Zitat :

Heißt das, eine Kiste gleiche Widerstände kaufen und mit einer Messbrücke ausmessen - oder gibt es da einen einfacheren Weg?

ich würds so machen, denn die präzisionswiderstände sind ziemlich teuer.
mfg wulf

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Simon
IW3BWH

Die genauen Werte sind besonders wichtig für eine
Mikroschaltung - das soll genau passen...

Habe allerdings keine Firma gefunden die Widerstandspaare anbietet...

Und wenn man keine ausreichend gepaarten Widerstände bekommt, hilft das ohmsche Gesetz.
Bei großen Sollwiderständen schaltet man den kleineren Widerstand mit ein paar Ohm in Reihe, bei niedrigen Sollwiderständen ist die Parallelschaltung eines hochohmigen Widerstands günstiger.


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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Um das genau hinzukriegen, wird wohl kein normales Multi -Messgerät ausreichen - da wird wohl ein hochwertiges Messgerät (Messbrücke) eingesetzt werden müssen.

Wie genau soll es denn nun sein und was verstehst Du unter einer "Mikroschaltung"?

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Es geht um die Erzeugung einer sauberen 48 V Speisung eines empfindlichen Kondensatormikrofones.
Die beiden Widerstände dienen als Spannungsteiler und werden auf die Plusphase und Minusphase des Mikrophones gelegt. Die Techniker von Schoeps sagen, daß es sehr genau auf die Widerstände ankommt, um ein optimales Tonsignal zu bekommen - deshalb auch die Pärchenversion...

Ich denke, dass Du mit 0,1%-Widerständen mehr als gut bedient bist. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Phantomspeisung solche Genauigkeiten wirklich braucht. Wichtiger erscheint mir, dass die Phantomspanung ohne Störungen ist. Das ist aber eine andere Baustelle als die Pärchen-Widerstände.

Vielleicht solltest Du nochmal mit den Technikern abklären wie genau das wirklich sein muss, bevor Du partiell mit Kanonen auf Spatzen schießt.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Tja, wenn ich mir die handelsüblichen Phantomspeisegeräte für rund 35 - 50 Euro so ansehe, kann ich auch den Forderungen der Tontechniker nicht nachkommen.

Allerdings kostet ein Batteriespeisegerät von der Firma Schoeps so um 1600 Euronen - da muß wohl irgend was dran oder drin sein ....

Zitat :

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Phantomspeisung solche Genauigkeiten wirklich braucht.

Die Speisung nicht, aber evtl. ist eine gute Symmetrie zur Unterdrückung von Gleichtaktstörungen nötig.
Mit 0,1%igen Widerständen sollten etwas über 60dB möglich sein.


@FRUITY:
Wenn du das selbst bauen und von solch guten Widerständen profitieren willst, mußt du aber höllisch auf ein symmetrisches Layout achten.
Sonst hast du schnell die Perlen vor die Säue geworfen.



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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Da haste recht, glaube man muß ein Sichtfenster dann in das Gehäuse machen, damit man sich von der Symetrie der Anordnung der Widerstände ein Bild machen kann....

Ob Schoeps, Gefell, Neumann, Shure, Sennheiser oder AKG
zwei mal DALE wird da schon zu schade sein
Kann mir nicht vorstellen das da unter 0,1% gefordert
werden...
Das wird auch der Grund sein das Widerstandspaare
im Handel nicht vorhanden sind...
Übrigens ist nicht wichtig WAS für ein Mikro sondern
WER ein Mikro verwendet.
Was nicht reinkommt kommt auch nie raus.
Bastelbau in Studios und auf Bühnen sind ein Garant
für ordentliche Rein- Ausfälle

Mal drüber nachgedacht wie man 0,1% Toleranz überprüfen
kann bei 68oo Ohm ?
Würde die Widerstände da auf jeden Fall in ein Thermostat
packen...
ODER gleich alle Aufnahmen im Klimaraum machen...
besser iss


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 28 Jan 2005  1:59 ]

Zitat :

Mal drüber nachgedacht wie man 0,1% Toleranz überprüfen kann bei 68oo Ohm ?

Mit einem 4-1/2 stelligen DMM ist das überhaupt kein Problem.
0,1% enspricht fast 7 Ohm und das Instrument hat da eine Auflösung von 1 Ohm.
Außerdem geht es nicht darum daß die Widerstände genau 6800 Ohm haben, sondern daß sie gleich sind.

Ich habe mal auf diese Weise rund 1000 1-prozentige 16k-Widerstände gemessen, und sie dem Wert entsprechend mit einem Bein in eine Lochrasterplatte gesteckt. Das gab ein schönes Histogramm, dessen Maximim übrigens nicht bei 16000 Ohm lag.
Wirklich, denn ich habe hier auch 0,01%-iges.

Zitat :

Würde die Widerstände da auf jeden Fall in ein Thermostat packen

Das ist überhaupt nicht erforderlich, denn das Tracking ist bei Widerständen der gleichen Charge sehr gut.
Wenn du natürlich einen 6k8 Kohleschichtwidrstand mit einem 6k8 Konstantandrahtwiderstand vergleichst, bekommst du außer Temperatur und Luftfeuchtigkeit auch noch die Mondphasen angezeigt.

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Zitat :

Mit einem 4-1/2 stelligen DMM ist das überhaupt kein Problem. 0,1% enspricht fast 7 Ohm und das Instrument hat da eine Auflösung von 1 Ohm.

Ob +/- 6,8 oder +/- 0,68 xxx
Wer misst misst Mist...wenn der Glaube fehlt
Fast genau glaube ich schon, genau nie...
Habe meine PM860 mit Batterie betrieben ohne spürbare
Nachteile.
Falls FRUYTI noch nicht das Handtuch geworfen hat:
Jeder bessere Mixer hat Phantomspeisung zuschaltbar...
Ist das für Deinen Zweck nicht ausreichend?