Kondensatormotor in der Drehzahl regeln.

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Autor
Kondensatormotor in der Drehzahl regeln.

    







BID = 204852

sme-bbg

Schriftsteller



Beiträge: 959
Wohnort: Bad Eilsen
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Moin erstmal und danke schonmal fürs lesen.

Ich habe vorgenden Lüfter bei mir ausgegraben.

Link

Das problem ist das dieser ein Motor ist der sein Drehfeld über einen Kondensator erzeugt.

Nur wie bekomme ich dieses Monsterding geregelt?

Dafür extra einen Frequenzumrichter zu nehmen ist erstens zu teuer und zweites total übertrieben.

Ich hoffe mal ihr könnt mir helfen.

Gruß Sven


BID = 204855

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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Hi Sven,

ohne FU kann man den Motor wohl nicht regeln.

Sorry

der Gilb

BID = 204912

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Regeln wirst du ihn nicht ohne weiteres können, aber wenn du eine 230V Glühlampe, so 25..60W, als Vorwiderstand nimmst, sollte er langsamer laufen.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 204915

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2485


Dann dürfte der Lüfter aber schwer in die Knie gehen. Es gab mal speziell für diesen Vorwiderstandsbetrieb ausgelegte Groschopp-Motoren, aber auch bei denen war sofort das Drehmoment im Keller.
@ perl:Schadet das nicht auch den Wicklungen ein wenig?

O.

BID = 204920

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Ich sehe keinen Grund, weshalb ein erheblich geringerer als der Nennstrom den Wicklungen schaden sollte.
Daß das Drehmoment beim Unterschreiten der Nenndrehzahl stark sinkt, ist kein großes Problem, da das Drehmoment des Lüfters stetig mit der Drehzahl steigt.

Lediglich wenn der Vorwiderstand zu gering ist, ist zu erwarten, daß der Motor nahezu auf seine Nenndrehzahl beschleunigt.

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BID = 205032

ProximaX

Schreibmaschine



Beiträge: 2604
Wohnort: Bensheim


Hm, vielleicht kannst du aus einer Waschmaschine die Steuereinheit einbauen? Diese besitzen eine Drehzahlregelung.


Zitat :
Daß das Drehmoment beim Unterschreiten der Nenndrehzahl stark sinkt, ist kein großes Problem, da das Drehmoment des Lüfters stetig mit der Drehzahl steigt.




Meines erachtens genau um gekehrt. Das Moment nimmt mit sinkender Drehzahl zu.
Siehe Diagramm (Lastkennlinie eines Gleichstrom-Kommutator Motors)!

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http://www.sartorius-sturmjagd.de
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BID = 205033

ProximaX

Schreibmaschine



Beiträge: 2604
Wohnort: Bensheim


und das Bild...



BID = 205036

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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Hallo ProximaX,

Waschmaschinen-Elektroniken regeln diese Art von Motoren auch nicht.

Freundlich
der Gilb

BID = 205037

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Erst einmal müssen wir zwischen den Drehmoment des Lüfters und dem des Motors unterscheiden.
Das Drehmoment des Lüfters steigt mit zunehmender Drehzahl. Wahrscheinlich annähernd quadratisch.

Das Drehmoment des von dir gezeigten Motors steigt tatsächlich mit sinkender Drehzahl monoton.
Kondensator- und Spaltpolmotore verhalten sich aber anders.
Wenn du sie von der Leerlaufdrehzahl ausgehend abbremst, steigt das gelieferte Drehmoment zunächst stark an, um dann bei weiterer Abbremsung, beim sog. Kippmoment, steil abzufallen. Die zugehörige Drehzahl liegt nicht allzuweit von der Leerlaufdrehzahl entfernt.
Unterhalb dieser Drehzahl zieht der Motor "kein Hemd vom Ar...".
Bei weiterer Drehzahlerniedrigung, bis zum Stillstand steigt das Drehmoment wieder etwas an.

Dieses Verhalten führt beim Anlaufen von Lüftern dazu, daß zuerst recht langsam beschleunigt wird.
Wenn der Strom dann ausreicht, um das Kippmoment zu überwinden, geht der Motor anschließend fast ruckartig auf seine Betriebsdrehzahl.





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BID = 205051

ProximaX

Schreibmaschine



Beiträge: 2604
Wohnort: Bensheim



Zitat :
Hallo ProximaX,

Waschmaschinen-Elektroniken regeln diese Art von Motoren auch nicht.

Freundlich
der Gilb



Ausser die Waschmaschine hat einen Kondensatormotor verbaut!
Link



Zitat :
Kondensator- und Spaltpolmotore verhalten sich aber anders.



Okay, das liegt dann an der Motorcharakteristik! Mein Fehler!

Gruß

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BID = 205056

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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Nein - auch wenn es dort so steht.
Die Drehzahl eines Drehstrom(asynchron)motors, eines Kondensatormotors (der ja oft auch ein Drehstrommotor in Steinmetzschaltung ist) ist zunächst über Polzahl der Wicklung und eben über die Netzfrequenz definiert (Schlupf usw. lassen wir hier, der Einfachheit halber, mal ausser Betracht).
Die Waschmaschinenelektronik müsste also einen Frequenzumrichter FU beinhalten.
Den FU gibt es bei Miele bei den Gewerbegeräten und bei den Spitzen-Haushalts-Waschmaschinen, er ist jedoch "sündhaft" teuer.
Die anderen Waschmaschinen werden polumgeschaltet oder es sind Motoren mit Kohlebürsten (Allstrom-/Universal-/Reihenschluß-Motoren).

Freundlichst
der Gilb

BID = 205059

ProximaX

Schreibmaschine



Beiträge: 2604
Wohnort: Bensheim



Zitat :
Nein - auch wenn es dort so steht.



Was ist heute noch sicher?


Zitat :
(Schlupf usw. lassen wir hier, der Einfachheit halber, mal ausser Betracht).



Wie soll dann der Asynchronmotor überhaupt laufen???
Geht doch gar nicht!

BID = 205062

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien



Zitat : perl hat am 10 Jun 2005 14:10 geschrieben :

Wahrscheinlich annähernd quadratisch.




Lüfter und Pumpen haben eine quadratische M/n Kennlinie.

mfg lötfix

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BID = 205068

ProximaX

Schreibmaschine



Beiträge: 2604
Wohnort: Bensheim


Beitrag: ID = 205051
und ID = 205059

Wie kommst du von Schlupf auf Drehfelderzeugung?
Der Läufer muss im Motorbetrieb langsamer, als das Drehfeld drehen.
Wollte nur dezent darauf hinweisen, dass der Asynchronmotor ohne Schlupf nicht funktioniert.
Du hast geschrieben: "(Schlupf usw. lassen wir hier, der Einfachheit halber, mal ausser Betracht). "

Wollte das nur korrigieren, es gibt ja auch noch andere Leute, die hier drin lesen und vielleicht nicht so viel Ahnung haben.
Nicht dass was falsches auf geschnappt wird!

Gruß

BID = 205070

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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Hallo ProximaX,

jetzt schieb mir hier mal nicht den schwarzen Peter zu.
Schließlich hast Du den Kommutatormotor und die FU hier eingeworfen.
Natürlich hast Du Recht, was den Schlupf anbelangt.
Diese Tatsache habe ich ja auch nie bestritten, als ich eine vereinfachte Formel für die Drehzahl nannte.
Selbst ein Synchronmotor wird immer ein wenig Schlupf haben.

Mit der Drehfelderzeugung antwortete ich auf Deine Frage, wie denn der Asynchronmotor überhaupt laufen soll (in Bezug auf das Topic hier).

Liebe Grüße
der Gilb



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Gilb am 10 Jun 2005 16:44 ]


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