PE in mehreren UV´s untereinander verbinden ? Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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PE in mehreren UV´s untereinander verbinden ? |
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BID = 190723
grafalzheimer Stammposter
   
Beiträge: 253 Wohnort: Hamburg
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Moin!
m.e.wäre es am besten,hier eine Euro-Steckdose zu installieren, wo nur Euro-Stecker reinpassen;also nur Sk.II
(wenn es denn sowas gibt )
Du brauchst dann keine Nullungsbrücken. |
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BID = 190729
Hemapri Schriftsteller
    
Beiträge: 786 Wohnort: Südthüringen
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Das mach mal den Leuten klar, wenn es schon Jahrzehnte so und nicht anders war. Ich habe beruflich mit Telefonanschlüssen zu tun und da hat man hin und wieder mal einen Blick auf die E-Installation, bzw. ich schau da mal interessenhalber hin. Und da bekommt man oft solche Dinge zu sehen. Noch häufiger, als die Vorkriegsware sind Installationen aus DDR-Zeiten, die ganz regulär bis in die 70er Jahre hinein ohne Schutzkontakt ausgeführt wurden, ebenfalls ohne eine Standortisolierung. Diese Dosen gab es in verschiedenen Ausführungen. Die waren aber alle flach, also ohne die Vertiefung der heutigen Schuko-Steckdosen und sind somit für alle Stecker geeignet.
Ich bin gerade dabei, diese Dinger bei mir rauszuschmeissen. Zum Glück ist damals alles dreiadrig verkabelt worden (allerdings ohne Farbkennung der Adern, alle grau, unmögliches Zeug ). Zwei Adern lagen immer auf der PEN-Schiene und die dritte war L. Schon an jeder ersten Verteilerdose war der eine PEN nicht mehr durchverbunden und es ging nur zweiadrig weiter. Diese Ader habe ich jetzt zum PE deklariert und an den Aderenden in allen Verteiler- und Steckdosen blaue und grün-gelbe Markierungen angebracht. Jetzt kommen vernünftige Schuko-Dosen rein. Der nächste Schritt soll dann die Aufteilung des PEN im Verteiler und der Einsatz eines FI-Schalters sein. #
MfG |
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BID = 190815
grafalzheimer Stammposter
   
Beiträge: 253 Wohnort: Hamburg
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Moin!
Interessante Installationen mit klassischer Nullung
hab ich hier auch schon gesehen.
Eine besonders fiese Variante hab ich in einem Haus von
1961 gesehen.
Von der UV ging es mit Stegleitung 3x1,5 bis zur 1.
Abzweigdose.Dann wurden die Elektriker geizig.
Rot und grau schön miteinander verbunden und dann weiter
zur nächsten Abzweigdose mit 2x1,5:
Von der Abzweigdose bis zu den Steckdose dann wieder
3x1,5 ,damit man von dem Pfusch auch ja nichts merkt!
Beim nachrüsten eines FIs fiel das natürlich sofort auf
Die 2x1,5 Stücke haben wir dann erneuert,der Rest ist
geblieben. Die Stegleitungen waren noch wie neu, halt
noch gute Qualität von früher!
Aber sacht mal,war das zusammenführen eines getrennten PEN
nicht schon immer verboten?
Gruß, grafalzheimer
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BID = 190835
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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@ Hemapri
Nein, zumindest soweit mir bekannt ist, waren Installationen ohne Schutzleiter auch in der DDR (nach TGL) nur trockenen Wohnräumen zulässig, wo auch die Standortisolierung gegeben war!
Daß es in der Praxis der Mangelwirtschaft eventuell anders aussah, mag sein.
Schließlich war es so, daß rein zweipoliges Installationsmaterial frei verkäuflich war, während man Betriebsmittel mit Schutzleiter nur als nachgewiesener Fachmannn kaufen konnte.
Übrigens war es offiziell erlaubt, daß Installationen ohne Schutzleiter auch von Laien ausgeführt werden durften!!!
Auch das könnte ein Grund dafür sein, warum sie sich auch an Orte verirrten, wo sioe nix zu suchen hatten und haben...
@ grafalzheimer
Doch, das Zusammenführen eines getrennten PEN
war AFAIK schon immer unzulässig?
Nur hat das offenbar Manche nicht gestört...
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BID = 190848
Hemapri Schriftsteller
    
Beiträge: 786 Wohnort: Südthüringen
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@Sam2
Was die DDR und die TGL angeht, mag das stimmen, aber was ist mit noch älteren Installationen, z.B aus den 20/30er Jahren?
Im Gegensatz zur VDE war die TGL in der DDR Gesetz. Doch viele kannten sie nicht. Elektriker und andere Handwerker waren die "Könige" der Nation und ein Termin konnte schon mal in die Monate gehen. Zudem gab es Schuko-Material nur gegen Vorlage des Elektrikerausweises, wie du schon richtig bemerkt hattest. Was die Arbeit von Laien angeht, war es ähnlich, wie heute. Man musste die gesetzlichen Bestimmungen einhalten, einschließlich der TGL und jeder durfte diese Arbeiten nach dem Zähler ausführen, sofern es sich nicht um Installationen mit Schutzkontakt handelte. Ansonsten galt auch, jeder war für sein tun verantwortlich und wenn wegen einer fehlerhaften Installation die Hütte abbrannte, dann zahlte die Staatliche Versicherung auch nicht und das Strafmaß stand schon fest, bevor der Prozess eröffnet war.
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BID = 190856
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hatte ich doch schon beantwortet:
Es besteht bundesweit Nachrüstpflicht!
Und wenn Du noch so viele Beispiele und Begründungen aufzählst, warum das nicht immer auch umgesetzt wird. Es ändert nichts an der Sachlage...
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BID = 190949
Hemapri Schriftsteller
    
Beiträge: 786 Wohnort: Südthüringen
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Nicht gleich gegen die Wand.
Ich hab die Zeichen der Zeit schon erkannt und was mich betrifft, ich rüste ja schon nach. Hoffentlich sehen das viele, der von Altlasten Betroffenen auch so.
MfG
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