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Opale Acrylfläche mit LEDs erhellen? |
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BID = 292848
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Beiträge: 6
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Hallo Leute,
Ich würde gerne den Fliesenspiegel der Küche mit einer opalen Acrylplatte verblenden. Diese möchte ich erhellen
Ich stelle mir eine Beleuchtung mit LEDs vor welche oben und eventuell unten das Licht einkoppeln.
Eckdaten:
Fläche ca. 450 x 50 cm
Lichtfarbe weiss oder RGB mit Mischung
Das Ganze sollte möglichst gleichmäßig homogen leuchten. Da sehe ich das Problem. Meine Vermutung ist, an den Stirnseiten leuchtet es sehr hell. Dann Richtung Mitte stark abfallen. Idealerweise sollte die Opale Scheibe als Arbeitsplattenbeleuchtung dienen.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit sowas?
Gruss
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BID = 292857
Her Masters Voice Inventar
     
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Beiträge: 5312 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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Was hat ein Edelstein mit einer Acrylglasplatte zu tun?
_________________
Tschüüüüüüüs
Her Masters Voice
aka
Frank
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Der optimale Arbeitspunkt stellt sich bei minimaler Rauchentwicklung ein...
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BID = 292880
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Beiträge: 6
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@HMV
Das war wohl am Thema vorbei
Oder ich kann deinen Gedankengängen nicht folgen
Wie meinst Du das?
Logologo
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BID = 292883
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36322 Wohnort: Recklinghausen
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Die Beleuchtung der Arbeitsfläche mit LEDs kannst du vergessen. Das Licht ist aufgrund der Zusammensetzung nicht als Arbeitsbeleuchtung geeignet und die Helligkeit der heute üblichen LEDs ist viel zu gering.
Aber was soll eine "Opale Acrylplatte" sein? Opale sind Edelsteine. Von daher kann ich HMV schon ganz gut verstehen.
_________________
-=MR.ED=-
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BID = 292892
photonic Schreibmaschine
    
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Opal ist schon die richtige Bezeichnung für diese Farbe Acrylglasplatten.
Das ist weiss transluzentes Acrylglas, wird für Reklamekästen ausgiebig verwendet.
Das Licht in die Kanten einkoppeln klappt mit dieser Sorte Plexi nicht, da würde genau das auftreten was du beschrieben hast. Eine homogene Ausleuchtung einer Platte ist so nicht effizient möglich. Das Opale Acrylglas streut sehr stark, da ist nach wenigen Zentimetern kein Licht mehr drin.
Einen Versuch wert wäre aber evtl:
Klarglas Acryl verwenden und beidseitig einkoppeln. Die Oberfläche der Acrylglasplatte mit einer Mattglas-Effektfolie bekleben um das Licht über die Fläche auszukoppeln. Das Ganze taugt dann aber auch nur als Effektbeleuchtung, nicht als Arbeitsplatzbeleuchtung. Das Plexi mit mattem Klarlack lackieren könnte evtl auch funktionieren.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: photonic am 22 Jan 2006 15:59 ]
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BID = 292896
Her Masters Voice Inventar
     
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Beiträge: 5312 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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was du meinst ist opak
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BID = 292904
photonic Schreibmaschine
    
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
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nein, opak ist Lichtundurchlässig. Das gibt es aber auch.
Ich habe gerade bei Röhm geschaut, da gibt es ein Plexiglas das evtl. geeignet ist, transparentes einseitig satinierte Platten. Es heisst Plexiglas SATINICE SC, die klarglasversion davon könnte geeignet sein. Ruf doch mal bei Röhm an ob du ein Muster bekommen kannst für einen Test.
Wenn das Ganze eine taugliche Arbeitsplattenbeleuchtung werden soll musst du es anders konzipieren, es wird aber nicht dünn werden, mit ca. 10 cm Dicke musst du rechnen. Einen solchen Leuchtkasten könntest du dann mit LEDs (LED-Streifen für Reklamebeleuchtung) oder Leuchtstofflampen ausleuchten. Für entsprechendes Geld liesse sich dann auch eine RGB Steuerung machen, was aber für eine Küche IMHO overkill ist.
edit:
60 mm Dicke sollten für LED-Beleuchtung ausreichen, schau mal hier für eininge technische Tipps:
Link
[ Diese Nachricht wurde geändert von: photonic am 22 Jan 2006 16:20 ]
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BID = 293013
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Beiträge: 6
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Hallo @All
Vielleicht kurz zum Begriff Opal. Kommt aus der Lichttechnik
und meint eine milchige Abdeckung aus Glas, Plexi etc.
Lichttechnisch nicht optimal aber blendfrei.
Hier mal eine Leuchte der Fa. Bega mit Kurzbeschreibung.
Bild eingefügt
Lichtbaustein®
Wand + Deckenleuchten
Schutzart IP 44
· für Glühlampen D 45 - E 14
· für Glühlampen A 60 - E 27
· für Leuchtstofflampen TC-D
Aluminiumguß und Edelstahl
Farbe: grafit Opalglas seidenmatt
Die Variante mit dem Leuchtkasten habe ich mir schon überlegt. Bin aber der Meinung, dass 10cm Tiefe nicht reichen werden. Nach meinen Erfahrungen geht das bei 20cm los. Sonst wirds zu fleckig. Also nicht homogen bzw. gleichmäßig. Mit dieser Variante verliere ich aber zu viel Arbeitsfläche auf der Arbeitsplatte. Unter Putz eine solche Fläche auszustemmen ist mir etwas zu viel des Guten
Das einseitig satinierte Material finde ich sehr gut. Eventuell könnte man die klare Fläche mit Alufolie bekleben um noch weniger Verluste zu haben. Ist ja später nicht sichtbar.
Zum Einkoppeln würde ich mir 5mm möglichst helle Leds vorstellen welche an den Stirnseiten eingelassen werden.
Welche Leds sollte ich hier nehmen? Von welchen Bohrabständen sollte ich ausgehen ?
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BID = 293069
photonic Schreibmaschine
    
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Ich würde nicht Bohren, sondern senkrecht in die polierte Kante einkoppeln. Bohrungen verursachen Streuverluste. Gut gebündelte LEDs sollten relativ viel Licht innerhalb des Totalreflexionswinkels in die Platte bekommen. Die Kanten mit den LEDs würde ich mit Aluminium oder Edelstahl so verblenden, so dass Streulicht der LEDs als einzigen Ausweg die Kante der Platte hat.
Die Alufolie ist eine gute Idee, aber auf keinen Fall kleben, sonst beeinträchtigst du die Lichtleitereigenschaft der Plexiglasplatte wenn die Klebung nicht absolut perfekt ist. Eine weisse Platte dahinter ist evtl aber noch besser als Alufolie für die Homogenität. Die Platte sollte auch keinen direkten Kontakt zum Plexi haben sondern einen minimalen Luftspalt, sonst kommt das Licht aus der Plexiplatte wie es nicht soll.
Welche und wieviele LEDs müsstest du experimentell ermitteln wenn du ein Stück solches Plexi hast. Bei den LEDs würde ich darauf achten dass sie einfach so viele mcd wie möglich haben, der enge Bündelungswinkel den die dann haben ist vorteilhaft.
Für ein erstes Experiment kannst du ja mal eine Plexiplatte mit Seidenmattlack behandeln und ein paar Photonen einkoppeln um zu sehen wie es wirkt.
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BID = 293117
Jornbyte Moderator
      
Beiträge: 7294
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Zitat :
| Für ein erstes Experiment kannst du ja mal eine Plexiplatte mit Seidenmattlack behandeln und ein paar Photonen einkoppeln um zu sehen wie es wirkt. |
Warum sollte logologo sowas machen Nach 100 Antworten wird er es doch tun, da das zu verwendete Material nicht jeden bekannt ist und die Streuung hier keiner sehen kann.
_________________
mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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BID = 293191
nullus Gesprächig
  
Beiträge: 190
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Zitat : Her Masters Voice hat am 22 Jan 2006 13:59 geschrieben :
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Was hat ein Edelstein mit einer Acrylglasplatte zu tun?
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Ne ganze Menge... .
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BID = 293202
djtechno Inventar
     
Beiträge: 4955 Wohnort: beutelsbach
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Also, wenn die leds power haben sollen, kann er doch 3 watt luxeons nehmen. Die 5 watt digner net nehmen, die sind zuu kurzlebig (5000 std), da lohnt der ganze aufwand net
Marcus
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Ehemaliger forennutzer (ausgetreten)
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BID = 293326
photonic Schreibmaschine
    
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Zitat :
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Warum sollte logologo sowas machen Nach 100 Antworten wird er es doch tun, da das zu verwendete Material nicht jeden bekannt ist und die Streuung hier keiner sehen kann.
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Wie meinst du das jetzt? Ich meinte dass er mal ein Stück klares Plexi nehmen kann und Licht einkoppeln. Eine mit Seidenmattlack lackierte Oberfläche sollte etwas vom Licht aus der Platte auskoppeln so dass die Oberfläche leuchtet. Mal um zu sehen ob es in etwa in die gewünschte Richtung geht bevor ein Muster oberflächensatiniertes Plexi verfügbar ist.
manchmal sind halt ein paar Experimente nötig um abzuschätzen ob das etwas werden kann.
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BID = 293354
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Beiträge: 6
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Also das mit dem Muster finde ich sehr gut. Hier gibts einen Plexiglashändler der die Verschnittreste zur freien Verfügung stellt. Werde mal ein paar Muster anfertigen mit unterschiedlichen Materialien. Das Ergebnis kann ich dann fotografieren und hochladen.
Bei den 3 Watt Leds bin ich mir nicht sicher ob das mehr an mcd nicht durch das Material wieder vernichtet wird. Die kosten halt noch ne Menge mehr.
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