Verstärkerbau - welche kondensatoren/wiederstände

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Autor
Verstärkerbau - welche kondensatoren/wiederstände

    







BID = 195966

Ruede

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: ba-wü
 

  



Hi,

ich möchte mir versuchsweise einen verstärker zusammen löten.
Ich bin jetzt nicht ganz sicher was für bauteile ich verwenden muss.

der verstärker ansich ist ein IC: http://www.ampslab.com/PDF/tda1514a.pdf

nur die platine müsste minimal bestückt werden.

kann ich da einfache elkos/wiederstände nehmen oder muss ich da auf einen besondere bautypen achten ? (gepolte bzw. ungepolte kondensatoren sind klar..)

wie sieht es mit der stromversorgung aus?
mein lehrer meinte das der TDA1514a bräuchte differential spannung oder sowas, kann ich da einfach ein computer netzteil älterer bauart nehmen (AT-Netzteil)?

wo würde an das netzteil der "ground" ("besen") angeschlossen werden?

da ich die sache erstmal nur auf einer lochrasterplatte aufbauen möchte: welche kupferstärke wäre zu empfehlen ?

MfG Rüde :)

BID = 195979

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  



Zitat :
nur die platine müsste minimal bestückt werden



Dazu müßtest du erst einmal eine haben ...


Zitat :
kann ich da einfach ein computer netzteil älterer bauart nehmen (AT-Netzteil)?



Nein. Das IC benötigt Plus und Minus 10 bis 30V.
Ein Computernetzteil liefert nur +12V mit viel Strom, die -12V sind nicht hoch genug belastbar.


Zitat :
da ich die sache erstmal nur auf einer lochrasterplatte aufbauen möchte




Keine gute Idee.
Durch ungünstige Leiterführung kann das leicht zu Schwingungen führen, die im ungünstigen Fall den Lautsprecher oder das IC zerstören können.
Besser du nimmst ein erprobtes Layout (schau mal ob es bei Philips eine Applikationsschrift für dieses IC gibt) oder du montierst das IC auf den ohnehin benötigten Kühlkörper und schließt die paar Bauteile möglichst ohne zusätzliche Drähte an.




_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 196010

Ruede

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: ba-wü



Zitat : perl hat am 15 Mai 2005 16:47 geschrieben :


Zitat :
nur die platine müsste minimal bestückt werden



Dazu müßtest du erst einmal eine haben ...



kk


Zitat :


Zitat :
kann ich da einfach ein computer netzteil älterer bauart nehmen (AT-Netzteil)?



Nein. Das IC benötigt Plus und Minus 10 bis 30V.
Ein Computernetzteil liefert nur +12V mit viel Strom, die -12V sind nicht hoch genug belastbar.




0,5A oder noch weniger...
nunja wo bekomm ich ein netzteil her das zwei bis drei dieser verstärker aushält aber dennoch nicht zu teuer ist?

selbstbau ist auch in ordnung wobei das richtig "hot" ist ^^ (also lieber erstmal nen fertiges produkt alternativ nen bausatz)


Zitat :


Zitat :
da ich die sache erstmal nur auf einer lochrasterplatte aufbauen möchte




Keine gute Idee.
Durch ungünstige Leiterführung kann das leicht zu Schwingungen führen, die im ungünstigen Fall den Lautsprecher oder das IC zerstören können.
Besser du nimmst ein erprobtes Layout (schau mal ob es bei Philips eine Applikationsschrift für dieses IC gibt) oder du montierst das IC auf den ohnehin benötigten Kühlkörper und schließt die paar Bauteile möglichst ohne zusätzliche Drähte an.




öh und bei freuhängenden bauteilen gibts keine schwingungen die verherend sein könnten ?

nunja wenn ich mich nach dem schaltplan in der pdf halte müsste is doch mehr oder weniger erfolgreich gehen oder ?

ich glückspilz hab natürlich ein produkt gekauft das nicht mehr unterstützt wird
applikationen/anwendungen sind bei der philps-webseite grau hinterlegt und haben demnäch keine verlinkung auf weitere informationen

MfG Rüde

BID = 196023

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach



Zitat :
und bei freuhängenden bauteilen gibts keine schwingungen die verherend sein könnten ?



Die Wahrscheinlichkeit ist erheblich geringer, da man kürzere Verbindungen verwenden kann.
Außerdem macht man weniger Fehler der Art, die aus der Annahme resultieren, daß eine Leiterbahn eine Äquipotentialfläche und 35µm Kupfer einen Supraleiter darstellen.


_________________
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BID = 196134

Ruede

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: ba-wü



Zitat : perl hat am 15 Mai 2005 18:27 geschrieben :


Zitat :
und bei freuhängenden bauteilen gibts keine schwingungen die verherend sein könnten ?



Die Wahrscheinlichkeit ist erheblich geringer, da man kürzere Verbindungen verwenden kann.
Außerdem macht man weniger Fehler der Art, die aus der Annahme resultieren, daß eine Leiterbahn eine Äquipotentialfläche und 35µm Kupfer einen Supraleiter darstellen.






d.h. im Endausbau eine Platine ätzen mit schön breiten Leisterbahnen damit es Platz für genug Stromfluss vorhanden hat?


Wie sieht es mit einem Netzteil aus? Tipps/Empfehlungen?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ruede am 16 Mai 2005  1:17 ]

BID = 196150

Ruede

Gerade angekommen


Beiträge: 11
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BID = 196176

fenterhannes

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Moin,...
das Netzteil ist wohl nicht so gut geeignet, du brauchst eine "symetrische" Versorgungsspannung, also etwa
(+25V)---(0V)--(-25V).
Wo man sowas günstig bekommt kann ich dir leider nicht sagen. Bei einem Selbstbau könnte die Schaltung wie im Link gezeigt aussehen.
http://sound.westhost.com/project04.htm
Als Trafo müstest du einen etwas kleinenren einbauen zB
+/-18V. Wenn der aufwand der Schaltung zu groß ist, reicht es auch nur eine Hälfte(einen Gleichrichter und die zwei Elkos)aufzubauen und dann beide(oder auch drei) Verstärker parallel daran anzuschließen.
ABER: Hier must du natürlich mit 230V rumbasteln, da muss man schon ganz genau wissen was man tut! Wenn du dir unsicher bist kommt das ganze wohl nur in Frage wenn du einen erfahrenen Bekannten hast der dir die Schaltung VOR der ersten Inbetreibnahme abnimmt!

BID = 196380

Ruede

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: ba-wü


danke für den Link

Testen wollte ich die Sache den in der Schule. Die bildet Teilweise auch Elektriker/Elektroniker aus
Aber mit einem lehrer das projekt durchziehn wird wohl ein wenig schwer von der zeit...

BID = 196577

2SJ200

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du kommst zu ±25V auch in dem du zwei labornetzteile auf je 25V schaltest und in serie schaltest, der knotenpunkt zwischen den NTs = masse, + = + und - = -, aus die maus...´allerdings muss des netzteil natürlich den spitzenstrom liefern können...

BID = 197304

Ruede

Gerade angekommen


Beiträge: 11
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ich studiere grad ein wenig den link und bei mir kommt die frage:

was ist bei z.B. PC-Netzteilen anders das die unterschiedliche amperewerte auf der + und - schiene haben?

BID = 201538

Ruede

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: ba-wü


sooo der verstärker darf sich erstmal hinten anstellen erst kommt das Netzteil

hier eine kleine skizze von dem schaltplan:

http://home.arcor.de/rudirogdt/bild.....e.gif

Folgende Bauteile will ich verwenden:

T1: RingkernTransformator "RKT16018":
230Volt Eingangsspannung 18Volt Ausgangsspannung, 160VA,

F1: Sicherung "USA-TRÄGE 5,0A":
5Ampere maximal.; Träge; US-Norm


Gleichrichter "B500C35A":
35Ampere maximal.


C1 u. C2: Kondensatoren "BE 10.000/63":
Becher-Elko, 35x55mm, 10.000µF/63Volt


C3 Kondensator "KERKO 100N":
Scheiben-Keramik; 100nanoF; 63-100Volt;


R1 Wiederstand "5W AXIAL 10":
5Watt, 10 Ohm


D1 und D2 Dioden "SB 530":
30Volt, 5Ampere,


Schalter "MAR 1821.1101":
250Volt, 4/6Ampere max



Meine Fragen:

    kann Ich GND1 und GND2 zusammenschließen?
    Sind die von mir ausgewählten Teile für ein Netzteil dieser Bauart (für Verstärker) geeignet?
    könnte diese Schaltung Funktionieren
    was ist das optimale Material auf der man die Schaltung löten könnte?


Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand Aufschlussreiche Antworten gibt.

Gruß Ruede

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ruede am  1 Jun 2005  1:10 ]

BID = 201560

2SJ200

Schreibmaschine

Beiträge: 1942
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also der 18V trafo wird dir schätzungsweise knappe 25V, eher so um die 24V liefern...

ich gehe davon aus dieser trafo hat dem schaltbild entsprechend 2x18V oder ?

wieso eigentlich eine USNorm sicherung in europa? damit man fürs wechseln umbedingt eine kaufen muss und nicht die die man sowieso hat verwenden kann - wär stark dafür du benutzt eine europäische - zudem finde ich eine 5A sicherung zu hoch - es hat keinen sinn eine sicherung überzudimensionieren - ausser eine verringerte schutzfunktion... die hälfte oder sogar noch weniger (2A zB) sind glaub ich ganz gut

wozu eigentlich ein riesiger 35A gleichrichter wenn dein trafo gerade mal 4,44A liefern kann ? wenn dein gleichrichter 10A aushält is immer noch weit mehr als nötig, diese 35A teile sind unnötig groß

die elkos sind mit 10mF auch nicht gerade zu klein, des find ich aber nicht unvorteilhaft - 63V sind halt keine notwendigkeit, 35V hättens auch getan - die wären auch wesentlich kleiner von der bauform (allerdings hat ich auch mal statt 40V typen 63V gekauft weil sie einfach um so viel billiger waren :D)

des ganze zeug da bei der erde - mal ehrlich, ich würds einfach weglassen...

der Schalter sieht gut aus und die GNDs können verbunden werden, bzw. wenn du des ganze da unten weglässt kan GND mit der erde verbunden werden, bei verstärkern ists aber oft vorteilhaft sie spielen potentialfrei um brummschleifen zu verhindern, is auich bei gekauften geräten meistens so (das sie keine erdung haben)

du benötigst ja auch keine schukostecker da dein gerät die 550W oder wieviel jetzt genau sind die der eurostecker maximal verkraftet ja sowieso bei weitem nicht erreichen wird...

BID = 201599

Ruede

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: ba-wü



Zitat : 2SJ200 hat am  1 Jun 2005 08:07 geschrieben :

also der 18V trafo wird dir schätzungsweise knappe 25V, eher so um die 24V liefern...

ich gehe davon aus dieser trafo hat dem schaltbild entsprechend 2x18V oder ?



2x18 steht zumindest auf der verpackung drauf


Zitat :

wieso eigentlich eine USNorm sicherung in europa? damit man fürs wechseln umbedingt eine kaufen muss und nicht die die man sowieso hat verwenden kann - wär stark dafür du benutzt eine europäische - zudem finde ich eine 5A sicherung zu hoch - es hat keinen sinn eine sicherung überzudimensionieren - ausser eine verringerte schutzfunktion... die hälfte oder sogar noch weniger (2A zB) sind glaub ich ganz gut




hmmm ich bin nach dem vorbild von http://sound.westhost.com/project04.htm vorgegangen.
da wird wegen einem hohen anschaltstrom zu einer 5A sicherung geraten. Die US norm dinger sind die ersten Sicherungen die mir ins gesicht gesprungen sind. Ich würde da gleich mehrere kaufen...



Zitat :
wozu eigentlich ein riesiger 35A gleichrichter wenn dein trafo gerade mal 4,44A liefern kann ? wenn dein gleichrichter 10A aushält is immer noch weit mehr als nötig, diese 35A teile sind unnötig groß




In dem Link wurde empfolen ein groß dimensioniertes gerät zu verwenden um möglichst wenig verlustleistung zu haben bzw. um auf einen kühler verzichten zu können


Zitat :

die elkos sind mit 10mF auch nicht gerade zu klein, des find ich aber nicht unvorteilhaft - 63V sind halt keine notwendigkeit, 35V hättens auch getan - die wären auch wesentlich kleiner von der bauform (allerdings hat ich auch mal statt 40V typen 63V gekauft weil sie einfach um so viel billiger waren :D)




hmmm ok ich schau mal ob ich kleinere (volt) finde. ansonste n nehm ich die baugröße ist mir relativ wurst erstmal da mein hauptziel ist den verstärker/netzteil letzendlich zum laufen zu bekommen.


Zitat :

des ganze zeug da bei der erde - mal ehrlich, ich würds einfach weglassen...

der Schalter sieht gut aus und die GNDs können verbunden werden, bzw. wenn du des ganze da unten weglässt kan GND mit der erde verbunden werden, bei verstärkern ists aber oft vorteilhaft sie spielen potentialfrei um brummschleifen zu verhindern, is auich bei gekauften geräten meistens so (das sie keine erdung haben)

du benötigst ja auch keine schukostecker da dein gerät die 550W oder wieviel jetzt genau sind die der eurostecker maximal verkraftet ja sowieso bei weitem nicht erreichen wird...




hmmm ich weiß nicht aber den GND direckt an die erde(PE) anschließen? ist das nicht hochgradig illegal? weil zum einen AC zum anderen DC ?
der teil der Schaltung geht auch mehr oder weniger nach dem vorbild von dem Link

Vielen dank für deine Antworten

PS: Auf was Montiere ich das zeugs am geschicktesten?

BID = 201607

2SJ200

Schreibmaschine

Beiträge: 1942
Wohnort: Österreich


nein, des is nicht hochgradigst illegal dein PC zB hat seine masse SAT an der ERDE angeschlossen...

dein netzteil hat ja eigentlich nur trafo/gleichrichter/ladeelkos... uU brauchst die gar nicht wo draufbaun sondern nur im gehäuse befestigen...

der trafo wird sowieso mit nur einer zentralen schraube meistens mit zwei gummischeiben und oben einer metallscheibe ins gehäuse gescraubt...

die meisten gleichrichter dieser leistung können ebenfalls aufs gehäuse geshrabt werden (wodurch sie mal mechanisch und thermisch gut befestigt sind) und für die elkos gibts so schellen die ins gehäuse geshraubt werden und dann der elko "eingespannt" wird... so kannstvöllig ohne platine oder so auch ein ordentliches netzteil aufbaun, der gleichrichter und die elkos haben meist (oder sind zumindest so zu bekommen) lötfahnen wo man auch mit solchen flachsteckern arbeiten kann wen man die bauteile nicht fest verlöten will...

BID = 201857

Ruede

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: ba-wü


perfekt

danke für die ausführliche antwort
*bald teile bestellen geht*

MfG Ruede :)


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