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Rechteckspannung Transformieren |
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BID = 177931
Schwammkopf85 Stammposter
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Beiträge: 203
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Hab mal ne Frage wegen der Transformation von Rechteckspannung.
Also:
Die Rechteckspannung (Beispielsweise am Ausgang NE555) ist ja eine Art Pulsierender Gleichspannung. Jetzt hab ich mir gedacht, wenn ich einen Kondensator in Reihe zum Ausgang schalte, lässt er ja nurnoch diese Wechselspannungsanteile der Rechteckspannung durch. Das heißt es ist dann eine Spannung die von + nach - Wechselt. Wenn 1=5V ist und 0=0V und ich es dann durch einen Kondensator jage dann ist doch sicherlich der Spitze-Spitze Wert 5V, also +2,5V und -2,5V
oder? Oder kommt es noch auf die Ein-, Ausschaltzeit an? Hab da mal so ein Bild mit rangehängt (soweit ich weiß: 50Hz, Takt ein= 60% und Takt aus= 40% der Periode).
Dann frage ich mich noch ob es egal ist was für ein Kondensator ich da ranhänge (also welche Kapazität).
Und dann ist noch die Frage ob man diese Rechteckspannung hochtransformieren kann, sicher, oder? |
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BID = 177935
perl Ehrenmitglied
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Zitat :
| Wenn 1=5V ist und 0=0V und ich es dann durch einen Kondensator jage dann ist doch sicherlich der Spitze-Spitze Wert 5V, |
Ja.
Aber bei einem unsymmetrischen Rechteck sind nicht beide Hälften gleich hoch.
Nimm an, du würdest das Ausgangssignal des IC auf einen RC-Tiefpass (Siebkette) geben. Die Ausgangsgleichspannung würde sich dann bei 60% von 5V = 3V einpendeln.
Das ist der Wert, der der Null hinter dem Koppelkondensator entspricht. Deshalb hat das rechteck hinter dem Kondensator Amplituden von +2V und -3V.
Zitat :
| Dann frage ich mich noch ob es egal ist was für ein Kondensator ich da ranhänge |
Der Kondensator muß "groß" sein, sonst verändert sich seine Spannung innerhalb der Periode und du hast kein Rechteck mehr am Ausgang.
Wenn er relativ klein ist, kann er bei der Grundfrequenz des Rechtecks oder einem der Obertöne mit der Induktivität des Trafos eine Resonanz haben, die zu einem gewaltigen Spannungsanstieg führen kann.
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Mär 2005 23:18 ] |
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BID = 177939
Schwammkopf85 Stammposter
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Beiträge: 203
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Wie kannst du das so einfach sagen das sich das auf 3V einpendelt? Braucht man dazu nicht noch die Werte von R und C? Wenn beim Tiefpass bei 5V der Condensator z.B. 1F (okay bisschen übertrieben) wäre, würde sich die Ausgangsspannung doch über 4V sein, oder?
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BID = 177943
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Wie kannst du das so einfach sagen das sich das auf 3V einpendelt? |
Weil das der arithmetische Mittelwert ist.
Zerlege mal die Periode in 10 gleiche Zeitscheiben und schau nach, wie groß der Strom in den Kondensator bei 3V oder bei anderen Spannungen ist.
Nur wenn der Strommittelwert=0 ist, verändert sich die Spannung des Kondensators nicht mehr = eingependelt.
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BID = 177945
Schwammkopf85 Stammposter
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Beiträge: 203
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Glaub ich check mal wieder gar nichts.
Zur ersten Antwort nochmal: Wenn Takt ein=60% und Takt aus gleich 40% wäre, müsste ich dann nicht Amplituden von +3V und -2V haben und nicht andersrum?
Die anderen Antworten Check ich leider auch nicht mit dem Tiefpass und so. Denk aber noch drüber nach.
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BID = 177955
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Nein, denn 6*3 + 4*(-2) = +10,
aber (6*2) + 4*(-3) = 0.
Letzteres ist es, was der Trafo braucht, und außerdem bedeutet es, daß kein Gleichstrom durch den Kondensator fließt (was ja bekanntlich der Fall ist).
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 24 Mär 2005 1:05 ]
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