Backupplatten sein, die man
immer im Wechsel benutzt. Wenn etwas beim Sichern schief geht,
hast du zumindest noch die letzte Sicherung.
Das System würde ich nicht mit sichern. Lieber W*** neu
installieren, dann funktioniert es auch wieder eine gewisse
Zeit.
MfG
Holger
_________________
George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!
Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen. |
|
BID = 314635
:andi: Inventar
Beiträge: 3203 Wohnort: Bayern
|
|
Bei Netzteildefekt, überspannung etc ist unter Umständen alles hin. lieber in größeren Abständen DVDs brennen, oder ne dvd-RW |
|
BID = 314839
Gilb Urgestein
Beiträge: 16262 Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
|
Hallo Holger und :andi:,
ja, ich denke, Ihr habt Recht.
Dieses RAID würde mich nur vor Hardwaredefekten der ersten Festplatte schützen,
jedenfalls wenn ich es als RAID 1 installiere.
Nun habe ich so etwas schon mindestens 2x erlebt, zuletzt mit diesen
verdamm.... 40GB-IBM-Festplatten.
Aber es gibt einfachere Lösungen als RAID.
So werde ich mir wohl eine externe Festplatte zulegen und diese
über USB als Datensicherung verwenden.
DVDs oder gar CDs sind zu klein, zu langsam, zu umständlich.
Und ich werde das Bootlaufwerk C: nicht weiter mitsichern, da ich ohnehin
die Wiederherstellungskonsole und die Systemwiederherstellung aktiviert habe.
Seit ca. 2 Jahren musste ich Win XP home, und auf meinem Laptop das
Win XP prof, nicht mehr neu installieren.
Wenns wirklich mal gehakt hat (meist nach einer unbedachten Aktion meinerseits),
half mir die Systemwiederherstellung.
Da war ich auch immer heilfroh, dass ich nicht noch die ganzen
Programme neu installieren musste, wie das bei einer Windows-Neuinstallation
notwendig wäre.
Was ich an der acronis-true-image-Sache mag, ist der automatische
Ablauf jeden Tag. Wenn man es nämlich selber starten müsste, würde
man (ich) die Datensicherung schlampen und vor sich her schieben.
Was mich jedoch stört, ist die Eigenschaft, dass es nach und nach die
gesamte Festplatte belegt. Man kann diese täglichen (inkrementellen) Sicherungsdateien
nicht einzeln löschen.
Irgendwann, wenn die Festplatte voll ist, muß man selber Alles löschen und
eine neue Sicherung beginnen (riskanter Zeitpunkt).
Beste Grüße
der Gilb
(Offen für weitere Anregungen)
|
BID = 315011
andy_ Gerade angekommen
Beiträge: 5
|
|
BID = 315033
wl3367 Stammposter
Beiträge: 288
|
Hallo Gilb,
zunächst einmal sollten Betriebssystem, Programem sowie Daten ordentlich getrennt werden. Bei diesen Systemen aus Redmond ist es daher mindestens notwendig, auf den Ordner "Dokumente und Eisntellungen" zu verzcihten und konsequent alle Daten woanders speichern.
Damit erleichert man sowohl die Sicherung als auch ein Neuaufsetzen des Systems.
Zur Sicherung würde ich würde folgendes Vorgehen empfehlen (das ich selbst so durchführe):
1. Nach der Installation eine Sicherung der Systempartition machen (liegt bei mir auf D:, da ich noch immer eine DOS-Partition mit DOS halte). Diese Partition muss dann nur nach Installationen von SW, BeSy-Updates oder ähnlichem gesichert werden
2. Ich mache prinzipiell nur Vollsicherungen meiner Daten auf eine andere Platte.
Inkrementalsicherungen benötigen zwar weniger Platz, aber für das Restore muss man mehr herumjonglieren und ist von mehr korrekten Daten abhängig.
Denn:
Eine komplette (inkremental-) Sicherung besteht aus der Vollsicherung sowie allen danach gemachten Sicherungen.
Daher sollte man auch bei Inkrementalsicherungen regelmäßig einmal wieder eine Vollsicherung machen (und damit einen neuen Sicherungszyklus beginenn), sonst benötigst Du für den Restore alle jemals gemachten Sicherungen !
Bei der Vollsicherung reicht Dir eine Sicherung für den Restore.
Auch die anderen RAID-Level (außer RAID 0) helfen nur bei Plattendefekten. Es wird dann eine Parity-Spur (1 aus x) geschrieben, anhand dieser eine defekte Platte rekontruiert werden kann (theoretisch). Praktisch ist auch hier beim Aufsetzen des Systems viel Hoffen und Bangen angesagt und ich habe schon manches RAID nach dem Neuaufsetzen geschreddert gesehen Und dann hilft auch noch noch die (hoffentlich) durchgeführte Datensicherung, die korrekt die Daten gesichert hat.
|
BID = 315050
Gilb Urgestein
Beiträge: 16262 Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
|
Danke auch Euch beiden,
ich erkenne, dass RAID x mich nur vor Defektfolgen an EINER Platte schützen kann.
Im Prinzip wollte ich schon mehr Sicherheit haben.
Ich versuche auch schon länger, die Programme und die Daten vom
Betriebssystem getrennt zu halten.
Oft machen mir da aber die Setups oder Installs der Programme einen
Strich durch die Rechnung und schreiben Teile munter auf C:
Auch zum Speichern wird meist der Standardordner "Eigene Dateien" vor
gegeben und es ist halt lästig, sich jedesmal durch den Verzeichnisbaum
klicken zu müssen. (Windows ist da ja wohl etwas vergesslich?)
Ebenso lästig, wie zeitaufwändig, ist eine Vollsicherung.
Eine gewisse Verlustgefahr bleibt aber auch bei einer täglichen inkrementellen
Sicherung, deshalb kam mir RAID in den Sinn. Da wird quasi direkt die
Sicherung mitgeschrieben und ist stets aktuell. Die zeitliche Verzögerung
des doppelten Schreibvorgangs fällt bei modernen Rechnern und bei meinen
überwiegenden Textdaten nicht so sehr ins Gewicht.
Ach - ich bin noch hin- und hergerissen, werde gleich mal die
pdf studieren.
Freundlichen Gruß
der Gilb
|
BID = 315129
mblau Aus Forum ausgetreten
|
Wenn man ein halbwegs sicheres System haben will, muss man RAID5 nehmen + einer sogenannten HOTSPARE-Platte. Das bedeutet aber, ich habe 4 Platten, kann aber nur 2 für Daten nutzen (siehe RAID-Grundlagen in einem der vorigen Post´s). Darüberhinaus ist eine HDD aber kein Backupmedium, maximal als Zwischenspeicher für ein vernünftiges Backup auf optischen oder Tape-Medien.
mfG.
MS
_________________
|
BID = 318678
Gilb Urgestein
Beiträge: 16262 Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
|
Tzzz, ich glaube, unser Forum hat Einfluss auf die Themenauswahl bei der
Stiftung-Warentest; wie auch umgekehrt.
Aktuelle Meldung:
COMPUTER + TELEFON
Datensicherung
Besser Backup
Informationen gibts meist digital: Telefonrechnungen als PDF-Datei, Fotografien im JPEG-Format, digitale Post statt Briefe und MP3-Archive als Ersatz für die Plattensammlung. Daten in unterschiedlichen Formaten und Größen überschwemmen den heimischen PC - die Industrie liefert dafür immer größere Festplatten. Entsorgen ist sinnvoll, speichern ist notwendig und ein Backup aufwändig. Das Sichern der Daten ist allerdings Pflicht. Doch wohin damit? STIFTUNG WARENTEST online sagt in diesem Special, welche Vor- und Nachteile folgende Medien haben:
- CD und DVD
- USB-Stick
- MP3-Player mit Festplatte
- Speicherkarte
- Externe Festplatte
- Server im Internet
Zum Special »
Link
|
BID = 319686
mblau Aus Forum ausgetreten
|
Hallo,
was soll das mit dieser Stiftung? Die "testen" vom "Teebeutel" bis zum Spaceshuttle einfach alles!!!
Aber ich sag jetzt nichts mehr, schade um die Zeit...
_________________
|
BID = 319729
Gilb Urgestein
Beiträge: 16262 Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
|
Hallo mblau,
konstruktive Kritik, wie Du sie bisher beigetragen hast,
wäre hier angebracht.
Was ist denn an der Info der Stiftung-Warentest zum Thema "Backup" falsch?
Es handelt sich ja nicht um einen Test, sondern um eine Gegenüberstellung der
verschiedenen Vorgehensweisen.
Mit freundlichen Grüßen
der Gilb
|
BID = 320055
mblau Aus Forum ausgetreten
|
Sorry Gilb,
ich war den Abend schlecht drauf, tut mir leid. Ich habe gerade noch mal den Bericht dieser Stiftung angeschaut, bei ext. Festplatte steht "sie ist das Backupmedium schlechthin!". Das kann doch nur ein Witz sein, die Dinger sterben heutzutage teilweise ohne jede Vorwarnung (S.M.A.R.T) von 1s auf die andere. Ein Backup auf einen "Server" ist der selbe Witz, dort sind die Daten auch nur halbwegs sicher durch RAID5 oder besser und ein regelmässig Backup auf optische oder Tape-Medien. Mit dem Diebstahl von Datenträgern ist es auch so eine Sache, ich lasse meinen Geldbeutel ja auch nicht den ganzen Tag in der Kantine liegen, oder? Ich muss die DVD´s oder was auch immer irgendwo einschließen, wenn ich ganz wichtig bin ,
dann gibt es für solche Daten Bankschliessfächer o.ä.
Also viel Spass noch beim Backup, ich persönlich bevorzuge DVD-R/W und Lagerung ausserhalb meiner Wohnung.
mfG.
MS
_________________
|
BID = 320131
mblau Aus Forum ausgetreten
|
Hallo Gilb,
wir haben da letzten Monat ´ne Software gefunden, die das ganze Backupgeraffel auch automatisch durchführt (egal auf welchen Medien..). Ich geb Dir nächste Woche bescheid wie die heisst, denn die Ergebnisse sahen wirklich sehr gut aus. Das hat sogar die Frau unseres örtlichen Baulöwen kapiert , scheint also nicht so dumm zu sein (die SW...).
mfG.
MS
_________________
|