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BID = 12984
röhre Inventar
     
Beiträge: 3405 Wohnort: Grenzgebiet NRW-Hessen
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Nach Ausfall eines Außenleiters vom Motoranschluß steht an diesem Leiter eine weit aus höhere Spannung wie an den beiden anderen Leitern an. Natürlich wärend der Motor läuft.
Ich habe keine entsprechende Formel gefunden um das einmal
auszurechnen.
Vieleicht kann mir da einer weiterhelfen?
gruß
röhre
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BID = 12994
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
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Boah , mich schüttelt es !
Wenn Du Außenleiter sagst , denke ich an Drehstrom , richtig ?
Denke ich an Drehstrom , frage ich mich , 3~/N/PE oder 3~/PE ?
Die weitaus höhere Spannung soll aus der Maschine kommen ? - wegen der Induktion ?
Oder die Spannung von der Netzseite ?
Ist der Antrieb in Stern-oder Dreieckschaltung , war glaube ich auch noch wichtig ?
Schwierige Sache , kannze noch mehr dazu sagen ?
mfG Tornado |
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BID = 12997
joe Schreibmaschine
    
Beiträge: 1747 Wohnort: Ba-Wü
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Hallo Röhre,
also die Frage verstehe ich auch nicht ganz.
Wenn eine Phase "flöten geht" läuft der Motor auch meistens nur im Leerlauf weiter. Das Netz ist im allgemeinen auch so "starr" das weiter die Netzspannung "vorangetrieben" wird, die Sternpunktverschiebung wirkt sich dann auf die Ströme in den Aussenleitern aus.
Meinst du etwa das? Formeln zur Sternpunktberechnung?
mfg Joe
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BID = 13002
röhre Inventar
     
Beiträge: 3405 Wohnort: Grenzgebiet NRW-Hessen
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Es reicht wenn der Motor sich schüttelt.
Spaß beiseite.
Also , es handelt sich um einen Drehstrommotor, der im
Stern-Dreieck angelaufen ist. Die Leistung spielt wohl keine Rolle.
Aber nehmen wir einmal an es handelt sich um einen 7,5KW
Motor. Es ist doch richtig, das nach Wegfall einer=Phase=
im Motor an diesem Leiter eine Spannung induktiert wird.
Meine Frage nun, welchen Wert kann die Spannung haben?
gruß
röhre
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BID = 13004
röhre Inventar
     
Beiträge: 3405 Wohnort: Grenzgebiet NRW-Hessen
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Berichtigung.
Welche gröstmögliche Spannung kann an diesem Strang,bzw.
Außenleiter,von der Motorseite auftreten?
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BID = 13009
joe Schreibmaschine
    
Beiträge: 1747 Wohnort: Ba-Wü
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Au weia, eiskalt erwischt! KEine Ahnung! Der einzge ansatz wäre über die induktionsformel, aber dazu müstest du ja die genaue Flussdichte usw, haben.
Sorry muss passen.
Vielleicht wissen andere einen lösungsansatz.
mfg Joe
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BID = 13013
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
Der Motor läuft also im Dreieck (nach der Umschaltung).
So liegen also zwei Wicklungen in Reihe und eine dazu parallel an zwei Phasen .
Da nun wieder alle Wicklungen Stromdurchflossen sind und sogar zwei in Reihe , sollte eigentlich keine höhere Induktionsspannung entstehen . Jetzt sind ja die Magnetfelder auf dieser Seite nur noch halb so stark .
Grundsätzlich ist die Induktionsspannung der einzelnen Spulen nur gerade so hoch , daß trotzdem der Motorstrom fließt , wenn die Netzspannung anliegt - man bedenke noch die Phasenverschiebung bei "Induktivitäten die Ströme sich verspäten" - also nur wenig Induktionsspannung .
(Aber ne Formel habe ich auch nicht gefunden)
Aber ich glaube , das hilft alles nicht wirklich weiter , oder ?
Oder fällt die Phase unterhalb des Klemmbrettes ab , also
die Motorwicklungen sind nicht mehr verbunden ?
Dann siehts etwas anders aus , denn es fließt ja kein Strom durch zwei Wicklungen .
mfG Tornado
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BID = 13048
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
Moin ,
hach - gerade unter der Dusche fiel mir noch was ein , es könnte natürlich sein , daß im Augenblick des Außenleiterausfalles eine Induktionsspannung entsteht , die Abhängig ist von der Flußänderung . Sollte die Unterbrechung gerade dann erfolgen , wenn der Außenleiterstrom seinen Scheitelwert erreicht hat , dann gibt es natürlich ein sehr großes d(phi)/dt . Das ist natürlich nicht mehr die Induktion der Bewegung aus dem Läufer , sondern die Induktion der Ruhe durch die Flußänderung (Uind = -N * d(phi)/dt).
Na , was Du jetzt brauchst , ist die Windungszahl der beiden Wicklungen und die Flußänderung , denn als Zeit kann ja eine sehr geringe eingesetzt werden , 1msec. oder gar kleiner !
Hilft auch nicht viel , oder ?
mfG Tornado
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BID = 13100
röhre Inventar
     
Beiträge: 3405 Wohnort: Grenzgebiet NRW-Hessen
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Nein
hilft mir auch nicht weiter.
Ich werde einmal die VDE durcharbeiten. Dort habe ich einmal die Formel gelesen.
Es war ein Ergebnis, das über 400V lag.
Mir geht es nur darum,das Betriebsmittel für die höchst
auftretene Spannung ausgelegt sein müssen.
Die früher benutzten Diazed-Elemente waren ja für 500V
ausgelegt. Die heute benutzten Neozed-Elemente sind nur für eine Spannung von 400V ausgelegt.
Da ist doch ein Widerspruch.
Das wollte ich einmal genauer wissen.
Falls mir keiner mehr helfen kann möchte ich mich hiermit
trotzdem bedanken.
gruß
röhre
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BID = 13116
joe Schreibmaschine
    
Beiträge: 1747 Wohnort: Ba-Wü
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Wenn du da drin was findest, bitte posten, das würde mich brennend interesieren!
mfg Joe
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BID = 13950
röhre Inventar
     
Beiträge: 3405 Wohnort: Grenzgebiet NRW-Hessen
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Hallo Joe,
Ich habe eine Formel aufgetrieben.
Leider bin ich auf anhieb nicht in der Lage eine Berechnung anzustellen.(Ist schon ein paar Jährchen her).
Könntest Du das einmal übernehmen?
Als Motor könnte man ein 7,5KW anehmen.Der ist doch gängig.
Vielen Dank
röhre
Die Formel hänge ich an.
Uploaded file: Tmp11.zip
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BID = 13970
joe Schreibmaschine
    
Beiträge: 1747 Wohnort: Ba-Wü
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Hallo Röhre,
alles was recht ist...
... ich bin kein motorenbauer, woher soll ich den Magnetischenfluss, und die Windungszahl eines 7,5kW Motors hernehmen?
Wenn dir soviel an der Beantwortung der Frage liegt, stell sie doch mal an die Firma SEW-Eurodrive, oder Bauer, oder Siemens, und wie die alle heissen, die E-Maschinen bauen.
Sorry, aber alle benötigten Daten aus der Leistung und Spannung herzuleiten, wäre bestimmt möglich, aber sprengt doch meinen Rahmen.
mfg Joe
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BID = 13974
röhre Inventar
     
Beiträge: 3405 Wohnort: Grenzgebiet NRW-Hessen
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Hallo Joe,
Danke für die Antwort.
Ich versuche einmal mich selber in dieser Richtung schlauer zu machen.
Sollte ich zu einem vernünftigen Ergebnis kommen, werde ich
noch einmal unter = Spannungsspitze = posten.
Bis dahin
röhre
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