Silentmaxx SONS PC-Netzteil ProSilence 420 W Reparaturtipps und Ersatzteile zum Fehler: Im Unterforum Reparatur - Drucker Computer Kopierer - Beschreibung: Reparaturtips - Reparatur-Probleme mit Drucker, Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, Computer, PC, Kopierer
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Sonstige SONS Silentmaxx PC-Netzteil ProSilence 420 W |
Problem gelöst
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BID = 164629
Nobbi2 Stammposter
   
Beiträge: 207
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Geräteart : Sonstige
Hersteller : Silentmaxx
Gerätetyp : PC-Netzteil ProSilence 420 W
Kenntnis : Minimale Kentnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter
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Hallo,
mein ProSilence PC-Netzteil (ATX) ist ganz offensichtlich defekt. Auf meinem PC-Mainbord ist eine LED, die das Vorhandensein einer Standby-Spannung anzeigt. Diese LED blinkt ca. 4 mal in der Sekunde, wenn ich das Netzteil einschalte. Aber dieses Blinken kommt ziemlich sicher nicht vom Mainboard (wird im Handbuch nirgends beschrieben), sondern wohl daher, daß das Netzteil ständig versucht, eine Spannung aufzubauen, die dann wieder zusammenbricht.
Bei geöffnetem Netzteil ist aus dm Inneren ein gelegentliches leises Klicken zu hören. Einmal war es auch ziemlich laut und klang wie eine Funkenentadung.
Ich hatte etwas ähnliches kürzlich bei einem Videorekorder-Netzteil. Damals mußte ich zwei Elkos auf der Primärseite tauschen, dann ging es wieder. Das habe ich aber nur auf Verdacht nach einer Anleitung im Netz gemacht.
Ist es hier vielleicht auch so einfach? Aber wie finde ich den/die kaputten Elko(s)? Haben diese PC-Netzteile vielleicht einen einheitlichen Aufbau und es gibt irgendwo Schaltpläne oder sogar Reparaturtips? Oder kann man sagen, welche Elkos, besonders gern den Geist aufgeben?
Das Netzteil ist noch keine 3 Jahre alt.
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BID = 164705
sepp@kaernten Schriftsteller
    
Beiträge: 709 Wohnort: Austria
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Hallo nobbi2:
Vergiss es, es steht nicht dafür, ausgenommen du willst deinen Rechner mit abfackeln.
Habe ein SNT einmal selbst repariert....ging ca. 2Monate gut....bis zum Totalschaden.(ALLES abgeraucht!)
Ersatznetzteil kostet ca. 20 - 80 Euronen..
und ja, es gibt eine Website mit Scahltplänen von AT/ATX SNT...aber nur für Unverbesserliche:
http://www.pitts-el.de/ |
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BID = 164805
Nobbi2 Stammposter
   
Beiträge: 207
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Danke für den Link. Ich werde keinen großangelegten Reparaturversuch starten, dazu reichen meine Kenntnisse sowieso nicht aus. Ich werde maximal versuchen, ein paar Elkos auszutauschen, da hilft so ein Schaltpan enorm weiter. Auch wenn er nicht von meinem Netzteil ist, es gibt schon deutliche Ähnlichkeiten.
Aber ich denke auch über ein neues NT nach. Kann mir denn jemand eins empfehlen, das vielleicht in Deutschland zusammengelötet wird? Das dürfte dann auch mehr kosten. Ich glaube nämlich, daß (mal wieder) die völlig dilettantische minderwertige Verarbeitung dieses Fernost-Produkts mit schuld an dem Defekt ist. Außen goldfarben glänzendes Gehäuse, innen sieht's aus wie mit dem Klempner-Lötkolben gelötet.
Tja, hat noch jemand Tips für Reparatur oder Neuanschaffung?
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BID = 164830
sepp@kaernten Schriftsteller
    
Beiträge: 709 Wohnort: Austria
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BID = 165104
GHessisch Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Was Btreibst Du überhaupt mit dem NT? AMD oder INtel?
Wenn es denn ein AMD ist schau mal auf die rückseite deines MB´s und sage mir ob da verfärbungen da sind.
Oder besser wenn ja dann ist es nicht nur das NT.
Gruß
der Gehesiche Hesse
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BID = 165652
Nobbi2 Stammposter
   
Beiträge: 207
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Es ist ein P4/2,4 GHz Intel System.
Ich hab das Motherboard zwar nicht ausgebaut, aber ich glaube nicht, daß da auch noch was kaputt ist, und zwar weil das Netzteil sich verabschiedet hat, während der Rechner heruntergefahren war. Am Abend davor lief noch alles einwandfrei, am nächsten Tag ließ er sich dann nicht mehr einschalten.
Ich hatte dieses Blinken der Power-LED schon früher mal kurz, als ich eine neue Grafikkarte eingebaut habe. Damals ist es von selber wieder verschwunden und seitdem lief alles einwandfrei. Ich dachte damals noch, das Blinken sei eine Meldung vom MB über irgendeinen Fehler (es hat auch eine AGP-LED, die blinkt, wenn man eine alte 3,3V AGP-Karte einbaut - das System läßt sich dann auch nicht hochfahren).
Jetzt weiß ich, daß sich wohl damals schon irgendein Problem angebahnt hat. Die einzigen Unregelmäßigkeiten im Betrieb waren leichte Instabilitäten der 3,3V-Spannung während ein 3D-Spiel lief. Das BIOS meldet sich dann mit einem Piepser. Im Normalbetrieb ist das aber nie passiert und Abstürze gab es auch nie, deshalb habe ich mir da keine Gedanken gemacht.
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BID = 165653
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36289 Wohnort: Recklinghausen
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Schau dir auch mal die Elkos auf dem Mainboard an. Haben die dicke Backen dann sind die schuld.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 165931
Nobbi2 Stammposter
   
Beiträge: 207
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Das würde mich sowieso mal interessieren: Kann man den "typischen" kaputten Elko irgendwie schon von außen erkennen?
Ich habe schon gehört, daß alte Elkos manchmal auslaufen, as dürfte hier wohl ausscheiden, weil keiner davon älter als 2,5 Jahre ist.
Was ist mit "dicke Backen" gemeint? Daß sie sich vielleicht irgendwie aufblähen?
Ich werde mir die MB-Elkos mal ansehen, aber ich tippe immer noch auf einen reinen Netzteil-Defekt. Wenn ich so ganz ohne Messung tippen sollte, wonach es aussieht, dann würde ich nach den Geräuschen, die das NT macht, darauf tippen, daß da ein Elko "durchschlägt", also sich auflädt und sich dann irgendwann schlagartig über die defekte Isolationsschicht endlädt. So hört sich jedenfalls das Klicken an.
Genauer gesagt klickt es jetzt nicht mehr, aber aus dem Umkreis der dicken 470 uF Elkos auf der Primärseite tickt es leise wie eine Uhr, und zwar im gleichen Takt wie die LED blinkt.
Ich werde mir morgen einfach mal neue Kondensatoren holen und dann erst mal alles auf der Primärseite austauschen. Ich hab mir zwar schon ein neues NT günstig bei Ebay ersteigert, aber wenn ich das alte nochmal hinkriege, habe ich beim nächsten mal wenigstens Ersatz.
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BID = 165966
Rafikus Inventar
      Beiträge: 4199
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Hallo Nobbi,
bei den Elkos ist mit Aufblähen das Herausdrücken entlang der Sollbruchstellen auf der blanken Oberseite gemeint.
Die Stehenden Elkos haben auf der Oberseite des Alu-Bechers ein Kreuz oder ähnliches eingeprägt, damit bei Druckerhöhung das Gehäuse hier kontrolliert bricht und nicht die Dinger explodieren.
Schaue doch, ob auf Deinem Board die Elkos auf der Oberseite alle noch plan sind, oder sich da irgendwo eine Wölbung zeigt?
Es ist nach meinem Wissen nicht möglich zu sagen welche von den Verbauten Kondensatoren schlecht sind. In einem Fachartikel las ich mal, daß die platzer darauf zurückzuführen sind, daß die Entwickler nicht ganz genau die Angaben der Elko-Hersteller berücksichtigt haben (Schlamperei, Geiz-ist geil ?)und deshalb diese Fehler auftreten.
Der beste Weg sich davor zu schützen ist wohl das Netz zu durchforsten, schauen bei welchen Boardherstellern so etwas passiert und bei welchen nicht und dann seine eigenen Schlüsse zu ziehen.
Übrigens - Das Auswechseln von mehreren, auf einer Multi-Layer-Platine dichtgepackten Kondensatoren ist kein leichtes Spiel  , und man muß auch erst mal die richtigen Ersatzteile haben!
Gruß, Rafikus
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BID = 165989
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36289 Wohnort: Recklinghausen
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Bei dem Elko-Problem auf Mainboards kamen mehrere Faktoren zusammen. Zum einen werden teilweise 85°C Typen statt 105°C Typen verbaut, die sind billiger und Geiz ist ja bekanntlich geil. Dazu kommt dann noch das Problem beim Layout. Die Elkos sitzen oft neben großen Wärmequellen, das lässt sich aber leider auch nicht immer vermeiden.
Ein weiteres Problem war wohl Wirtschaftsspionage ( http://www.spectrum.ieee.org/WEBONLY/resource/feb03/ncap.html ). Dadurch gelangten Elkos die mit minderwertigem Elektrolyt befüllt waren in den Handel.
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-=MR.ED=-
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BID = 166298
Nobbi2 Stammposter
   
Beiträge: 207
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Also auf dem Mainboard sehen alle Elkos noch perfekt aus. Es ist ein Asus-Board, die haben normalerweise einen guten Ruf. Das Board wurde auch überall für seine Stabilität gelobt, selbst unter hoher Belastung (z.B. bei Übertaktung, was ich aber nie gemacht habe). Ich dachte mir schon sowas von wegen der Sollbruchstelle.
Es gibt allerdings im Netzteil zwei oder drei Elkos, die oben eine leichte Wölbung haben. Es sind welche mit 1000 uF / 10 V, die auf der Sekundärseite irgendwo zwischen dem Drahtbüschel sitzen, das zum Mainboard geht.
Leider habe ich ausgerechnet diesen Typ heute nicht bekommen. Es gab nur welche bis 85 Grad (statt 105), die hab ich lieber liegen lassen
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BID = 166760
Rafikus Inventar
      Beiträge: 4199
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Hallo Nobbi2,
eine Wölbung, auch eine leichte, auf dem Elko ist auf jeden Fall nicht gut. Bei Ersatz solltest Du meiner Meinung nach nicht nur auf die Temperaturangabe achten, sondern auch, daß die Teile einen niedrigen ESR Wert haben. Sofern ich mich noch erinnern kann ist das der Widerstand bei Wechsel- und Pulsbelastung.
In solchen Fällen baue ich da lieber Teile aus geschlachteten Netzteilen oder die von den Mainboards als lange nach einer Quelle für Neuteile zu suchen.
Gruß, Rafikus
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BID = 166992
Nobbi2 Stammposter
   
Beiträge: 207
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Ihr könnt Gedanken lesen
Genau das wollte ich als nächstes fragen. Wie kritisch ist denn ein niedriger ESR-Wert? Bei den beiden einzigen Elektronikshops in meiner Nähe muß ich froh sein, wenn ich überhaupt Kondensatoren bekomme, die von Wert, Spannung, Temperatur und Gehäuseabmessungen einigermassen passen. Dann noch einen Low-ESR zu finden, wäre wie ein Lotto-Sechser mit Superzahl.
Also wenn die Elkos nicht Low-ESR sind, was kann theoretisch passieren? Gibt es "nur" einen Leistungsverlust, oder kann etwas schlimmeres passieren? Alte Geräte zum Ausschlachten habe ich leider nicht.
Ich habe jetzt mal 4 verdächtige Elkos gegen normale Typen ausgetauscht. Nun habe ich aber doch ein bisschen Bammel, das NT einfach so ungeprüft an mein MB anzuschließen. Ich habe es mal ans Netz angeschlossen und eingeschaltet.
Dabei ist es zumindest noch nicht explodiert  . Es fängt nach einiger Zeit leise an zu sirren.
Wie kann ich denn am besten testen, ob es auch unter höheren Lasten funktioniert, ohne es ans Mainboard anzuklemmen? Wo muß ich eine Last anschließen bzw. wo muß ich messen, um einigermaßen sicherzugehen daß jetzt nicht plötzlich irgendwo 100 statt 12 Volt anliegen oder ähnliches?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nobbi2 am 25 Feb 2005 19:40 ]
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BID = 167128
Nobbi2 Stammposter
   
Beiträge: 207
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Hurra, die Kiste läuft wieder!
Es scheint, ich habe die 4 Übeltäter eliminiert
Zur Prüfung habe ich einfach mal eine alte Festplatte als Last angeschlossen und dann die Spannungen durchgemessen. Das war mir genug Sicherheit für einen Versuch am Mainboard.
Ich trau' dem Ding zwar wohl nie mehr 100% über den Weg, aber bis das neue NT kommt, sollte es reichen.
Ich würde mich freuen, wenn mir noch jemand was zum Thema Low-ESR sagen könnte. Was das ist weiß ich, aber wie kritisch ist es für so ein Netzteil?
Ansonsten kann ich den Thread dann wohl abschließen. Vielen Dank für die geduldigen Auskünfte
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nobbi2 am 26 Feb 2005 8:41 ]
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Das Thema ist erledigt und geschlossen. Es kann nicht mehr geantwortet werden !
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