Alte Hauselektrik erneuern

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Autor
Alte Hauselektrik erneuern

    







BID = 155472

nonu1

Gerade angekommen


Beiträge: 3
 

  


Zuerstmal ein Hallo an alle. Ich bin der Neue und hab auch gleich ein paar Fragen zum Thema.
Zum Problem: Ich hab ein Haus gekauft und die Elektroinstalation ist sehr veraltet. Es ist ein Ein-Familien-haus aus den 40gern.
Ich erzähl mal was ich so gesehen habe. Der HAK ist im Keller. von dort geht ein 4x10² (schwarz-braun-blau-grüngelb)zum Zählerkasten im EG.Außerdem kommt zusätzlich noch eine grüngelbe Ader aus dem Kasten. Die geht zur Wasserleitung. Der Zähler sitzt im einem Holzkasten unter Putz. Es gibt keine Vorsicherungen. Das Kabel welches von unten kommt, geht unter den Zähler, ich denke auf eine Klemmschiene. Von dort kommen dann (im dünneren Querschnitt) drei schwarze und eine graue Ader zu den Zählerklemmen. Vom Zählerausgang gehts dann direkt über den Zähler auf einige Sicherungsautomaten (B16). Die graue Ader geht auf eine blaue Klemmschiene, wo dann auch die Nullleiter(grauen Kabel) von den verschiedenen Steckdosen und Lampenanschlüssen angeschlossen sind. Von dieser Klemmschiene geht außerdem noch ein 4² zur PE schiene (grüngelb). So weit, so gut. Jetzt will ich natürlich alles auf einen vernünftigen Stand bringen. Mit FI-Schutz und kompletter neuer Verteilung und neuen Kabeln in der Wand usw.
Der Zähler soll in seiner Kiste bleiben. Daneben soll die neue Unterverteilung. So, meine erste Frage ist jetzt:
Muß ich im Keller einen Kreuzerder setzen für einen Schutzleiteranschluß? was mach ich mit der grüngelben Ader, die aus dem HAK auf die Wasserleitung geht? Ist die graue Ader, welche vom Zähler auf die blaue Klemmschiene geht mein Nullleiter, der dann auf den FI muß?

BID = 155473

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

 

  

Kreuzerder setzen: sehr zu empfehlen.
Oder besser gesagt, du wirst wohl erstmal überhaupt einen vernünftigen Potentialausgleich erstellen müssen.
Also Erder in den Kellerboden rammen, dann dort in der Nähe zu HAK und Heizungs/Wasserrohren die Potentialausgleichshciene setzen und dort dann eine Ader zum PEN im HAK sowie zu allen metallischen Rohrsystemen ziehen. Dachantenne sollte auch noch mit ran, ebenso ggf. vorhandene Erdungen von Telefon/Kabel-TV-Leitungen.

Wurde die Anschlussleitung/der HAK in den letzten 30 Jahren erneuert? Grüngelbe Speisung aber Endstromkreise mit alter Farbgebung passt nicht so recht zueinander.

Sind die Endstromkreise 2- oder 3-Adrig?

Wenn du alles auf aktuellen Stand bringen willst, werden streng genommen woh lauch noch weitere Änderungen fällig. Zählerspeisung evtl. mit 16mm², "richtiger" Zählerschrank und nicht bloß Zählertafel im Holzkasten. Ist Auslegungssache des EVU wie streng die das handhaben.

Auf einen Fachmann wirst du nciht verzichten können, schließlich muss dir Jemand die Sicherungen im HAK ziehen, wenn es sonst keinerlei Hauptschalter vor dem zu erneuernden Abschnitt gibt. Und da der normalerweise verplombt ist, solltest du da besser die Flossen von lassen. Ohne korrekte Schutzausrüstung und Werkzeug macht das ziehen einer NH auch nicht gerade Spaß.

Davon abgesehen würde ich dir dringend raten bei dem Umfang der Änderung eine Abnahme vom Fachmann durchführen zu lassen und dir das Messprotokoll aushändigen zu lassen. Sonst stehst du dumm da, wenn mal etwas passiert und du nicht sagen kannst "hab ich so zurechtgepfuscht" weil die Versicherung dann nicht zahlt und du andererseits mit einem "Weiß nich, wer das gemacht hat" als Anlagenbetrieber ebenfalls haftest.

Bilder von HAK+Erdung und dem Zähler/Verteiler im jetzigen Zustand wären nicht schlecht.

Gibt's Großverbraucher oder sonstige Besonderheiten wie Nachttarifzähler etc.?
Wenn's weitere Verteilungen gibt, welche Querschnitte haben die Zuleitungen und welche Längen und wie ist die Verlegeart? (ggf. in den Link gucken, weitere dort gestellte Fragen am besten gleich mit beantworten, Antworten aber hier posten, nicht im anderen Thread)

Ähnliches Thema haben wir gerade hier:
https://forum.electronicwerkstatt.d......html


BID = 155557

nonu1

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Hallo und Danke,
das da eine Menge Arbeit auf mich wartet ist schon klar. Mit einer Elektrofirma hab ich auch schon gesprochen. Die werden die ganze Sache dann abnehmen. Ja, das mit den Farben der Adern passt wirklich nicht zusammen. aber ich weiß nicht ob da mal was erneuert wurde. Die Aderfarben zu den Steckdosen und Lampen sind schwarz-grau-rot. Zu den Lampen gehen immer nur zwei Adern. Da ziehe ich aber neue Adern ein. Ich habe gerade einen Termin mit dem Elektriker gemacht. Das ist mir sicherer. Trotzdem danke ich dir für die schnelle Antwort.
Gruß
Norbert

BID = 157282

kaot

Stammposter

Beiträge: 228
Wohnort: Hamburg

hallo,nonu ca 1964 kam die gegn Ader ins Spiel sw,br,gr,bl und rt waren davor .Da die neue Leitung vor dem Zähler liegt ist sie irgendwann erneuert worden . Du wirst alles erneuern müssen denn eimal gnge immer gnge.Anders herum wäre es gegangen gr und rt und dann gnge.
Die alte Zählertafel weiter zu benutzen ist auch nur halber Kram ,einen schönen Schrank mit Zählerplatz und Verteilung ist
auch nicht viel teurer.es sei denn man nimmt so ein 3reihiges
aP Ding vom sozialen Wohnungsbau.

MfG K

BID = 157294

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Nicht ganz: "br" war neu, gab es vorher nicht (alte 5-adrige Leitungen hatten sw, bl, sw, gr und rt)

Und was soll dagegen sprechen, bestehende Leitungen mit getrenntem Schutzleiter nach altem Farbcode weiterzubenutzen?
Auch wenn die Zuleitung nach "mittelalterlichem" Farbcode ist, ist das ME sehr wohl in Ordnung! In Ordnung müssen die Leitungen halt noch sein, was bei dem Alter von der gewesenen Belastung abhängt.

Woher hast Du "eimal gnge immer gnge" ?


Richtig ist allerdings, daß man bei dieser Gelegenheit nach Möglichkeit die alte Zählertafel (Holzkasten!) außer Gebrauch nehmen und durch einen modernen Zählerschrank (evtl. mit intergrierter UV) ersetzen sollte.

Auch ein Erder für den HPA ist dringend zu empfehlen.


An den FI muß aber natürlich kein Nulleiter (PEN), sondern ein Neutralleiter (N, also nach der Aufteilung).
Aber das macht dann der beauftragte Betrieb hoffentlich schon richtig...



BID = 157417

kaot

Stammposter

Beiträge: 228
Wohnort: Hamburg

Hallo Sam ich bin der Meinung ,daß wenn ich einmal gnge habe ich nicht mehr mit rot oder grau weitergehen darf.Ich aber sehrwohl von grauen alten Nulleiter oder roten alten Schutzleiter mit gnge weiter gehen durfte .Heute eben PEN und PE. die Zuleitung ist ok aber ab Zuleitung die ganz alten Farben das sehe ich anders.
wobei ich ja nicht sage das ,sie defekt sind.
mit den beiden schwarzen im Kabel oder Leitung gebe ich Dir Recht.

V Grüße K

BID = 157560

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Naja, kommt halt drauf an, was man unter "Weitergehen" versteht:

Wenn Du damit Neuverlegung im alten Farbcode meinst, stimme ich Dir zu.

Aber bei der Einbindung von bestehenden Leitungen kann das schon aus logischen Erwägungen heraus nicht stimmen.

Sonst könnte man niemals eine Hauptleitung, Steigleitung, UV-Zuleitung etc. erneuern, ohne die kompletten Endstromkreise mit herauszureißen!

Oder willst Du jetzt vielleicht auch alle Anlagen vom Netz nehmen, die noch in altem Farbcode ausgeführt sind, aber mittlerweile ne neue Hausanschlußleitung bekommen haben (das dürfte bei Erdverkabelung ein sehr großer Prozentsatz davon sein... ).

BID = 157671

kaot

Stammposter

Beiträge: 228
Wohnort: Hamburg

Hallo Sam, genau das ist mein Seelekonflikt. Man begutachtet eine Anlage, mißt sie durch alles ok und dann?
Ich nehme sie in Betrieb,trotzdem bin ich der Meinung es ist nicht korrekt.Ich muß mal suchen ob ich etwas daüber finde dann melde ich mich wieder.

mfG K

BID = 157680

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Du weichst aus:
Warum soll das nicht zulässig sein (roter Schutzleiter hinter grün/gelbem Schutzleiter)?


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